Beiträge von NC-750-X

    Es gibt in Fachkreisen wohl durchaus Überlegungen auch Organe älterer Spender zu nutzen. Für - kein Witz und absolut vernünftig! - alte Patienten. Einem 80- oder 90-Jährigen kann man durchaus noch ein Organ eines 70- oder 75-Jährigen verpflanzen. Diese Vorgehensweise erleichtert das Finden eines geeigneten Organs. Die Frage ob so etwas in Zukunft gemacht werden kann oder nicht ist wie immer eine politische Frage - und eine des Geldes. Den 80- oder 90-Jährigen mit ein paar Tabletten bald sterben zu lassen ist natürlich für die Krankenkassen wirtschaftlicher. Klingt makaber, ist aber so.



    Gruß Michael

    Ich werbe stets für die DKMS (siehe letzte Seite). Nicht nur, aber auch weil ich leider selber schon eine sehr unangenehme Erfahrung machen musste: Ich wurde mal als möglicher Spender identifiziert. Da man komplett versichert wird verlangen die Versicherungen umfangreiche Belege dafür, dass die Spende kein größeres Gesundheitsrisiko für den Spender darstellt. Das geht aber schon bei Volkskrankheiten wie Bluthochdruck los. Kritischer sind Autoimmunerkrankungen wie Diabetes - ein Diabetiker darf nicht spenden.


    Die Untersuchungen und die Bewertung der Ergebnisse dauerten Wochen. Das ist in meinen Augen wirklich ein Unding! Ich habe mit diversen Telefonaten versucht, die Geschichte zu beschleunigen, was aber erfolglos blieb. Ich war ausdrücklich bereit, ein erhöhtes Risiko als Spender zu tragen. Es gab schließlich die Möglichkeit der stationären Entnahme der Stammzellen und da wäre das bei mir als Bluthochdruckpatient erhöhte Risiko eines Infarktes geradezu lächerlich gewesen - schließlich wäre so ein Infarkt im Krankenhaus ganz sicher nicht tödlich, was eine nicht erfolgte Stammzellenübertragung für den Leukämiepatienten aber wäre.


    Was soll ich sagen? Als klar war, dass ich würde spenden dürfen (!) erhielt ich die Mitteilung, der Patient würde unerwartet keine Spende mehr benötigen. Wunderheilung? Eher nicht. Evtl. wegen des Datenschutzes oder warum auch immer erhielt ich keine offizielle Information, aber während eines Telefonates mit der DKMS wurde mir sozusagen zwischen den Zeilen die klar verständliche Bestätigung gegeben dass die Person verstorben war. Obwohl das nun schon einige Jahre her ist - wenn ich daran denke könnte ich vor Wut und Trauer heulen!


    Wie gesagt, ich werbe ständig für die DKMS. Je mehr Leute dort registriert sind, desto schneller und einfacher können Lebendspender gefunden werden. Damit nicht noch mehr Patienten sozusagen auf der Zielgeraden zur Rettung sterben. Geht auf http://www.dkms.de und fordert das kostenlose Set zur Typisierung an. Wer weiß, evtl. ist es einmal ein Familienmitglied oder ein anderer für Euch wichtiger Mensch, der Hilfe braucht.



    Gruß Michael

    Ich bin im Augenblick auch noch auf der Suche nach der besten Lösung für meine NC 750 X. Ich habe allerdings genau den umgekehrten Anspruch: Ich möchte das Navi möglichst dauerhaft am Fahrzeug lassen können. Dazu benutze ich eine abschließbare Halterung von Touratech und im Augenblick wieder das RAM Mount System. Ich habe einen Verbinder so umgebaut, dass man Werkzeug zum Öffnen braucht. Die beiden Kabelbinder haben denselben Zweck, sie sollen das werkzeuglose Demontieren erschweren. So sieht das im Moment aus:



    Leider hat das einen blöden Fehler: Die RAM Kugeln verformen sich mit der Zeit. Nicht nach ein paar Stunden, aber nach ein paar Tagen. Die Verbindung wird immer lockerer, nach ein paar Tagen beginnt sich das Navi bei jeder Bodenwelle zu verstellen. RAM Mount ist sehr gut für "vor der Tagestour dran, nach der Tagestour ab". Da hat das Gummi jede Nacht Zeit, sich wieder zurückzuverformen.


    Ich habe mir nun eine andere Konstruktion ausgedacht, die ich aber erst bauen muss. Das dürfte vor dem Wochenende nicht klappen, ich werde aber berichten.



    Gruß Michael

    Wie wäre es kommende Woche mit einer Ausfahrt? Ohne Bollerwagen, Bier nur bleifrei, kein Rastenschleifen, aber mit den vielen Eifelkurven. Als ich kürzlich mit meiner Frau und den Hunden eine Eifeltour gemacht habe, habe ich sehr reizvolle Ecken gefunden. Ich werde mal mit dem Motoplaner einen Tourvorschlag basteln.


    Als Startpunkt dachte ich an den für diese Zwecke sehr bewährten P+R-Parkplatz in Erftstadt. Der liegt südwestlich von Köln und ist aus allen Richtungen über A 1, A 61 und B 265 gut erreichbar.


    Wie sieht's aus? Besteht Interesse?



    Gruß Michael

    Keine Angst, auf Dauer wird man in der gesamten Modellpalette solche Getriebe bekommen können - nur kann das durchaus noch ein Jahrzehnt oder länger dauern. Erst einmal lohnt der Aufwand nur bei Motorenneuentwicklungen und dann müssen nach und nach die Kunden dafür begeistert werden. Da wird Honda sicher langfristig denken.



    Gruß Michael

    Dann will ich mal meine eigenen Erfahrungen aktualisieren:


    Die Reifen hatten anfänglich eine Phase in der sie sehr rutschig waren und schnell das ohnehin irrwitzig geringe Profil abgebaut haben.


    Sie wurden dann nach einiger Zeit zumindest bei Trockenheit etwas kalkulierbarer, neigten aber immer noch zu plötzlichem, vorher nicht erkennbaren Kontaktverlust. Bei Nässe sind die Dinger sowieso indiskutabel. Mit dem Hinterrad ein Zorro-Z auf den Asphalt zaubern? Mit dem komischen 609er Dunlop kein Problem! Das mag nicht gut für die Unterwäsche sein, aber für die Passanten, die solche Fahrmanöver beobachten dürfen ist das ganz sicher ein tolles Schauspiel!


    Bei aktuell 7.100 km ist noch immer prozentual erstaunlich viel Profil vorhanden. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der Vorderreifen recht gleichmäßig abgefahren wurde, während der hintere Reifen offenbar anfänglich im Verschleißbereich eine deutlich weichere Mischung als jetzt hatte. Keine Ahnung ob das Absicht ist (ich kenne unterschiedliche Härten nur mit einer harten Mitte und weichen Seiten und das ist für mich auch die einzig vernünftige Aufteilung) oder ob die Gummimischung der Dunlops schlicht ungleichmäßig ist. Das würde auch die Unterschiede im Verschleißverhalten erklären: Es scheint Zufall zu sein, ob man weiche oder harte Mischungen erwischt und es scheint sogar bei einem Reifen Härteunterschiede zu geben.


    Mein aktuller Reifenzustand:






    Vorne haben die abgefahrensten Stellen 1,7 mm, hinten 2,65 mm. Klingt sehr wenig, relativiert sich aber, wenn man bedenkt, dass der hintere Reifen niegelnagelneu nur zwischen 5 und 6 mm und der vordere noch weniger hatte.



    Gruß Michael