Beiträge von Ulrich


    Bei Jürgen Todenhöfer wirst Du da auch fündig, in seinem offenen Brief an den Kopf des IS (bitte googlen) ...


    Es ist noch viel schlimmer, aber das fällt hier, wie in sämtlichen Diskussionen in den Medien, völlig unter den Tisch: Ohne den Staatsterror westlicher Mächte, gäbe es IS & Co. überhaupt nicht! Ohne die geostrategischen Kriege westlicher Mächte, ohne die finanzielle Unterstützung und Aufrüstung der Extremisten im Interesse dieser Kriege, gäbe es den istlamistischen Terror dieses weltumfassenden Ausmaßes nicht. Es entspricht der Realität, wenn kritische Analysten Al Quaida und IS als "made in USA" bezeichnen! Ich sehe wirklich keinen nachvollziehbaren ethischen Grund, den Staatsterror, der im Interesse gieriger Eliten und Konzerne die Krisenherde der (islamischen) Welt in Brand setzt, weniger zu ächten, als den Terror durchgeknallter "Gotteskrieger", der dadurch provoziert wird. Wer Angesichts der bekannt gewordenen Fakten und der Häufung bestimmter Vorfälle noch daran glauben mag, dass "Kollateralschäden" ungewollt "passieren", dem ist wirklich nicht zu helfen. Schon alleine die Berichte der Wistleblower aus den Reihen der Drohnenpiloten, lassen einen solchen "Glauben" einfach nicht mehr zu, es sei denn man ignoriert die Tatsachen. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ich würde mich nur wiederholen ...


    Ich bin leider nicht zu naiv, um in Sachen US- und/oder NATO-Außenpolitik "Kollateralschäden", im Vergleich zu Terroropfern in westlichen Metropolen, zu verharmlosen. Die "westliche Wertegemeinschaft" schaut zu, wenn israelische Bomber palästinensische Krankenhäuser in Schutt und Asche legen. US-amerikanische Bomben fielen erst kürzlich in Afghanistan auf ein Krankenhaus der Organisation "Ärzte ohne Grenzen". Zitat aus NOZ: "Nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen wurden allen Konfliktparteien die genauen Geodaten ihrer Einrichtungen vorsorglich mehrfach übermittelt, zuletzt am 29. September. Nach Beginn des nächtlichen Angriffs habe man zudem das amerikanische und afghanische Militär erneut kontaktiert; dennoch habe das Bombardement noch mehr als 30 Minuten angehalten."


    Der Zweck heiligt die Mittel?!? Dann ist es wahrlich nur eine Frage des bevorzugten Glaubens!!! Ich glaube weder den Heilsversprechungen der global agierenden Eliten der Neokonservativen westlicher Herkunft, noch der Ideologie des IS, wobei letzterer im Grunde nichts mit dem islamischen Glauben zu tun hat, sondern diesen genau so missbraucht, wie die NATO den Terror zur Durchsetzung geostrategischer Interessen mit allen(!) Mitteln. Bleibt nur zu hoffen, dass noch genügende Reste vernünftigen Denkens vorhanden sind, um den Einsatz des nuklearen Arsenals zu verhindern ...


    Realsatire?!? Terror bleibt Terror, egal ob dieser von einer extremistischen Terrororganisation ausgeht, oder von einem westlichen Staat und/oder Staatenbündnis. Die häufigen Drohnenangriffe auf isalmische Länder, die der Friedensnobelpreisträger Obama befehligt und zu verantworten hat, sind in den verheerenden Auswirkungen keinen Deut weniger verachtenswert, als ein Terroranschlag in Paris oder New York! Ich sehe keinen Grund, den Staatsterror westlicher Staaten nicht auf eine Stufe mit dem Terror durchgeknallter Taliban zu stellen. Oder sind die Opfer in westlichen Ländern Menschen höherer Ordnung, im Vergleich zu den unzähligen zivilen Opfern in den Ländern des nahen Osten? Die Wähler jener Regierungen westlicher Staaten, tragen im Übrigen mit die Verantwortung für die im Rahmen der kriegerischen Außenpolitik verursachten Schäden und Opfer!


    Ich denke, dass Du mit diesem Video einige kompetente Antworten erhalten wirst: Video <<< :text-link:

    In Deutschland liegt der Anteil der Muslime bei ca. 5%, in Frankreich ca. 7,5%, in ganz Europa bei ca. 6%, bis 2030 bei ca. 8%. Die Fertilität der Muslime in Deutschland (und Europa) geht seit Jahren zurück! :doh:


    Das hast Du richtig verstanden, ich fürchte, dass es sich genau so verhält. Ich würde vielleicht nicht den Begriff "freuen" benutzen, aber die Situation kommt manchen europäischen Regierungen zur Durchsetzung bestimmter Maßnahmen sehr gelegen, um das vorsichtig auszudrücken.


    Jetzt frage ich mich aber, ob Du das hier ernst gemeint und/oder zuviel Sarrazin gelesen hast?!? :twisted:


    Jetzt hast Du mich wohl irgendwie falsch verstanden. Ich möchte nichts anderes, als eine laizistische Staatsordnung. Die zunehmende Islamisierung Europas sehe ich schlicht nicht. Was ich sehe, ist die zunehmende und gesteuerte Indoktrination von ghettoisierten Minderheiten in manchen europäischen Ländern, die durch ihre soziale Ausgrenzung leicht Opfer wahabitischer Auslegung der islamischen Religion werden können. Diese Entwicklung birgt Gefahren, ist aber keineswegs mit einer Islamisierung Europas gleichzusetzen!

    Ich sehe den Terror als Mittel zum Zweck. Letzterer ist das Schüren der Angst zur Verunsicherung der Bevölkerung und zur Einschränkung der Bürgerrechte; manche Analysten nennen es Terrormanagement! Natürlich ist die Angst vor Anschägen berechtigt, nicht aber die Angst vor einer vermeintlichen Islamisierung der Welt ...