Beiträge von Ritzelschleifer

Lambretta ist zurück (wieder einmal), aber dieses Mal könnte es - wie der Artikelschreiber vermutet - in der Tat klappen. Gutes Design und mit KSR eine große und sehr gut aufgestellte Marke dahinter. Da ist kein billiger Ramsch zu erwarten. Ich freue mich darauf sie live zu sehen.

http://www.motorrad-magazin.at…lnews/lambretta-v-special

Ich habe vor einigen Monaten schon bei Royal-Enfield Händler um die Ecke angefragt, wann denn die Himalayan verfügbar sein würde. Jetzt habe ich die Mitteilung bekommen, dass RE und der Importeur KSR beschlossen haben, dass sie erst 2018 nach Europa kommt. Zuletzt war schon immer mal wieder von Problemen bei den ersten Modellen in Asien und den Produktionsprozessen zu lesen. Da ist es sicherlich besser ein ausgereiftes Produkt auf den Markt zu bringen, auch wenn es marketingmäßig eher negativ ist.

Dafür ist aktuell ein ebenfalls großartiges Adventure-Bike verfügbar: Die SWM Superdual: http://swm-motorrad.de/modelle/on-road/superdual.html - ein mE perfekt umgesetztes Reisekonzept. leicht, ausreichend kräftig, sehr gut ausgestattet, bequemer Sitz, ordentlicher Windschutz, Fahrwerk wunschweise 19"/17" oder 21"/18", preislich top inkl. Koffer 8400Euro. Nur leider recht kurze Wartungsintervalle bei 5000km.

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Mit der AT völlig anders! Scheiß auf die glattengebügelten Pisten, die überlass ich den Heizern und Organspendern. Je enger die Pfade umso mehr Spaß mit der AT. Eng, scharfe Knickkurven, Geschlängel, schei* Strassenbelag - dann macht die AT so richtig Spaß. Klar, ein E-Mountainbike ist billiger, aber fahrerisch und vom Handling ist das für mich der beste Vergleich. Vermisse das sinnbefreite Gasen und Heizen keinen Meter. Entschleunigung führt zu Entspannung, Konzentration auf die engen Gegebenheiten und Herausforderungen - das macht mich an. Bin früher geklettert und habe das Abschalten im Kopf und die Konzentration auf das hier und jetzt, auf die Sache im Augenblick, auf das Vorwärtskommen durch den nächsten Schritt geliebt!! Ähnliches mache ich nun mit der "klotzigen" AT. Die 230 kg merkst du nicht, da sind AT und NC beim Handling und Schwerpunkt etc. absolut auf gleicher Höhe. Allerdings erlaubt die AT durch den extremen Lenkwinkel von 43° viiiiiiiel mehr und ist auf engen Passagen wendig wie ein Wiesel.

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Das ist genau das, was die CRF 250 für mich ausgezeichnet hat. Im Zweifel würde ich lieber wieder auf die neue 250 Rally wechseln, wenn dieses Fahrprofil aktuell wird. Meine letztjährige Alpentour mit der CRF war genial: unglaublich wendig, ausreichend kräftig und komfortabel genug.

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Ich will dich nicht entmutigen, aber es mit 100%iger Sicherheit keine 17" Straßen-AT kommen... Eine 18"/18" oder vielleicht 19"/18" dürfte u.U. realistischer sein. Wenn aber, wie die Gerüchteküche blubbert, die Dominator oder Transe wiederbelebt wird, dürfte diese den 18" bzw. 19" Sektor abdecken. Soweit ich mich erinnere gab es von der alten AT auch nie eine zivile Variante mit >21" Vorderrad, das wird der AT-Ideologie so wohl auch weiterhin folgen. Das ist genau das Alleinstellungsmerkmal der AT gewesen und wird es sicher auch bleiben.

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Nein, du entmutigst mich nicht. Statt Straßen-AT können wir sie auch 1000er NC nennen. Die CB 1000 R und die CBF 1000 F gibt´s nicht mehr - dafür hat Honda mit dem AT-Motor schon das passende Aggregat inkl. Anstriebsstrang im Portfolio. Mein Händler wusste schon mehr und hat geplaudert. Für mich ergibt das Sinn. Yamaha und Triumph machen es mit charakterstarken Zwei- und Dreizylindern vor.

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Das liest sich so, als ob Du Dir die NC "schönreden" möchtest... !
Im Hinterkopf grummelt es aber trotzdem weiterhin - kenne ich...

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Bring mich nicht schon wieder in Versuchung

Nein, ich fahre die NC weiter. Im November geht´s nach Mailand - da sollte auch einiges rumstehen, was ich mag: die neue Tenere, die kleine KTM 390er Adventure, mit nahezu 100%-iger Wahrscheinlichkeit eine Straßen-AT, d.h. mit 17"-Fahrwerk usw. Schade nur, dass mich das DCT für alle Handschalter verdorben hat...

Ich bin gestern Abend nochmal beim Händler um die AT geschlichen, habe mir alle Details angeschaut und mit der NC abgewogen. Anschließend ging´s mit der NC wieder heim. Diese Fahrt hat die Entscheidung gegeben: sie bleibt. Die leicht thronende Sitzposition, das perfekt funktionierende DCT, der unaufgeregte und leise (mir ist das wichtig) Motor, das täglich genutzte Gepäckfach und die satte Straßenlage und dennoch recht agiles Handling passen einfach. Der Wetterschutz sollte mit den Handprotektoren und der großen Puig-Scheibe nun auch rel. ok sein. Einiges an offroad-Strecken gibt es hier auch, aber sind 245kg der AT da wirklich spaßig? Die 150kg der kleinen CRF 250 sind da einfach angenehmer - zudem ist sie so leise, dass sie im Wald keine bösen Blicke auf sich zieht. Meine Freundin meinte schließlich abschließend, dass die Sitzposition auf der NC für sie ok wäre...nun ja.

Und das Emotionale?! Tja, wer weiß. Meine beiden Honda NTV - eigentlich ein unspektakulärer Alltagsesel - habe ich geliebt. Wenn die Erste nicht gestohlen und die Zweite von einem Rentner umgefahren worden wäre, dann hätte ich sie immer noch. Und ich mag die NC auch - ich werfe sogar immer noch einen Blick zurück auf sie, wenn ich sie abgestellt habe und ich freue mich jedes Mal, wenn ich wieder fahren kann. Mehr geht ja nicht. Wahrscheinlich ist es wirklich nur die Lust und Neugier auf das Neue - so ist´s halt als Motorradfreak, der so ziemlich jedem Bike was abgewinnen kann und leicht begeisterungsfähig ist

Danke für eure Meinungen.

Es ist schon so, Windkante: pragmatisch gesehen ist die NC völlig ausreichend vom Alltag bis zur Spaßrunde am Abend oder die große Reise. Mehr brauche ich nicht - aber was heißt das schon: "brauchen"? Wenn es nur um die Pendelei und die ein oder andere Runde geht, dann würde auch eine 125er oder ein Roller reichen. Das Budget gibt es her, Lust drauf hätte ich auch. Es ist wie so oft: lange grübeln, obwohl die Entscheidung emotional eigentlich schon gefallen ist.

Ich war mit der AT bisher nur im Trockenen unterwegs, ich bin beim Thema Wetterschutz also auf Erfahrungen angewiesen. Richtig gut kann es ohnehin nur ein Roller.

Ein Fehlkauf war die NC nicht. Ich fand die erste NC schon gut, die modellgepflegte Variante ist in Details so verbessert worden, dass ich nochmal zugeschlagen habe. Ich habe auch damals schon überlegt eine AT zu nehmen, abgehalten hat mich nur der Preis. Im Nachgang wirkt der Aufpreis nun nicht so heftig. Der wichtigste Grund war ohnehin das DCT. Ich möchte nie wieder einen Handschalter fahren. Aber die gibt es nur die Wahl zwischen NC und AT. Ohne diese Einschränkung hätte ich eine xt1200 oder v-strom 1000 gekauft.

Ich habe in den vergangenen Jahren mehrfach meine Motorräder gewechselt: von 2015er nc 750x dct, auf Crf 250 l, auf cb 500x und wieder zurück auf eine aktuelle NC 750X dct. Diese habe ich 01/2017 für sehr gute 7100Euro bekommen und noch ca. 500Euro an Zubehör reingesteckt.

Rational betrachtet kann sie alles, was ich möchte und doch fehlt mir die emotionale Verbindung. Ich möchte grundsätzlich nur ein Motorrad als Mädchen für alles. Nun könnte ich mit Inzahlungnahme für 6400Euro Aufpreis eine neue AT dct tricolor bekommen. Der Händler nimmt mir die NC (auf den Kaufpreis der AT gerechnet) quasi ohne Wertverlust ab. Guter deal, nur ist es eben doch viel Geld und deswegen: lohnt sich der Umstieg? Ich bin die AT schon öfters gefahren und habe mich sehr wohl gefühlt (nur zu laut ist sie mir). Was mir an der NC fehlt ist vor allem die mangelnde offroad-Tauglichkeit, Wetterschutz sowie ein bequemer Platz für den Sozius. Auch der Federungskomfort konnte besser sein. Aber pragmatisch gesehen ist sie in allem halt doch völlig ausreichend und ich fahre sie gern.

Hier gibt es viele Aufsteiger: was wären denn eure Beweggründe?

Viele Grüße,
Hendrik

Der BattleWing ist zwar ein recht guter Reifen, aber nach 3500km war er bei mir dennoch schon abgefahren.

Meine erste NC hatte den Dunlop, der ähnlich "lang" gehalten hat.

Letztlich war ich mit beiden Erstausstattungen unzufrieden und auch enttäuscht von Honda, dass sie solche Reifen überhaupt verbauen.

Ich war heute bei Kaiserwetter unterwegs. Zuhause habe ich dann gemerkt, dass ich den Tankdeckel an der Tankstelle vergessen habe

Wundert mich nicht, ist mir schon öfters fast passiert. Naja, so 'musste' ich natürlich noch mal los - hat meine Liebste auch sofort verstanden