Beiträge von Gismino

    Ja, die in der oberen Gabelbrücke befindlichen 2 Inbusschrauben werden mit 22NM und die 2 in der unteren Gabelbrücke befindlichen SechskantSchrauben (14mm Kopf) mit 39NM angezogen.


    Oder meinst Du ganz oben die "Endkappen", die die Standrohre von oben verschließen? Da müsste ich im Handbuch nachgucken, die hatte ich noch nicht offen ;)


    Die 2 Klemmschrauben für die Radachse unten im linken Gabelholm/Tauchrohr werden übrigens auch mit 22NM angezogen.



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    Letzte Woche habe ich die 12000er Inspektion an meiner 750x machen lassen und 223,55 € (brutto) dafür gezahlt. Bei der 750er steht die Ventilspielkontrolle ja nur alle 24 T Km auf dem Plan, die dann sicher teurer werden wird.


    Neben Öl, einer Dichtscheibe für die Ablassschraube und 2 Ölfilter (Motor + DCT) stand nur noch der Arbeitslohn auf der Rechnung.


    Da ich im September 4 Wochen auf große Tour gehe (3 Wochen quer durch die französischen Seealpen nach Sardinien und im Anschluss noch 1 Woche zur Verwandschaft nach Tirol) hatte ich vor der Inspektion darauf hingewiesen, dass alle Teile (außer der Reifen), die diese Tour von geschätzt 6 - 7 T Km voraussichtlich nicht überstehen werden, vorsorglich mit gewechselt werden sollten.
    Lt. Monteur noch alles im grünen Bereich und er sagte mir, dass sie das eh immer so halten würden, alle Verschleißteile auszutauschen, die nicht bis zur nächsten Wartung halten würden... :think:
    Das finde ich dann doch etwas übertrieben, wenn z. B. ein Bremsbelag, der noch für 8 T Km gut ist, dann einfach gewechselt wird, nur weil er keine 12 T Km mehr hält. Das würde ich in einem solchen Fall als Kunde schon gerne selber entscheiden.


    Reifen werde ich unmittelbar vor der Tour noch neue aufziehen lassen.


    Natürlich gewöhnt man sich an ein schmaleres Drezahlband, man hat ja auch keine andere Wahl.


    Meine Suzuki Bandit 1200S (4-Zylinder) z. B. war ab 2.000 Umdrehungen druckvoll fahrbahr und das problemlos bis an den roten Bereich bei 11.500 Umdrehungen, sie hatte also ein nutzbares Drehzahlband von sagenhaften 9.500 Umdrehungen.
    Es hatte schon etwas, im 3. Gang auf die Autobahn aufzufahren, auf dem Beschleunigungsstreifen einfach das Gas aufzureissen und bis nahe 200 Km/h nicht mehr über das Schalten nachdenken zu müssen.


    So bin ich auf der Bandit auch mal mit meinem Cousin, der eine Yamaha TDM 900 fuhr, ein 2-Zylinder mit entsprechend kleinem Drehzahlband, das Stilfser Joch mit seinen 48 Kehren "hochgerast". Wo ich den gesamten Anstieg im 2. Gang fahren konnte, musste er zwischen den Kehren 1-2x schalten. Das waren immer die Momente, wo ich ihm davongefahren bin und die TDM ist wahrlich kein schwaches Motorrad.


    Dieses bauartbedingte Defizit eines 2-Zylinders gleicht das DCT in perfekter Weise aus. So ist es auch mit der NC ein schönes Erlebnis, auf die Autobahn aufzufahren, auf dem Beschleunigunsstreifen das Gas aufzureissen, die Beschleunigung zu genießen und ebenfalls nicht mehr über das Schalten nachdenken zu müssen. Das DCT macht aus der NC also fast schon einen bärigen 4-Zylinder 8-)


    Modernere 2-Zylinder a la KTM etc. bieten natürlich auch schon ein breiteres Drezahlband, da viel höher drehend. Bei solchen Geräten rückt das permanente und frühe schalten müssen auch etwas weiter in den Hintergrund. Das gilt jedoch nicht für unsere NC.

    Neben den für mich etlichen sonstigen Vorzügen des DCT ist einer der gewichtigsten Punkte pro DCT das zu kleine nutzbare Drehzahlband unserer NC. Ohne DCT muss man im Eifer des Gefechts schon aufpassen, nicht in den Begrenzen zu laufen. Auch der umgekehrte Fall ist schnell möglich, also ein zu hoher Gang, den die NC dann nicht mehr vernünftig drücken kann. Um all das muss man sich mit dem DCT nicht kümmern, man hat im Grunde immer den richtigen Gang drin. Einfach das Gas aufreissen und staunen. Ich bin heute nach nun über 12 T Km immer noch fasziniert davon, wie das DCT insbesondere beim Überholen in Verbindung mit abruptem Vollgas reagiert, was einem Kickdown in einem Sportwagen gleichkommt.
    Um das DCT Modell in der Beschleunigung schlagen zu können, muss der Fahrer der konventionellen Schaltvariante schon ziemlich perfekt schalten. Sicher nicht unmöglich aber auch sicher nicht die Regel.
    Alleine die dafür aufzuwendende Konzentration spare ich mir gerne und konzentriere mich auf andere Dinge.


    Schlussendlich eine Glaubens- und Geschmackssache und nur schwer zu diskutieren. Jeder so, wie er mag.


    Die Diskussion pro oder contra DCT war übrigens gar nicht Sinn und Zweck des Threads, denn ob nun DCT oder Schaltvariante, die gefühlten 80PS beziehen sich auf beide ;)





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    Mit Kalkhoff machst Du nichts falsch. Tiefer Einstieg bedeutet im Grunde ja ein Damenfahrrad.


    In etwa diese Modelle sollten allen Deinen Anforderungen genügen. Haben zwar keine Scheibenbremse, dafür aber eine sehr gute Magura Hydraulikbremse.


    http://www.kalkhoff-bikes.com/…nd/agattu-xxl-8r-8-g.html


    Oder


    http://www.kalkhoff-bikes.com/…und/image-xxl-8r-8-g.html


    Ansonsten den Aufwand zur Anschaffung eines 800 € Fahrrades nicht übertreiben. Ist nur ein Fahrrad ;)



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    Dann würde ich in dieser Preisklasse zu Gudereit tendieren, geht in Richtung RIXE Kalkhoff, schneiden in Tests häufig recht gut ab.
    Mit einem Gazelle macht man i. d. R. natürlich auch nichts falsch, obwohl ich Kettenschaltung der Nabenschaltung vorziehe, auch wenn der Antrieb dann pflegeintensiver ist.


    Ach so, was als Fahrer mit normalen Klamotten auch wichtig ist, ist ein vernünftiger Hosen-Kettenschutz. Ein mickriger Hosenschutzring um das vordere Kettenblatt ist nicht das Richtige, denn der schützt nicht zuverlässig und die Hose bleibt am Ritzel hängen oder versaut.



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    Scheibenbremsen sind heute nur noch unerheblich schwerer als sonstige Felgenbremsen.


    Dafür ist die Bremsleistung insg. und vor allem bei Nässe deutlich besser und, was ich als Vielfahrer wichtig finde, man bremst eben nicht auf der Felge und verschleißt diese somit nicht.
    Mir einer Felgenbremse bremst man halt auf der Felgenflanke, die dann immer dünner wird, bis die Felge dann irgendwann ausgetauscht werden muss, damit die Flanke nicht reißt oder wegbricht, was mir an einem MTB schon mal passiert ist.


    Des Weiteren kann man mit einer Scheibenbremse trotz einer größeren 8 in der Felge noch gut weiterfahren und bremsen, was man mit einer Felgenbremse nicht kann. Diese muss man dann z. B. aushängen, damit man nach einem Sturz mit einer 8 in der Felge zumindest noch nach Hause kommt.



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    Ich hatte schon viele hochpreisige Räder im Leben und fahre momentan ein vergleichsweise günstiges RIXE Montpellier Trekkingrad und ich bin begeistert, was dieses 700 € Bike bietet.
    Ich fahre damit nun schon 2 Jahre fast regelmäßig zur Arbeit, bei Wind und Wetter gute 19 Km einfach, also fast 40 Km täglich.


    Ein toller Rahmen und brauchbare Ausstattung und sogar mit Scheibenbremse, was mir wichtig war.
    RIXE Rahmen sind identisch mit denen von Kalkhoff und sehr vernünftig und stabil verarbeitet.


    In der Preisklasse bis 800 € kannst Du nicht viel verkehrt machen. Ich an Deiner Stele würde zum nächsten ZEG Händler und mich dort beraten lassen und dann kaufen.
    Würde nur auf Scheibenbremsen, vernünftige Schutzbleche und eine vernünftige Lichtanlage mit Nabemdynamo achten.
    Schlechte Marken gibt es nicht wirklich, in der Preisklasse kann ich RIXE bzw. Kalkhoff aber uneingeschränkt empfehlen. Ist auch Made in Germany.



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    Hallo,


    wieder einen Moment gehabt, wo man hätte meinen können, die X hat 80PS 8-)


    Habe jetzt im Juli die Kurventrainings 1 - 3 beim ADAC im Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich absolviert.
    Die Trainings bringen durchaus etwas, auch jemandem, der schon viele Jahre auf dem Motorrad unterwegs ist.


    Die gefahrenen Geschwindigkeiten werden von Training zu Training immer schneller. Nun im letzten Kurventraining 3 konnte man teilweise schon gut ans Gas gehen. Die letzte Stunde des Trainings konnte frei gefahren werden, also ohne die zuvor noch gebildeten Gruppen und Trainer. Die Trainer haben das Spiel dann nur noch an unterschiedlichen Stellen auf dem Kurs beaufsichtigt.


    Das Problem, es durfte nur auf einer einzigen fast Geraden (ca. 300-400m) überholt werden. Wenn man im Kurvengeschlängel dann jemand Langsamen vor sich hatte, musste man mit dem Überholvorgang bis zu dieser Stelle warten.


    Man hatte sich über die 3 Stunden Training zuvor natürlich schon kennengelernt und man wusste, wer fahrtechnisch in etwa auf dem gleichen Stand ist. So bin ich mit 2 weiteren Trainingsteilnehmern auf die Strecke gegangen, die stets sehr zügig unterwegs waren. Der eine hatte eine Triumph Street Triple mit 106 PS und der andere eine BMW S 1000 XR mit 160 PS, also deutlich stärkere Motorräder. Nur der Zufall ergab, dass ich mich mit meiner X in unserer 3er Gruppe als letzter einreihte.
    Der Teilnehmer auf der Street Triple führte unsere Gruppe an, dahinter der Kerl auf der BMW und dahinter ich.
    Mr. Street gaste gut an, so dass Mr. BMW ihm an manch engeren Teilstücken nicht folgen konnte und die entstandene Lücke immer nur auf Geraden schließen konnte. Ich mit meiner X hinter Mr. BMW hätte in den Kurven schneller gekonnt und Mr. Street leicht folgen und vermutlich noch schneller fahren können, nur durften wir in den Kurven ja nicht überholen.
    So kamen wir dann stets an die besagte Stelle (Gerade), wo wir hätten überholen dürfen, was wir in Bezug zu anderen Teilnehmern auch rege nutzten. Genau hier wäre ich auch gerne an Mr. BMW vorbeigezogen, der hier aber leider immer einen größeren Teil seiner sagenhaften Motorleistung abgerufen hat, wonach ich mit meinen 55PS natürlich keine Chance hatte, mein Vorhaben zu realisieren :roll:


    Dennoch war es beeindruckend, dass Mr. BMW auf dieser kurzen Geraden trotz starker Beschleunigung nicht in der Lage war, mehr als 1-2 Meter zusätzliche Distanz zu mir aufzubauen. Meine X mit DCT nutzte jede seiner Schaltpausen und schloss so wieder auf. Auf dieser Geraden erreichten wir so an die 140 Km/h. Leider ließ es Mr. BMW dann auch in den folgenden Runden nicht zu, dass ich ihn auf der Geraden überhole, obwohl es offensichtlich war, dass ich im Kurvengeschlängel hätte schneller fahren können.
    Nun gut, so ist es manchmal...


    Eine Genugtuung war es dann zum Ende des Trainings, als Mr. BMW meine X nach dieser Erfahrung beäugte und ich meine, eine gewisse "Ehrfurcht", zumindest aber Ungläubigkeit und eine Menge Respekt aus seinen Augen abgelesen zu haben, wenn nicht sogar ein wenig Enttäuschung seiner nagelneuen BMW mit sagenhaften 160 PS gegenüber...
    Es würde mich nicht wundern, wenn Mr. BMW demnächst bei Honda vorbeischaut :dance:


    LG
    Wolfgang