Beiträge von NC-750-X

    "Geschmacksache!", sprach der Affe und biß in die Seife...


    So ein Auto ist nun gar nicht mein Ding. Ein knackiges Cabrio mit nur zwei Türen, zwei Sitzen und einen von innen erreichbarem Kofferraum (ginge wegen des Motors ja nicht anders) könnte ich mir vorstellen, aber so eine kleine Krawallkiste nicht. Also nicht für mich. Ich hatte Ende der 80er Jahre meine GTI-Zeit (das war in meinem Falle ein weißer Golf I) und hatte schon damals mehr Spaß an offenen Autos.



    Gruß Michael

    Ich wohne im Rheinland, habe den günstigsten Neuwagen 2005 allerdings in Dessau gekauft. Die genannten Preise gehörten natürlich immer zu den eher einfachen Versionen als Tageszulassung. Nachdem in den 2000ern das E-Paket mit ZV, E-Fenstern, E-Spiegeln und auch die Colorverglasung längst serienmäßig waren, war die Unterschiede zwischen einfacher und teurer Ausstattung die Motorleistung (44 oder 55 kW), die Servolenkung, die lackierten oder unlackierten Stoßfänger und das Radio. Die Ausnahme ist der Lazuli mit Lederausstattung usw., der ist natürlich wirklich besser ausgestattet.


    Das Radio nachzurüsten ist lächerlich einfach und spart Geld (allerdings muß man auf den Bedienungssatelliten am Lenkrad verzichten), die nicht lackierten Stoßfänger sind unempfindlicher und die Servolenkung ist völlig überflüssig. Überspitzt gesagt kann man mit einem statt zwei Fingern lenken. Die Standardlenkung ist bereits sehr leichtgängig, die Servolenkung fand ich sogar störend, da sie vollkommen gefühllos ist, sie geht einfach zu leicht, besonders wenn man schneller fährt.


    Der als Neuwagen gekaufte 2005er hatte quasi Basisausstattung, als Sondermodell aber das Faltdach für lau. Der später gefahrene gebrauchte aus 2007 hatte (fast) volle Hütte, wie man so sagt. 55 kW, Servo, Metallic serienmäßig, Radio-CD mit Lenkradbedienung. Der fuhr sich insgesamt nicht wesentlich anders als der von 2005.


    Übrigens gibt es inzwischen sogar den Twingo III für unter 7.000 € niegelnagelneu, allerdings wie gehabt als Tageszulassung, ich habe gerade mal auf Mobile nachgesehen. Wir haben letztes Jahr geschaut und da lagen die Preise noch höher, weil das Modell Twingo III noch recht neu war.


    Für 7.000 € sind es jetzt welche mit 71 PS. Aber die halte ich für eine so kleine und leichte Kiste für mehr als nur ausreichend. Allerdings reichen mir auch die 55 Pferde der NC. Nicht, daß ich mehr Leistung nicht auch nehmen würde, sie nicht zu haben erfordert nur keinen Verzicht, das ist alles.



    Gruß Michael

    Der Twingo II ist ja auch nicht so kultig wie der Ur-Twingo. Der Twingo III hat als Smart-Zwilling wieder mehr Kultpotential, ist aber derart alltagsuntauglich (gerade im Vergleich mit dem Ur-Twingo), daß auch der einen hohen Wertverlust haben wird.


    Auf der anderen Seite sollte man eines bedenken: Wenn ein Auto, das nach 6 Jahren noch 2.200 € bringt neu ab um die 6.500 € Barpreis beim Händler zu haben war, dann mag das prozentual ein hoher Wertverlust sein, aber tatsächlich ist der Verlust im Portemonnaie geradezu lächerlich gering.


    Was mich neben anderen Nachteilen vom Kauf eines Smart-Twingos abhält ist der aktuell aufgerufene Mondpreis. Den Twingo II gab es praktisch über die gesamte Lebenszeit für unter 7.000 € in durchaus brauchbarer Ausstattung. Vom Twingo I gar nicht zu reden, bei dem es nicht anders war. Sogar incl. Faltschiebedach, das für mich in einem Twingo unverzichtbar ist. Leider gibt es bis heute kein so gutes Faltdach mehr.


    In der Familie hatten wir insgesamt 5 Ur-Twingos mit Erstzulassungen von 1996 bis 2007, ein Twingo II von 2014 läuft aktuell noch. Und ein Twingo III sollte in der Familie auch gekauft werden - bis wir das Auto im Autohaus gründlich angesehen haben. Wer den Innenraum eines Twingo I gewohnt ist, der zwängt sich nicht in die Handtasche Twingo III, die statt eines Kofferraums tatsächlich nur ein im Heck eingebautes Handschuhfach bietet. Und für Twingo-Verhältnisse irrwitzig teuer ist.


    Ich liebe den echten Twingo und ich mag den verkleideten Smart. Allerdings muß man sich im Klaren sein, daß der aktuelle Twingo gegen den Ur-Twingo richtig alt aussieht.



    Gruß Michael

    Wir hatten vor einigen Tagen morgens eine Sichtweite von schwankend 10 bis 30, teilweise auch mal 40 m. Im Schnitt würde ich so 20 m schätzen. Morgens als es noch dunkel war natürlich.


    Ich benutze die Nebelscheinwerfer in der Regel als Äquivalent zu den fiesen Tagesleuchtwaffen von Audi & Co., die dazu führen, daß ein normaler Scheinwefer in den Fluten greller Lichtpunkte untergeht.


    Die Verbesserung der Sicht bei dem starken Nebel war allerdings sehr erstaunlich. Der Unterschied zwischen Nebellampen an und aus war deutlich stärker als von den Autos gewohnt. Die originalen Honda-(Zubehör-)Nebellampen leuchten die Fahrbahn sehr gut aus und eine Eigenblendung findet nicht statt.


    Hätte ich die Lampen nebst Bügel nicht im Paket am Moped dran gehabt, hätte ich sie niemals gekauft - einen schlappen Tausender für zwei Funzeln und ein bißchen lackiertes Rohr? Geht's noch? Aber sie sind wirklich gut.



    Gruß Michael

    Das ist in meinen Augen viel zu teuer.


    Wie wäre es denn so: Nimm statt eines leicht erhöten Lenkers einen Originallenker der X. Dafür wird Du neue Züge usw. brauchen und dann evtl. noch eine schöne Scheibe dazu, aber das würde vermutlich alles zusammen immer noch nur ein Zehntel der Kosten des Tauschs verschlingen.



    Gruß Michael

    Ich habe mich weiter oben grundsätzlich für eine entsprechende Vorschrift ausgesprochen - das bedeutet aber nicht, daß man gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen muß!


    Meiner Ansicht nach sollte dort, wo ein hohes Verletzungsrisiko gegeben ist, ein Schutz vorgeschrieben sein. Das bedeutet erst einmal ein Helm mit Gesichtsschutz, also ein Integralhelm oder ein Jethelm, der ähnlich der Amercan Football Helme einen Bügel vorm Kinn hat. Dann würde ich einen Schutz der Wirbelsäule fordern und evtl. noch des Oberkörpers, also insbesondere der Schultern, aber eher nicht. Bei den Handschuhen wäre ich aber wieder dabei.


    Zwangsgeschützt müssen also die Körperteile werden, bei denen es sehr häufig zu Verletzungen kommt und die, bei denen die Verletzungen besonders schwere Folgen haben.


    Komplette Schutzkleidung für alle bei jeder Fahrt wäre übertrieben. Was für lächerliche Eierschalen sich nicht wenige hirnlose Doofs als Calimero-Gedächtniskappe auf die Birne setzen ist dagegen wirklich ein Witz. Das ist nicht cool, das ist bescheuert. Eben weil schon der geringste Sturz schwerste Kopf-, Gesichts- und Hirnverletzungen nach sisch ziehen kann. Allerdings gebe ich zu, daß diese "Biker" durch ihr Verhalten ja beweisen, daß bei ihnen da oben in der Birne eigentlich nichts zu schützen ist...



    Gruß Michael

    Der Einwand klingt berechtigt, aber die einschlägigen Statistiken sagen etwas anderes. Den von Dir beschriebenen Fall gibt es, aber er bleibt die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Ähnliche Unfallszenarien könnnen ganz unterschiedliche Folgen haben. Ich habe es kürzlich im Job erlebt: 2 Männer hatten relativ ähnliche Unfälle , sie sind aus 2,30 m bzw. 1,80 m auf Steinböden abgestürzt. Obwohl dem zweiten Mann noch eine ca. 7 kg schwere Hilti aus der Arbeitshöhe von über 3 m ins Gesicht fiel, hat er vergleichsweise geringe Verletzungen, der andere Mann ist tot. Da denkt man: "Wie kann das sein?" Die Antwort ist simpel: Glück, Pech, Zufall.



    Gruß Michael

    Es gibt auch andere Länder mit Kleidungsvorschriften. In Belgien sind z. B. Stiefel gefordert, die über die Knöchel gehen müssen.


    Jeden selbst entscheiden zu lassen, was er anzieht oder aufsetzt geht leider nicht, denn da gibt es doch diesen blöden Spruch von wegen die Freiheit des Einzelnen endet dort wo die des Anderen beginnt. Da man annehmen darf, daß ein Teil der freiheitsliebenden helm- und schutzkleidungslosen Fahrer auch mal einen Unfall haben wird, muß die Solidargemeinschaft dafür büßen. Es kostet Geld und Ressourcen die sabbernden, durch Hirnschäden verblödeten Krüppel durchzufüttern und auch zu pflegen. Und zwar nicht wenig Geld und Ressourcen!


    Ich habe das bewußt provokativ geschrieben, aber es ist tatsächlich so. Der Einzelne will zwar aus Gründen der persönlichen Freiheit keine angemessene Schutzausrüstung tragen, die möglichen Folgen müssen aber alle tragen. Und das ist in meinen Augen nicht richtig.


    Eine Schutzkleidungspflicht wäre also durchaus sinnvoll. Die dann in schönen Sommern allerdings zu deutlich weniger Motorradfahrern auf den Straßen führen dürfte. Oder endlich zu einer vernünftigen Auswahl an für den Sommer geeigneter Schutzkleidung! Das fände ich gut. Aus ganz egoistischen Gründen. Weil ich im Sommer oft nicht fahren kann, weil man schon vor dem Aufsteigen flüssig ist.



    Gruß Michael