Da ich meinen Autoführerschein vor über 2 Jahren gemacht hab und seither regelmäßig fahre, kann ich auch was dazu sagen. Ich verwende wenn möglich immer die Motorbremse zum unterstützenden Abbremsen an Ampeln etc. Hab das in der Fahrschule so gelernt. Zudem verwende ich sie bei z.B. steilen Bergabstraßen in Wohngebieten, die meist Tempo 30 limitiert sind. Da kann man dann mit der Motorbremse wunderbar je nach Gefallwinkel entweder im 1. oder 2. Gang die Geschwindigkeit unter 30 halten und muss dabei überhaupt nicht bremsen. Das hab ich so ebenfalls in der Fahrschule gelernt. Es schont halt die Bremsen und verringert damit deren Verschleiß.
Da ich ja zur Zeit meinen A2-Schein zu Ende bringen möchte, hatte ich letzte Woche nach über einem Jahr wieder ne Fahrstunde. Kurze Eingewöhnungszeit später fühlte ich mich wieder richtig wohl da drauf und hab dann wieder mit Runterschalten und Motorbremse das Abbremsen unterstützt. Der neue Fahrlehrer den ich jetz habe war jedenfalls überzeugt von mir. Und so werde ich nach hoffentlich baldigem Erhalt meiner Fahrerlaubnis auch weiterhin verfahren.
Im kalten Zustand geben ich beim Runterschalten kein Zwischengas sondern lasse die Kupplung langsam kommen. Während dieses Vorgangs wird die Maschine schon leicht abgebremst und dann langsam und schonend auf die für den niederen Gang richtige Drehzahl gebracht. So wird die Drehzahl automatisch und deutlich sanfter erhöht anstatt durch einen Gasstoß der die Drehzahl schlagartig erhöht. Finde ich jedenfalls angenehmer im kalten Zustand.