Beiträge von Ishigaki-kun

    Naja ich hab den A2-Schein. Meine 750er hab ich dementsprechend gedrosselt gekauft. Ist ne Drossel von Alphatechnik, heißt die wurde mit 48 PS eingetragen, soll aber bekanntlich 52 PS haben (wegen Ausnutzung der zulässigen Toleranz).


    Mehr Spitzenleistung wäre illegal (wegen A2) und möchte ich auch gar nicht. Mich haben halt die Berichte über die viel weichere Gasannahme und den besseren Lauf bei niedrigen Drehzahlen angefixt. Ich fahr ja auch viel Stadt, da geht die ruckartige Gasannahme sowas von auf den Keks. Würde ich den Lenker nicht halten, würds mich fast von der Maschine schmeißen. Ist in engen und winkligen Kurven in der Stadt echt nicht mehr lustig.

    Gelbe Öllampe, wie praktisch. Sowas kenne ich gar nicht und hatte noch keines meiner Fahrzeuge (hatte aber auch noch nicht so viele). Kenne nur die Ölstandskontrolle im Display/Cockpit, die einem den genauen Ölstand ansagt. Aber das hat ja nicht jedes Fahrzeug, kostet ja Geld.


    Bei meinen bisherigen Fahrzeugen wusste ich nur, dass ich ab und zu den Ölstand kontrollieren sollte. Denn es galt einmal, wenn die Öldruckkontrollleuchte angeht (rot), ist es meist schon zu spät, da diese ja nicht das Erreichen von Ölstandminimum anzeigt, sondern den kompletten Druckabfall des Öles meldet. Heißt also viel zu wenig Öl -> Motor könnte bereits Schaden genommen haben (Zylinderlaufbahnen, Überhitzung etc).

    Angefixt von der Lambdadiskussion hier im Thread habe mich weiterhin über die Lambdasonde und Lambdaregelung informiert. Jetzt versteh ich die ganze Lambdaregelung viel besser. Hier gab es gute Erklärungen, aber nicht alle bekam ich richtig in mein Kopf rein. Nichts für Ungut, ist ja auch nicht einfach zu erklären ;) Ergänzend durch Wikipedia hab ichs dann aber noch besser geblickt, jetzt hab ich auch den Unterschied zwischen Sprungsonde und Breitbandsonde ziemlich gut verstanden.


    Also eigentlich wurde die Lambdaregelung ja zur Verbesserung der Abgasqualiät (weniger Emissionen und Schadstoffe) eingeführt. Daher kommt auch der Unterschied zwischen ungeregeltem und geregeltem Katalysator. Geregelt bedeutet per Lambdaregelung. Moderne Katalysatoren sind geregelt, da diese optimal bei einem Restsauerstoffgehalt von einem Prozent im Abgas arbeiten. Um dieses Verhältnis einzuhalten, verwendet man die Lambdasonde, die der Motorsteuerung zusätzliche Signale zur passenden Einspritzmenge gibt. Man hat zwar ansaugseitig Sensoren wie Luftmassenmesser oder Luftmassenmesser, allerdings können diese auch nicht hundertprozentig sichere Angabe zur Luftmenge geben, da die Luftmenge wohl auch von der Luftemperatur, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffdichte (Höhenlage) etc. beeinflusst sind und die Sensoren das eben nicht ganz genau erfassen können (zumindest hab ich das so verstanden). Als Ergänzung dazu dient dann die Lambdasonde, da sich logischerweise im Abgas ja auch Rückschlüsse auf das tatsächliche Kraftstoff-Luft-Gemisch ziehen lassen.


    Diese Lambdaregelung selber aber wiederrum - obwohl aus Emissionsgründen eingeführt - bietet ja in Zeiten von modernen elektronisch gesteuerten Motoren auch einen vorteilhaften Nebeneffekt. Über die Lambdaregelung (durch Modifizierung selbiger) lassen sich Motoren optimieren und leistungssteigern, wie man von bike-didi und Köbes hier erfahren hat :mrgreen:


    @bike-didi: Was hälst du von einem Lambdamanipulator statt eines Lambdaeleminators? Es gibt für die NC nämlich auch neben der teureren Rapid Bike Evo Variante (für mich wohl eh zu komplex) die günstigere und einfachere Rapid Bike Easy Variante. Das RB Easy wird vor der Lambdasonde angeschlossen und hat zwei Drehregler, womit man jederzeit unterwegs die Werte verändern kann ganz ohne Computer. Es beeinflusst die Lambdasignale, womit man das Gemisch direkt anfetten oder abmagern kann. Das sollte doch ausreichend funktionieren. Ich hab auch ein bischen nach dem System gegoogelt. Zum Beispiel landet man dabei auch in Aprillia und Ducati Foren, da die heutigen Motorräder beider Marken werksmäßig wohl durch die Lambdaregelung untenrum sehr mager und damit unrund laufen und an Konstantfahrruckeln etc. leiden). So seien Ducatis mit dem RB Easy bspw. nicht mehr so zickig unter 3500 Touren und die Gasannahme sei auch viel weicher geworden. Für mich schon Grund genug, das RB Easy vielleicht mal auszuprobieren. Ich bin ja mit der sehr ruckartigen Gasannahme meiner NC nicht so zufrieden. Da das RB Easy diese zwei Regler hat und man damit unterwegs rumspielen kann, kann man die besseren Werte ja direkt beim Fahren erfühlen. Kein Prüfstand, kein stufenartiges Ein- und Nachstellen am Computer nötig (dafür dann aber natürlich begrenzt in den Möglichkeiten).


    Zudem hätte ich noch eine Frage bezüglich dem Katersatzrohr: Wie wirkt sich ein Katersatzrohr in niedrigen Drehzahlbereichen aus? Auch hab ich schon öfter was über fehlenden Abgasgegendruck durch den Wegfall des Kats gelesen. Wofür ist ein Abgasgegendruck beim Saugmotor nötig? Je besser ein Sauger ausatmen kann, desto besser müsste er doch eigentlich laufen!?

    Früher wäre das glaubhafter gewesen. Also damals, als die Nummernschild-Plaketten noch so dick waren. Heute sind sie ja so geprägte dünne Folien.



    Edit: Grad gegoogelt. Die dicken Dinger nennen sich "Feststoffplaketten" und unsere heutigen Zierlichen nennen sich ganz einfach Klebeplaketten^^

    Man muss zwischen Garantie und Gewährleistung unterscheiden. Die Garantie ist nicht gesetzlich verankert, es ist eine rein freiwillige Leistung des Herstellers. Man hat keinen Anspruch darauf, sie ist nicht selbstverständlich. Aber es gibt heute kaum ein Hersteller, egal welcher Branche, der keine Garantie gibt. Meist min. 2 Jahre. Zudem kann ein Hersteller, einmal die Garantie gegeben, sie hinterher nicht wieder zurücknehmen.


    Dann gibt es da die gesetzliche Gewährleistung. Sie gilt 2 Jahre, nach 6 Monaten jedoch gilt die Beweislastumkehr. Vor der BLU muss der Händler nachweisen, dass ein Mangel erst nach dem Kauf entstand. Nach der BLU muss der Käufer nachweisen, dass der Mangel schon seit dem Kauf besteht.


    Aber hier bei diesem Fall ist es eben so, dass mehr als 2 Jahre seit Kauf vergangen sind. Keine Garantie, keine Gewährleistung.


    Wenn sich ein Benutzerfehler wirklich ausschließen lässt, dann fänd ich es angebracht, dass der Hersteller die Reparaturkosten übernimmt.


    Edit: Hab das mit Manfred verwechselt. Stivi hat sie 2015 gebraucht gekauft, da sind die Bestimmungen natürlich anders.


    Sein Beitrag war aber schon ziemlich provokativ gestaltet, persönliche Meinung hin oder her. Er bezeichnet die Sicherheitsbedenken als Theater. Es muss immer erst was passieren. Solange nichts passiert, ist also alles in Ordnung, trotz der optisch sichtbaren Mängel. Aber wenn denn nun so jemanden dann doch was passiert, das eindeutig auf diesen Mangel zurückzuführen ist (Felge gebrochen), dann ist es wahrscheinlich schon zu spät, weil diese Person sich hierbei schwerst verletzt.


    Man kann alles ersetzen, nur nicht die Gesundheit. Deshalb sind Sicherheitsbedenken auch bei zunächst optischen Mängeln, bei welchen man sich nicht ganz sicher sein kann, nicht ganz so verkehrt.