Beiträge von NC-750-X

    IMMER NOCH FALSCH!


    Du sollst DEINEN Gutachter wählen!

    Dein Gutachter hat den Auftrag von Dir und verdient ganz grob gesagt abhängig von der Schadenhöhe (eigentlich vom Aufwand, aber je kaputter, desto mehr Aufwand). Der hat das Interesse im Rahmen der üblichen Toleranz möglichst die für Dich besten Zahlen aufzuschreiben.


    Der andere Gutachter ist bei der Versicherung angestellt oder wenigstens von der Versicherung beauftragt. Der verdeint besonders gut, wenn er für Dich möglichst schlechte und für die Versicehrung möglichst gute Zahlen in sein "unabhängiges" Gutachten schreibt!


    Wenn Du dem Angebot der Versicherung einen Sachverständigen zu schicken ausdrücklich zustimmst, dann hast Du DIESEN GEGEN DICH ARBEITENDEN GUTACHTER selbst gewählt!!!



    Gruß Michael

    Das ist doch klar: Die an sich unwirtschaftlcihe Reparatur (das weiß auch der Händler, aber der hat jetzt €-Zeichen in den Pupillen!) bringt ihm jede Menge Geld! Da wird der Dir im Zweifel noch so einiges erzählen. Für den ist ein Kunde der seine Rechte nicht kennt ein Esel, der Dukaten schei...., ausscheidet.



    Gruß Michael

    Sag mal, kapierst Du es nicht? Ohne ein Sachverständigengutachten bekommst Du deutlich weniger!! Da kann die Versicherung nach Lust und Laune einen beliebigen Restwert ansetzen und Du mußt die Kröte schlucken! Du hast das RECHT, auf Kosten der Versicherung einen Sachverständigen zu beauftragen! Ohne den Du nur einen Teil Deines Schadens beanspruchen kannst! HOHER SCHADEN = OHNE GUTACHTER GEHT ES NICHT! Außer man ist seinem Geld böse und möchte dieses Zeugs nicht. Hat ja schon jeder seine Griffel dran gehabt. Bähh. Geld ist widerlich! Will ich nicht, das Zeuch!!


    Eine Reparatur ist dumm, denn die wird teurer und Du hast ein altes Unfallmotorrad. Dein Moped ist platt und das ist Dein Glück, da Du aufgrund der Rechtslage deutlich mehr als den Marktwert bekommst. Das Geld wird mit Glück für eine fabrikneue NC 750 S reichen, mit Pech legst Du zwischen 0 und maximal 1.000 € drauf (wahrscheinlich viel weniger), hast dann aber ein fabrikneues Moped mit zwei Jahren Garantie und einem Wert, der locker 2.000 € über dem liegen dürfte, den Deine alte NC 700 S bis eine Minute vor dem Unfall hatte.



    Gruß Michael

    Und das wundert Dich? Du magst andere Worte benutzt haben, aber im Grunde hast Du das der Versicherung mitgeteilt:


    "Ist mir egal, welche Ansprüche ich habe. Ich brauche nicht das, was mir per Gesetz zusteht und ich habe Verständnis dafür, daß Sie als Versicherungsunternehmen möglichst wenig bezahlen möchten. Ich komme Ihnen daher entgegen und verzichte auf erhebliche Ansprüche. Es wäre nett, wenn Sie dem zustimmen könnten und die mir lästigen Summen einfach behalten, damit mich das viele Geld nicht belastet. Vielen Dank."


    Fakt ist, Deine Mühle hat einen Totalschaden. Das ist immer dann der Fall, wenn der Schaden so 2/3, also ca. 60 bis 70 % des Zeitwertes erreicht. Bei Deinem Moped ist zu erwarten, daß der Schadenersatz fast für ein fabrikneues Mopeds reichen sollte. Rechne mal alleine den Gegenwert der neuen Garantie für Dich! Statt einer neuen nimmst Du lieber eine alte Honda, die als Unfallmotorrad deutlich im Wert gemindert ist, d. h. die Du nie mehr für einen angemessen Preis verkaufen kannst.


    Frag Deinen Anwalt, ob noch eine Begutachtung möglich ist - falls ja, lass da unbedingt einen Gutachter ran!



    Gruß Michael



    Tante Edith hat da noch etwas. Steht zwar weiter oben schon, aber Du hast es ja offensichtlich nicht gelesen!


    Punkt 3: Du beauftragst einen Sachverständigen. Die Rahmenvermessung ist obligatorisch!!! Die muß bei einer Reparatur durchgeführt werden, weil ohen nicht alle Schäden zu ermitteln sind. Daß Dir Dein Händler das auch ohne anbietet liegt schlicht daran, daß er etwas verdienen will. Nur mal als Vergleich: Meinem Neffen ist kürzlich ein Kumpel auf seine 125er Yamaha aufgefahren. Der Kumpel traf mit seinem Moped die Schwinge. Der Schaden lag selbst bei der 125er (!) bei über 4.000 €, obwohl er damit sogar noch nach Hause fahren konnte. Schon 2013 sagte mir mein Sachverständiger, daß bei einem durchschnittlichen Motorrad (meins war eine Honda CBR 1000 F) bei einem Heckaufprall der Schaden in der Regel bei 4.000 € bis 5.000 € läge. Er brauchte daher den Schaden gar nicht zu kalkulieren, er mußte nur den Zeitwert ermitteln, denn die CBR war älter als Deine NC und war nur um die 2.000 € wert. Ein Totalschaden ist in Sachen Schadenersatz aber gut für den Geschädigten. Ein Beispiel: Der Wiederbeschaffungswert beim Händler sind sagen wir mal 4.500 €, auf dem Privatmarkt 3.500 € bis 4.000 €. Hier werden nun natürlich die 4.500 € angesetzt. Nun wird der Restwert des Fahrzeugs ermittelt. Das passiert in aller Regel über die Restwertbörse. So eine Art eBay nur für dort registrierte Händler. Da macht dann einer ein verbindliches Angebot von 1.500 €. Die Versicherung zahlt Dir also 4.500 € - 1.500 € = 3.000 €. Das Angebot mit den 1.500 € ist verbindlich, Du kannst Dein Moped dafür garantiert verkaufen. Das machst Du aber nicht, sondern stellst sie mit Gutachten und vielen Bildern bei eBay für 10 Tage ab 1 € ein. Die Angebote aus der Restwertbörse liegen nahezu immer unter den Preisen auf dem Privatmarkt incl. eBay. Da sind 500 € mehr allemal drin. Damit hättest Du 5.000 € in der Hand - das reicht schon fast für eine fabrikneue NC 750 S aus dem Modelljahr 2015. Ein paar gibt es noch! Mit dem Geld für den Nutzungsausfall und für Deine Klamotten(*) reicht es ganz sicher dafür. Mein Neffe bekam für seine knapp ein Jahr alte Yamaha mit über 10.000 km auf der Uhr auch eine fabrikneue desselben Modells. Zulassungspauschalen in Höhe von 80 € (Abmeldung Altfahrzeug, Anmeldung Neufahrzeug plus neues Kennzeichen) und 30 € bis 40 € für Telefonate und Schriftverkehr werden auch bezahlt, wenn man sie fordert.


    Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich mir eine fabrikneue NC gönnen. Die kostet Dich fast nichts.

    Wenn der bundesdeutsche Verkehr zu schlimm wird, empfehle ich einen Urlaub in den Niederlanden. Da kann man dann nach Lust und Laune als Fußgänger, auf Fahrrädern oder Bromfiets (Mofas, Roller usw.) oder natürlich als Motorrad- oder Autofahrer am dortigen Verkehr teilnehmen und das freundliche Miteinander geniessen. Herrlich. Man lässt dem anderen Platz und nimmt Rücksicht ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen. Toll. Obwohl man alle Nase lang anderen den Vortritt lässt ist man aber nicht langsamer unterweges, im Gegenteil, der Verkehr fliesst so viel besser und homogener und man kommt unterm Strich vergleichsweise schnell von A nach B.


    Seit etwa 10 Jahren wohnen wir auf dem (deutschen) Land. Alleine das ist zur Stadt schon ein enormer Unterschied. Wenn man doch mal in der Großstadt fährt, dann schwillt einem schnell der Kamm. Eine Orgie von und mit Egoisten und Ar....mleuchtern, wo jeder Verkehrsfluß im Keim erstickt wird.


    Es liegt nicht wirklich an der StVO, es liegt an der Gesellschaft und der verbreiteten inneren Einstellung.



    Gruß Michael

    Ich finde die Reserveanzeige bei meinem Moped ausgesprochen blöde gelöst. Rechts blinkt der letzte Balken und links blinkt eine 0. Jedes Umstellen wird vom Display ignoriert, die Anzeige springt sofort wieder auf die blinkende 0. Nicht nur, daß Reserve recht früh erreicht ist (bisher so etwa zwischen verbrauchten 10,5 bis 11,5 Litern; es sollten also noch Pie mal Daumen um die 3 Liter, also Sprit für rund 75 km im Tank sein), man kann während der Fahrt nicht einmal im Auge behalten, wie weit man nun schon blinkend auf Reserve fährt. Normal habe ich links den Kilometerstand im Blick. Ginge das auch auf Reserve, könnte man auch noch 50 km auf Reserve fahren und bei einem Rest für 25 km tanken. Das geht so aber nicht, weil es während der Fahrt praktisch unmöglich ist, denn wie gesagt, in der Anzeige links blinkt stur eine 0.


    Und nun zwei Fragen: Kann ich irgendwie doch eine sinnvolle Anzeige einstellen? Falls ja, wie? Wie gesagt, die normal möglichen Anzeigen funktionieren nicht mehr, wenn Reserve erreicht ist. Gibt es von 2012 bis 2015 Unterschiede bei den Tachos oder sind die immer gleich? Einige von Euch schildern ja ein anderes Verhaoten Eurer Tachos!



    Gruß Michael

    Zunächst muß ich mich entschuldigen. Ich habe gestern am Nachmittag und Abend die Mail nicht mehr zur Verfügung gehabt, weil sie auf einem anderen Rechner war. In meinem Ärger habe ich mich an die Mail falsch erinnert. Die, die ich gestern erhielt war kaum länger als mein Entwurf (siehe folgender Absatz), ärgerlich und überflüssig war sie trotzdem (siehe letzte Absatz).


    Das mit der Einzelfallentscheidung war wenn man so will eine Erfindung von mir. Der kursive Text sollte ein Beispiel sein, wie Honda sofort hätte antworten können.


    Ich hatte mehrmals mit fabrikneuen Zweirädern Pech. Das ist purer Zufall, da steckt man auch nicht drin. Aber bei mir war es bereits einmal Honda. Das war zwar Ende der 80er Jahre, hat mir aber als damaliger Student finanziell extrem weh getan. Daß mir die NC so gut gefiel, daß ich nach fast drei Jahrzehnten doch noch einmal eine Honda gekauft habe, liegt eben auch an der bekannten Qualität. Aber wehe, man erwischt eine der Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Ich hatte eine dieser Ausnahmen.


    Ich bleibe dabei: Gerade weil Honda an sich für Qualität steht ist es besonders erbärmlich, wenn sich Honda Deutschland ein Hintertürchen offen hält, um sich im Falle eines teuren Schadens vor der Haftung zu drücken. Das ist die erste Hälfte meines Ärgers. Die zweite ist die unsinnige Antwort drei Wochen nachdem ich anderthalb Wochen die NC nicht fahren durfte, um den Inspektionstermin annähernd einzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt wäre keine Antwort besser gewesen.



    Gruß Michael

    Noch mal, weil das offenbar nicht klar wurde: Ich habe eine Frage gestellt. So weit, so normal. Wie in entsprechenden internen Netzwerken üblich wird automatisch protokolliert, wer die Mail wann gelesen und bearbeitet hat. Darüber wurde ich ebenfalls automatisch per Mail informiert. Die erste Bearbeitung erfolgte innerhalb eines Tages. Das Problem war allerdings zu klein, um gleich beantwortet zu werden.


    Knapp 3 Wochen später wurde ohne Sinn und Verstand mit erkennbaren 08/15-Textbausteinen eine Antwort erstellt. Diese Mail war eine Frechheit, denn sie machte deutlich, daß man mich und meine Frage nicht ernst zu nehmen bereit war, daß man mich lieber mit einer blöden 08/15-Standardantwort abserviert!


    "Sehr geehrter Herr ...,


    wir bedauern, Ihnen keine Antwort geben zu können, da Honda sich grundsätzlich eine Einzelfallentscheidung vorbehält. Wir hoffen, dass Sie dennoch viel Freude an Ihrem Fahrzeug haben werden.


    Mit freundlichen Grüßen
    ...
    "


    Wie lange hätte so eine Antwort gedauert? 15 Sekunden? Die Dringlichkeit der Frage war offensichtlich, es wäre eine Frage von Höflichkeit und Respekt gewesen, die Antwort auf meine Anfrage nicht zurückzustellen. Sogar wenn man sich seine Macht weiter sichern und nicht im Kundensinne handeln will, kann man angemessen antworten und das macht nicht einmal viel Mühe, wie das von mir formulierte Beispiel zeigt.


    Ich habe viele Jahre in Bereichen mit Kundenumgang gearbeitet, ich weiß wie Kundenservice geht. Den muß man aber auch wollen und das ist eine Frage der Unternehmenskultur.


    Ich sage es ganz deutlich: Wenn die Abteilung Kundenservice so überarbeitet und unterbesetzt ist, daß sie nicht in der Lage sind, so simple Anfragen nach dem Lesen gleich zu beantworten, dann sollten sie sich sinnfreie Antworten nach Wochen sparen! Für die eine Farce von heute hätte man locker ein, zwei oder sogar drei Anfragen wie meine vernünftig bearbeiten und beantworten können.



    Gruß Michael

    Welchen Zacken würde sich Honda aus der Krone brechen, wenn sie mit offenen Karten spielen würden? Ein offenes und ehrliches "maximal 10 % Mehrkilometer, sonst behält sich Honda Deutschland vor, die Garantie einzuschränken"?


    Man hätte dann als Kunde die Möglichkeit, sich darauf einzustellen. Ob ich evtl. mein niegelnagelneues Motorrad ganz ohne Grund in den ersten vier Wochen nur zwei Wochen gefahren habe weiß nur Honda. Ich fühle mich als Kunde missachtet. Mein Geld ist Honda gut genug, mich als Kunden auch zu respektieren bedeutet das aber nicht, die haben das Geld ja schon.


    Das finde ich traurig. Ein Kunde möchte wissen, wie er im Sinne von Honda (!) korrekt vorgehen kann und bekommt keine Antwort? Die Antwort Wochen nachdem sich das Problem durch Aussitzen auf meine Kosten erledigt hat ist letztlich keine Antwort, das ist eine Verhöhnung meiner Person als Dukaten schei.... ausscheidener Esel!



    Gruß Michael