Beiträge von Sigi64


    Du sprichst von etwas völlig anderem als der Typ in dem Interview. Sorry.
    Es geht in dem Interview überhaupt nicht darum, irgendjemanden zu entwerten oder die Meinungsfreiheit einzuschränken und Personen mit bestimmten "Ansichtsweisen" oder Meinungen von der Wahl auszuschließen. Es geht um Uninformierte.
    Also bitte beim Thema bleiben.


    Ich kann es bei Amerikanern noch einigermaßen nachvollziehen, dass nicht jeder auf dem Top Level informiert sein kann, da Zugang Bildung und verläßlichen Informationen dort für die meisten unerschwinglich oder aufgrund von Sprachbarrieren unmöglich ist, aber zum Beispiel in Deutschland mit seinem dem kostenlosen Bildungssystem und freiem Zugang zu Bildung halte ich mutwilliges "Dummbleiben" für sträflich (merke: dumm im Sinne von uninformiert und nicht im Sinne von unintelligent!).


    Statt also sofort Bedenken gegen einen solchen Ansatz - mehr ist es ja im Augenblick nicht - vorzubringen, wäre es doch sinnvoller, mal Vorschläge zu machen, wie das umgesetzt werden könnte.


    Warum können vor einer wahl nicht z. B. 30 oder 50 Fragen zu verschiedenen Themen gestellt werden? Warum? Weil jeder mit Abschluß seiner Schulzeit seine Bildungspflicht getan hat und sich mit den ganzen ätzenden Fächern Gott sei Dank nie wieder auseinandersetzen muß? Ja klar. Faulheit siegt.


    Ich finde es mit demokratischen Grundsätzen durchaus vereinbar, dass der Staat von seinen Bürgern neben einer Schulpflicht auch eine lebenslange Bildungspflicht fordert und davon ausgehen kann, bestimmte Wissensinhalte jederzeit abrufen zu können.


    Warum können nicht Fragen anhand aktueller Ereignisse gestellt werden? Warum nicht Fragen zu den letzten 200 Jahren syrischer Geschichte? Welche Sprachen werden in Syrien gesprochen? Wer kann alle Länder Europas auf einer Karte benennen? Alle Länder Südamerikas? Zentralasiens? Was sind die wesentlichen Thesen im Kommunistischen Manifest? Wieviele davon sind im deutschen Grundgesetz verankert und heute Grundlage unseres modernen deutschen Staates? Was waren die wesentlichen Wahlslogans der NSDAP zwischen 1924 und 1933? Aus welchen Stämmen setzt sich das heutige deutsche Volk zusammen. Was bedeutet "deutsch" in der ursprünglichen mittelalterlichen Nutzung? Wann wurde ein Kaiser erstmals "Deuscher Kaiser" genannt. Wann endete das weströmische Reich? Oder fachliche Fragen zu Berufen. Warum nicht?
    Ich kann hier gerne 100000 weitere Fragen auflisten.


    Früher hieß so was Allgemeinbildung und ich bin dafür, dass der Staat diese von seinen Bürgern einfordert und zwar als Bringschuld. Der Staat stellt Listen mit Grundwissen auf, sollte aber auch Wissen zu aktuellen Themen erwarten, weil die Faulen sonst auf Lücke spekulieren.


    Wenn die Gesellschaft mit ihrem Trend zur Infantilisierung auf breiter Basis Menschen hervorbringt, die sich zwar ohne zu zögern zu jeglicher Frage bezüglich Final Fantasy oder Legend of Zelda äußern können aber nicht zur Frage, was die Funktion eines Bundespräsidenten ist, dann hat der Staat sogar die Pflicht, dieser „digitalen Demenz“ drastisch entgegenzusteuern.
    Wer keinen Führerschein hat, darf nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Wer fehlendes Allgemeinwissen hat, gilt nicht als volljährig und darf nicht an der Demokratie teilnehmen. So einfach.


    Jeder darf gerne weiterhin seine rechten, linken, religiösen Ansichtsweisen oder zu Massenimmigration haben. Eine Gesellschaft informierter Bürger läuft aber viel weniger Gefahr, sich freiwillig verdummen zu lassen oder ohne kritisches Hinterfragen Behauptungen irgendwelcher Demagogen oder dubioser Nachrichten-Sites nachzuplappern.


    M.E. bräuchte sich die Mehrheit der Deutschen ohnehin nicht vor Wissenstests zu fürchten, sind wir doch im internationalen Vergleich Spitze. Manche aber eben schon. ;)



    P.S.
    Is das jetzt Wissenstotalitarismus? Bäh! was sind dann Verkehrsregeln? Regeltotalitarismus? Stafgesetzbuch? Verbotstotalitarismus?
    Wenn man die Demokratie weiterentwickeln will, dann muß man aus der Box herausdenken.

    kleiner Einblick:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich hatte mir von Kradblatt-Markus mal diese Dzell-Zusatzfußrasten gesichert um bei einer Probefahrt mit einem Integra auch die sportliche Sitzposition testen zu können.
    Die Probefahrt habe ich inzwischen absolviert. Da wegen meines Rückens kurz- wie langfristig kein Integra ansteht, gebe ich die Rasten jetzt wieder ab. Angeblich gibt es sie bei Ebay gar nicht mehr zu kaufen.


    Bei der rechten Raste ist der Anschlag etwas verbogen (siehe Bild), ohne Auswirkung auf die Funktion.
    Inklusive Befestigungsmaterial.


    Auf Bild3 kann man genau diese Rasten in Aktion sehen (Bild von der Kradblatt-Seite https://kradblatt.de/. Ich hoffe, das ist O.K.).


    50,- Euro

    Das Entrümpeln meines Abstellraums hat neue, unbenutzte Avon TrailRider in den NC-Größen zu Tage gefördert.
    DOT: v. 4115, h. 2315
    Neupreis bei Reifen.com: 217,40
    Angebot 150,-





    Zusätzlich hätte ich noch einen Satz Bridestone Battlax BT23 mit ca. 50% Profil hinten abzugeben (vorne noch mehr), die etwa 5000 km auf meiner CTX drauf waren.
    VB 40,-