Beiträge von tho_schmitz


    Exakt das war der Grund: Anfängerfehler. Mittlerweile klappt das Hochbocken ganz gut, und zwar genau so wie Du es beschrieben hast.


    So wie ich Michael verstanden habe, stellt sich ihm ja eine andere Frage - nämlich die, ob es hier Varianten gibt, die es ihm trotz eingeschränkter Bewegungsfreiheit ermöglichen, die X auf den originalen HS zu wuchten. Ich glaube das zwar schon, aber es scheint mir das beste, er probiert es mit jemandem gemeinsam aus, der zur Not unterstützen kann. Ich stelle es mir jedenfalls schwierig vor, mit Bewegungsbeeinträchtigung eine umfallende X aufzufangen, falls es doch in die Hose geht.

    Ich habe mir den Original-HS von Anfang an dran schrauben lassen und schon bei der Übergabe das Gleichgewicht verloren. Ich hatte viel Glück: meine neue X fiel auf der Gegenseite auf einen großen Stapel Papierkartons, der auch noch mit Plastikballen "abgepolstert" war. War also nix passiert, gottseidank. :angelic-yellow:


    Ich führte das auf meine völlige Unbekümmerheit und Ahnungslosigkeit zurück - aber ich habe mich in Alex' Posting sofort wiedererkannt: das Hochwuchten kostet einiges an Kraft, und ohne ein Mindestmaß an Geschicklichkeit geht es nicht. Immerhin: die X steht dann auch wirklich stabil. Kettenreinigung ist ein Kinderspiel, die Befestigung der Koffer ebenfalls.


    Wie Du weißt, Michael, hat meine X das Trekker-Set von Givi am Originalträger. Ich benutze zum Aufbocken aber trotzdem den Soziusgriff, den ich auch bei angebrachtem Kofferset erreiche. Macht, soweit ich das in Erinnerung habe, der Onkel Boris an seiner 2015er (und meiner 2016er) auch so.


    Ich komme mir etwas blöd vor, als (immer noch) Grünschnabel Ratschläge zu erteilen, aber in diesem Fall würde ich Dir nahelegen, mit einem befreundeten Fahrer (oder einem Mitarbeiter Deines Händlers) ein Modell mit HS aufzubocken, der gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite steht, um deine X im Bedarfsfall aufzufangen.


    Greeetz, Thomas

    Habe mir auf meinem gestrigen 100-km-Trip ins Ostwestfälische bei etwa -3° trotz Griffheizung beinahe die Finger abgefroren. Was Scootertourist schreibt, kann ich voll bestätigen: Hände innen (etwas) warm, aber außen (sehr) kalt. Hilft zwar, die Beweglichkeit zu erhalten, aber angenehm ist anders. Wäre mit den Stulpen möglicherweise deutlich besser dran gewesen.


    Habe heute diese beheizbaren Unterzieh-Handschuhe gefunden: http://handschuhheizung.de/handschuhheizung.html


    Hat da jemand Erfahrung mit? was haltet ihr davon?


    Greeetz, Thomas

    Du bist immerhin 10 mm kürzer und ein paar Jährchen jünger :mrgreen:


    Ich wollte übrigens noch nachtragen, dass mir besonders gefällt, dass Du Dir nach einem neuen Modell nun einen angehenden Klassiker zugelegt hast. So gesehen bist Du natürlich ein ausgewachser Onkel mit allem Zapp und Zipp(erlein). ;)


    Greeetz, Thomas

    So nun auch an dieser Stelle zur "neuen Alten" meinen herzlichen Glückwunsch und allzeit knochenbrech- und verbiegungsfreie Fahrt, Onkelchen. Ich wollte mich schon nach den technischen Daten erkundigen, aber die hast Du nun ja nachgereicht: prima! :clap:


    Ich find's klasse, dass es von der Papierform her ein sehr schöner Kontrast ist. Da hat man eigentlich immer den richtigen Feuerstuhl zur Hand. Ich bin ja mal gespannt auf die erste gemeinsame Ausfahrt mit Andy's Diesel-Diva, deinem neu-alten Hobel mit Viertopfzerknalltreibling und den dreiviertellitrigen EnnZehs...


    Deine NC heißt Agathe? :mrgreen:


    Greeetz, Thomas


    Sehe ich auch so, obwohl ich immer mit zwei Personen auf einer Honda Dream und dgl unterwegs war. Mittlerweile haben die auch 150 bis 200 ccm, das geht schon halbwegs.


    Wichtiger ist Deine Fahrweise. Du musst schon anders vorausschauen als hierzulande, und zwar nicht nur wg Linksverkehr: Fahrzeuge am linken Fahrbahnrand (egal ob Seitenstreifen oder Straßenmündung) biegen unvermittelt auf die Straße auf. Hupen wird als Orientierungshilfe verstanden und nicht als Warnsignal. Mir ist (im Süden) mal beim Überholen eines LKW flau geworden, weil kurz vorm Ende des Überholvorganges vor uns auf der Gegenrichtung ein Bus einen PKW anfing zu überholen und keine Anstalten machte, auf mich Rücksicht zu nehmen - seit der Zeit weiß ich, warum die asphaltierten Straßen so großzügig bemessene Auslaufzonen haben... Und schließlich fallen immer wieder gerne mal Sachen von den Fahrzeugen (egal ob Moped, Pickup oder LKW).


    Und noch was: die sogenannten Helme, die man uns zu den Miet-Scootern dazu gab, kann man wirklich vergessen. Das ist etwas, was ich unbedingt mit dem Vermieter abklären würde. Am besten für Dich und Deine Frau in der eigenen Größe reservieren lassen.



    Sollte eigentlich. Wie gesagt, die hatten am Goldenen Dreieck schon in den 90ern eine ebenso gute Netzabdeckung wie wir hier in Deutschland, und die GPS-Satelliten kannst Du überall empfangen. Übrigens haben wir uns in Thailand angewöhnt, vor Ort zwei SIM-Karten zu erwerben: eine mit 3G-Datenvolumen fürs iPad, eine zum Telefonieren fürs iPhone. Wenn Du halbwegs sorgfältig auf die Leistungen achtest (z.B. besonderer Auslandstarif) kommst Du in der Regel günstiger davon als mit einer einzigen SIM-Karte, die beides macht. Die Karten kriegt man in jedem 7 Eleven.


    Ich fahre übernächste Woche nach Südafrika und habe mir auf mein TomTom schon mal den Kartensatz Afrika draufgezogen - so etwas solltest Du auch in Erwägung ziehen.


    Dir wie mir stellt sich da schon eher die Frage, wie man das Navi befestigt. Ich habe Glück: bei meinem TomTom gehört ein Saugnapfhalter mit dazu, den kann ich an der Windschutzscheibe des Mietwagens festmachen. Bei Dir solltest Du villt nochmal Deinen deutschen Vermieter fragen, ob es da was Besonderes zu beachten gilt.


    Oh, ach ja: für den Fall der Fälle solltest Du halbwegs gerüstet sein: int'ler Führerschein und Kopie Deines Reisepasses und Deines deutschen Führerscheins solltest Du immer mit dabei haben. Und während es in Chiang Mai sehr geordnet zugeht, heißt das nicht, dass Du bei Problemen unterwegs nicht auch mal an eine Polizeistreife gerätst, die Dir Schwierigkeiten bereitet. Es ist nicht mal ausgeschlossen, dass Du in entlegenen Teilen des Grenzgebiets zu Burma oder Laos an einen selbsternannten Gesetzeshüter gerätst, so wie es meiner Frau und mir auf dem Weg von Trat zur kambodschanischen Grenze passierte. Also immer ausreichend Baht in bar dabeihaben...


    Greeetz, Thomas

    Ein Nachtrag noch: wir hatten doch tatsächlich ein paar sehr kühle Nächte erlebt, nahe an der Frostgrenze. Wenn Du also schon morgens losfahren willst, solltest Du warme und windsichere Kleidung dabeihaben oder - wenn du nicht soviel Gepäck mit rumschleppen willst und du eine normale Figur und Grüße hast - in Chiang Mai in einem Department Store (nicht auf dem Nachtmarkt: Chinakrempel) etwas Geeignetes zulegen.


    Und im Gegensatz zu Bangkok und Chiang Mai (wo man buchstäblich bei jeder Garküche essen kann) wäre ich auf den Abschnitten zwischen den großen Städten vorsichtiger - dort werden Zutaten verwendet, die europäische Mägen nicht immer so einfach wegstecken, so berichtete mir ein australischer Backpacker, den ich in Chiang Rai kennengelernt habe.

    Meine Erfahrungen sind schon ein paar Jährchen alt, aber selbst da waren die Straßen im guten Zustand. Viel gefährlicher sind die Verkehrsteilnehmer - auf unserem damaligen Trip von Chiang Mai zum Goldenen Dreieck erlebten wir gleich drei schwere Verkehrsunfälle mit mehreren Verletzten und einigen Wracks (in Thailand sollen angeblich an die 20.000 Menschen den Verkehrstod sterben, und diese Zahl erscheint mir nicht übertrieben).


    Von Chiang Mai aus kann ich sehr einen Abstecher nach Mae Hong Son zur burmesischen Grenze empfehlen. Zum einen durchquert ihr dort mindestens zwei Naturparks (von denen der Doi Inthanon schöner, aber auch "überlaufener" ist), zum zweiten gibt es in Mae Hong Son eine sehr große Auswahl an zum Teil erstklassigem Silberschmuck zu wirklich günstigem Geld. Handeln nicht vergessen, aber - im Gegensatz zu den typischen Touri-Ecken - nicht zu brutal, da die Preise nur wenig Luft lassen. Ansonsten auf jeden Fall einen Abstecher nach Doi Suthep machen - der Tempel und die Aussicht ins Umland sind wirklich nett.


    Im Gegensatz zu Chiang Mai fanden wir Chiang Rai deutlich unauffälliger und langweiliger. Man scheint sich dort auf die "Ströme" aus Backpackern bzw. japanischen und chinesischen Touristen eingerichtet zu haben. Von dort aus ist der Mekong schnell erreicht, die Straßen waren auch dort okay.


    Am Goldenen Dreieck waren wir zweimal. Beim ersten Mal - in den frühen 90ern - überraschte mich die Netzabdeckung: Handytelefonate waren schon damals kein Problem. Beim zweiten Mal (Anfang der 2000er) haben wir einen Trip nach Laos gemacht, in einem mit einem schalldämpferbefreitem (!) Brutalo-V8 befeuerten Speedboat (eher ein geschrumpftes Long Tail Boat). Man konnte von dort visafrei auf eine Insel im Mekong gelangen, die schon zu Laos gehörte. War nett, aber das Ganze ist natürlich schon sehr touristisiert.


    Weitere zwei Jahre später haben wir dann einen eigenständigen Urlaub in den Norden von Laos gemacht (von Vientiane über Luang Phrabang bis wieder zum Goldenen Dreieck), das war ungleich schöner, ursprünglicher und beeindruckender.


    Greeetz, Thomas

    Nachtrag: Da es hier ja einige Forumsmitglieder gibt, die mit IT und Telekommunikation ihr Geld verdienen und eine ganz andere Erinnerung an einen CIO haben - stimmt, sowohl "Career Is Over" als auch "Christmas Illumination Officer" sind allgemein anerkannte und absolut zulässige Übersetzungen. :mrgreen:


    Greeetz, Thomas