Zitat von NC700Robert
Es geht hier in dieser Diskussion wie schon zig mal von mir geschrieben nicht um die Flüchtlinge die wirklich Hilfe brauchen sondern darum Wirtschaftsflüchtlinge und potentielle Terroristen sowie straffällig gewordene Flüchtlinge wieder auf den Retourweg zu schicken. Da führt kein Weg daran vorbei andernfalls wird es in Deutschland etwas unangenehmer werden für die einheimische Bevölkerung.
Gib mir mal explizit darauf eine Antwort wenn du Lust hast.
Sollten deiner Meinung nach Wirtschaftsflüchtlinge, straffällig gewordene Flüchtlinge sowie Terroristen wieder nach Hause geschickt (bzw ins Gefängnis) werden oder nicht?
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Ich teile bestimmte Differenzierungen nicht. Für mich gibt es z.B. keine "illegalen Flüchtlinge" bzw. "Wirtschaftsflüchtlinge". Weshalb? Ich berücksichtige auch heute noch die Folgen der Kolonialzeit und des Imerialismus. Ich berücksichtige die Folgen unfairer "Freihandelsverträge" und die klimatischen Folgen der Produktions- und Lebensweise der reichen Länder. All das trägt mit dazu bei, dass Menschen zu so genannten "Wirtschaftsflüchtlingen" werden, wenn sie arbeiten, essen und ein menschwürdiges Dach über den Kopf haben wollen.
Was die Kriminalität betrifft, so differenziere ich auch hier nicht zwischen Deutschen, Ausländern und Flüchtlingen. Die Gesetzte gelten in Deutschland für alle Bürger gleichermaßen und wir haben Polizeien und Gerichte. Das Thema Kriminalität verschärft sich auch erfahrungsgemäß nicht durch Flüchtlinge. Es ist aber eines der Themen, um die Menschen in den Zufluchtsländern zu verunsichern. Ich lehne die Angstmache ab, denn sie führt nicht zur Lösung der Probleme, sie verschärft diese nur durch diffuse Verunsicherung. Ich frage mich manchmal sogar, ob bezüglich der Angstmache in der Öffentlichkeit nicht schon des öfteren der Tatbestand der Volksverhetzung zu beklagen ist.
Und schließlich und wiederholt: Flüchtlinge flüchten vor Terror, sie sind nicht die potentiellen Terroristen. Aber auch diese Frage ist geeignet zur diffusen Verunsicherung der Bevölkerung. Terror gibt und gab es mit und ohne Flüchtlinge; Terroristen sind das Produkt unserer Gesellschaft, insbesonder das der Außenpolitik der "westlichen Wertegemeinschaft"! Wer letzteres nicht begreift, läuft über kurz oder lang Gefahr der diffusen Verunsicherung selbst aufzusitzen, was in meinen Augen eine fatale Fehlentwicklung mit verheerender Wirkung auf die Meinungsbildung der Menschen bedeuten würde.
Die Probleme, die auf unsere Gesellschaft auch in Deutschland zukommen, sind die Folgen langfristiger(!) Fehlentwicklungen in unserer gobalisierten Gesellschaft. Wer meint jetzt kurzfristige Lösungen durch Grenzziehung und Abschottung anbieten zu können, ist in meinen Augen unseriös ... und die dahinterstehende Motivation scheint keine zu sein, die ich unterstützen würde!