Beiträge von gume

    Liebe Schrauber,


    11 Jahre Haltbarkeit für eine Ventildeckeldichtung ist schon nicht schlecht. Nach etwa 6 Demontagen scheint meine jetzt durchlässig- trotz pfleglicher Behandlung mit Silikonfett- vielleicht war das der Fehler. Das HONDA Werkstattbuch empfielt nach jedem Öffnen des Deckels eine Neue. Soweit die Theorie.


    Wäre nach heutigem Kurs etwa gute 35 Euro (UVP). OK,´- viel Geld für 18 Gramm Gummischnur. Würde keiner in Schwellenländern übrig haben, aber wir in Europa können es uns ja leisten.


    Anruf bei drei Händlern ergab: nicht auf Lager. Komisch. Die NCs haben seit vielen Baujahren die gleiche Dichtung. Alle 24 k Kilometer soll sie im Rahmen der Ventileinstellung ersetzt werden (NC700). Müsste doch eigentlich ein gängiges Erstztteil sein. Müsste... Sollte doch auch bei der Verbreitung des Motors schon ein Nachbauteil sein, wie Bremsbeläge... müsste...


    Jetzt gibt es doch da auch noch gewisse Helferlein, wie dichtendende Silikonpasten. 20 gr etwa 6- 8 Euro. In größeren Tuben noch viel günstiger.


    Frage: Wie wendet man Dichtsilikon eigentlich richtig an?


    Auf die Dichtung rundherum, auf die dichtende Gummifläche? Auf die gereinigte Fläche des Zylinderkopfes? Oder als Ersatz für die eigentliche Dichtung, wie ich es in youtube gesehen habe?


    Oder einfach eine neue Dichtung- die Honda Werkstätten bestellen das bestimmt auch jedes Mal ;)


    Wer hat mit dem Dichten mit Hylomar, Dirko HT oder Mannol 9914 schon Erfahrungen gemacht?

    Übrigens sofort verfügbar, in jedem LOUIS oder POLO


    Für die nächste Weltreise gut zu wissen! Danke vorab!


    Dichtende Grüße und schönen Feiertag


    gu:me:

    Eine hervorragende Anleitung / Vorgehensweise eines reflektierenden "Schraubers", der darüber hinaus noch Texte schreiben kann und die Rechtschreibung beherrrscht. So einen Schrauberkollegen habe ich mir immer gewünscht. Bist du Ingenieur, Max :) ?

    Macfak


    Ich glaube, du hast die momentane Strategie von Honda und etablierten Weltmarktherstellern nicht verstanden:


    - Große Messen sind für Hersteller sehr teuer, um Endkunden zu werben und zu binden

    - Das sollen die Händler ja mit ihren teuren Showrooms übernehmen, der Endkunde zahlt durch üppige Margen: Win / Win für HH und Honda

    - Honda lässt die ganze "Fachwelt" zentriert anreisen (EICMA), die präsentieren dann quasi die neuen Modelle "für lau"

    - Youtuber / Internetpersönlichkeiten wie der VARAHANNES, bekommen als hocheffiziente Webemaßnahme ein kostenloses Testbike

    - Testfahrtage, direkt beim Importeur,also Honda Deutschland. Hocheffiziente Kundenbindung.


    Wegbleiben von regionalen Messen ist Kostenersparnis, ist Strategie, ist Effizienzverbesserung und letztendlich Gewinnmaximierung.

    Genau die gleichen Erfahrungen gemacht:


    - Lenkergriffstulpen haben kaum Effekt

    - Heizgriffe für Temperaturen um den Gefrierpunkt: lediglich für Kurzstrecken- nach 30 min ist der Handrücken ausgeküht

    - Dünne Wärmepads zwischen Kosmetik Baumwollhandschuh (DM Drogerie) und einem etwas zu großen Motorrad- Winterhandschuh: guter, wärmender Effekt


    Werde definitiv keine Heizgriffe mehr an einem Mopped verbauen- Heizhandschuhe halte ich für eine interessante Alternative, wenn Preise fallen.


    Fazit: Ein paar Wärmehandpads bekommt man schon für 1 Euro. Die halten für 6-8 Stunden besser warm, als die konventionellen Methoden. Man sollte sie nur nicht auf der Haut haben. Ein paar Seiden- oder Baumwollhandschuhe als Zwischenlayer nutzen!


    Lifecare Wärmepads
    Diese Wärmepads sind praktisch für kalte Hände und schmerzhafte Muskeln.
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    Wie schwer die Akkus an den beheizten Handschuhen ist, muss ich erstmal probieren.

    inge-66 bei der NC700XDC stimmen deine Angaben. Ansonsten hätten wir tatsächlich die Ursache-

    Kantapper: ganz sicher wären wir, wenn wir dein Baujahr hätten, um im Katalog zu schauen, was standardmäßig verbaut ist. Hast du BJ 21?


    Wenn die Hardware korrekt, ignoriere die Skala an der Schwinge, wenn das Rad richtig eingebaut ist, heißt mittig zentriert ist. Meine Werkstatt hat das alles Pi mal Daumen gemacht, deshalb sollte man es so wie du kontrollieren. Lässt du mehr Kettendurchhang durch richtiges Einstellen zu, wandert auch das Rad wieder nach vorne, was du auch auf der Verschleißskala auf der Schwinge sehen wirst.


    Ich fahre grundsätzlich im größten Toleranzbereich des Kettendurchhangs was einer ungleichmäßigen Kettenlängung vorbeugt und das Lager hinter dem Ritzel schont. Solltest du ein "Fliegengewicht" von 50-60 kg haben, ist eine kurzfristige Unterschreitung des minimalen Kettendurchhangs nicht so dramatisch.


    Dem Vierbeiner gute Besserung und weiterhin viel Erfolg!

    Deine Bilder sind für mich nicht aufrufbar.

    Kettengleiderzahl und Kettenradgröße scheinen OK.

    Ritzel hat Standard 17 Zähne, falls du ein16er hast, erklärt das deine Beobachtung.

    Ein 16er verschleißt zwar marginal schneller, müsste sich aber in einem leicht besseren Anzug bermerkbar machen.

    Hast du was dahingehend bemerkt? Ansonsten die zwei Schrauebn lösen (lernen). An der Stelle solltest du da sowieso immer mal wieder beigehen und die Paste aus überschüssigem Fett und Dreck mit Bremsenreiniger säubern.


    Also wage dich dran.

    Liebe Ulli,


    "genau" ist immer gut, aber du gehst bei deinen Nachforschungen,ob du die richtige Kettenlänge hast, "genau" falsch vor. Ein Foto von uns kann dir bei deiner Nachkontolle nicht helfen.

    Dein Anfangsverdacht hängt nicht nur allein von der Gliederanzahl der Kette ab. Die kann richtig sein.


    1.) Gib uns bitte die Anzahl der Kettenglieder durch, die du ganz einfach zählen kannst.

    2.) Falls du einen neuen Kettensatz bekommen haben solltest, bitte noch die Anzahl der Zähne und des Ritzels (vorne) und des Kettenrades (hinten).


    Auch wenn die Kettenlänge stimmt, kann deine Mechatronikerin versehentlich ein kleineres Ritzel / Kettenrad als vorgesehen, eingebaut haben. Sowas passiert schnell.


    Und jetzt ab zum Möpp und fleißig zählen.


    Gruß


    gu:me:

    Hallo Reinhard,


    ich habe jetzt versucht in einem Online Ersatzteilkatalog das von dir beschriebene "elektrische" Lenkerschloss zu finden. Ohne Erfolg.


    Ich hatte im Sommer mein Zündschloss ausgebaut / ausgebohrt und folgendes Schließkonzept vorgefunden:


    Mechanische Einheit in Kombination mit Verriegelung am Lenkstock. Das wird so seit Jahrzehnten bei Honda gemacht.

    Wenn Zündschlüssel erfolgreich gedreht, muss noch die elektronische Wegwahrsperre HISS mittels Transponder überwunden werden.

    Erst dann arbeitet die Benzinpumpe, der Anlasser und die Zündung. Im Schlüssel ist keine Batterie. Über die Jahre hat sich bei Honda lediglich die Art der Transponderkodierung geändert.


    Da bei Atzgersdorfer die Batterie und Zündung arbeitet, vermute ich einen anderen Defekt. Daher ist die Auflösung des Problems spannend.