Beiträge von NC-750-X

    Bei 3 oder 4 Jahren Garantie ist das "Zubehör" Allianz-Garantieversicherung dabei. Die meine ich aber nicht, sondern die Werksgarantie, die immer 2 Jahre beträgt und mit der Erstzulassung beginnt. Ein Fahrzeug mit einer Tageszulassung aus dem Februar hat deshalb jetzt nur noch 1,5 Jahre Garantie.



    Gruß Michael

    Sag ich ja, 2015er bekommt man dafür, aber keine 2016er. Und anders als bei der Version mit manuellem Getriebe, wo der Unterschied hauptsächlich eine Frage der Optik ist (ja ich weiß, LED-Licht & Co., aber das ist ja nicht unbedingt besser), unterscheiden sich die 2015er und 2016er DCT-Modelle nach dem was man so hört wirklich auch qualitativ. Das neuere DCT soll merklich besser sein. Deshalb finde ich um die 6.600 € für eine neue 2015er NC 750 X DCT auch nicht sooo günstig und mit Tageszulassung sowieso nicht, denn für den Preis gibt es sie auch ohne Zulassung und mit entsprechend längerer Garantie.


    Grundsätzlich bin ich aber ein Freund von Auslauf- oder Vorjahresmodellen. Wenn die zu den eigenen Vorstellungen passen, dann kann man da durchaus den einen oder anderen Euro sparen.



    Gruß Michael

    Wenn es sonst für nichts gut ist, einen Vorteil hat es, wenn einem einer hinten auffährt: Anders als bei Vorfahrtunfällen wird nicht über die Haftung diskutiert. Das erleichtert die Abwicklung etwas. Die "leichten Fälle", also der reine Sachschaden und die Kleinigkeiten wurden schnell und vollständig reguliert. Die anderen Dinge wie Einkommensausfall (mich hat mein Unfall meinen Arbeitsplatz gekostet), Schmerzensgeld usw. usf. sind angesichts des Dauerschadens auch nach Jahren noch nicht geklärt. Alles noch offen. Der Unfall war Anfang 2013. Müßte man streiten, wer Schuld am Unfall hatte, ob evtl. beide Beteiligte eine Teilschuld trugen - das hätte die ohnehin schon schwierige Geschichte noch schwieriger gemacht.


    Und noch etwas ist ein großer Vorteil: Ich habe kein Unfalltrauma. Wem die Vorfahrt genommen wurde, der durfte erkennen und sehen, daß es nicht reichen wird. Das macht oft noch lange später Angst. Das gilt nicht für mich. Ein bißchen Quietschen, der nach hinten gerissene Oberkörper und ich war weg. Irgendwann bin ich auf der Straße aufgewacht, aber auch wenn ich nicht aufstehen konnte, konnte ich doch alle Gliedmaßen spüren und bewegen. Also alles in Ordnung. Daß da ein Knochen hinüber war, habe ich gemerkt, aber so etwas macht keine Angst.


    Wegen meiner multiplen Schlüsselbeinfraktur links konnte ich einige Monate kein Auto fahren. Eines meiner drei Mopeds hatte eine Sportkupplung. Geht nicht. Weg damit. Ein Moped war eh platt, Schrott. Eines zerlegt. Zusammenschrauben? Geht nicht. Das Moped mit der strammen Kupplung kam also weg, dafür habe ich aber zwei andere Mopeds gekauft. Eine neue Dicke (eine 1200er; die verunfallte Honda war eine 1000er), die ich aber keine längere Strecken fahren konnte und Rangieren und so ging nicht. Aber eine leichte 250er, die leicht wie ein Fahrrad zu bewegen war, die machte mich brauchbar mobil. Schmerzen, erhebliche Bewegungseinschränkungen, aber Motorrad fahren? Das hat viele Leute irritiert! Aber was sollte ich machen, Auto fahren konnte ich nicht? :mrgreen:


    Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist ein Vorteil, wenn man das Unglück vorher nicht auf sich zukommen sieht.



    Gruß Michael

    Seit Anfang der 80er Jahre ist mir nur 1x ein Moped vom Ständer gekippt. Und das war meine Blödheit: Ich hatte mir bei meinem ersten Motorrad angewöhnt, es häufiger auf dem Ständer stehend anzukicken. Dabei stand ich neben dem Moped. Ging wunderbar, denn diese Honda hatte einen Mittelständer.


    Dann kaufte ich mir eine Enduro. Eine Suzuki. Die hatte den Kickstarter rechts und links den Ständer. Als ich sie aus Gewohnheit ankickte, passierte etwas, das ich nicht erwartet hatte: Das Kicken rechts führte dazu, daß sich die Suzi etwas aufrichtete und links der Ständer einklappte... Schepper! Mein neues Moped lag auf der linken Seite!!! 3 Tage alt oder so.


    Da hätte auch keine Handbremse geholfen. Na ja, und sonst habe ich bisher noch keine gebraucht.



    Gruß Michael

    Ich hatte seit Anfang der 80er Jahre inzwischen deutlich über 100 Motorräder (ja, das ist ein bißchen krank, aber ich habe mir über viele Jahre immer wieder andere Mopeds gekauft und hatte viele viele Jahre mehrere gleichzeitig - bis auf 9 (!) zeitgleich habe ich es gebracht) und ich bin irgendwas zwischen 200.000 und 250.000 km motorisierte Zeiräder gefahren (220.000? Möglich. Ich weiß es nicht genau).


    Die Geschichte mit der Handbremse halte ich für einen versehentlich im falschen Monat veröffentlichten April-Scherz. Wofür braucht man die? So etwas besaß keines meiner Mopeds. Und ich habe nie mit eingelegtem Gang geparkt. Steht das Moped eben, ist das eh kein Thema und an Steigungen o. ä. stellt man das Moped so, daß der Ständer belastet wird. Bei ganz krassen Fällen achtet man zusätzlich darauf, daß sich das mit eingeschlagenem Lenker geparkte Moped z. B. am Bordstein oder einem anderen Hindernis abstützt. Das ist aber selbst in bergigen Regionen fast nie nötig.


    Warum sollte man die DCT-NC also nicht mit frei drehbarem Hinterrad parken? Das machen die Fahrer von zigtausend anderen Modellen aus den letzten Jahrzehnten mit herkömlichen Getrieben doch auch!



    Gruß Michael