Beiträge von Phil


    Aber wenn alle so denken wuerden, dann gäbe es keine Entwicklung in diese Richtung. Die NC verbraucht nicht um so viel weniger als der nächsthöhere Kandidat. Das sind vielleicht alles in allem 0,3l/100km bis 0,5l/100km, um die man noch runter kommt im Vergleich zu irgendeiner der typischen Vergleichs-BMWs.
    Und doch ist es bemerkens- und begruessenswert und summiert sich. Es fällt unter technischer Fortschritt.


    Wogegen ich mich aber definitiv wehre, ist die falsche Herstellung eines Zusammenhangs zwischen hohem Spritverbrauch und Spass. Das sind Ammenmärchen aus einer längst vergessenen Zeit, die vielleicht von gealterten Motorradhelden am Stammtisch noch fabriziert werden, weil ihnen sonst nix mehr einfällt.


    Fahrspass, Alltagsnutzen, geringere Umweltfeindlichkeit und wirtschaftlicher Betrieb gehen Hand in Hand. Hoher Verbrauch ist hingegen eine Spassbremse. Es spricht ja gerade stark für Motorräder, dass man richtig Gas geben kann, ohne augenblicklich in Privatinsolvenz gehen zu müssen.


    Ein Sch...häusl, welches sich -völlig egal bei welcher Fahrweise- 8l/100km Sprit reinzieht (nur als Beispiel) macht auf lange Sicht (also sagen wir laenger als eine kurze Ausfahrt) absolut keinen Spass, sondern ist ein Fall für den Schrott/die Bucht.


    Die NC zeigt das mit dem vorhandenen Markterfolg erfreulich klar.
    Man kann damit Gasgeben, und trotzdem eskaliert es nicht.
    Sie könnte wie gesagt leichter sein, aber das wird nicht kommen. Das ist aber nur mein persönlicher kleiner Einwand. Alles andere ist toll. Und wenn Honda einen noch besseren Nachfolger bringt, der leichter ist, dann bin ich wieder dabei.
    Greets, Phil

    Eben, und deshalb habe ich beispielsweise meine Fahrweise oben mit "Fahrweise wie beschrieben gemischt ruhig" angegeben :)
    Und deshalb sag ich auch (fuer mich), dass es noch ruhiger bei mir wohl nicht mehr gehen wuerde, ohne dass es extrem fad wuerde. Dann lieber mit der Eisenbahn.
    Aber alles wie gesagt 100% autobahnfrei und ueberwiegend bei relativ geringer Kleinstrassengeschwindigkeit.


    Diese subjektiven Einstellungen bei Spritmonitor (sparsam/flott/...) sind doch voellig egal. Es geht allein um den berechneten Verbrauchswert, und dafuer taugt der Spritmonitor gut, sofern der Kilometerzaehler einigermassen genau geht. Das ist am ehesten die Crux dabei. Ein paar % wuerde ich aus diesem Grund bei allen draufrechnen, die nach dem Serien-Kilometerzaehler messen. Wie weit der abweicht, habe ich allerdings noch nicht gemessen.
    Greets, Phil


    das hab ich schon kapiert, aber dennoch ist das Wahnsinn.


    Gibts eigentlich irgendeinen Grund, das nicht in D machen zu lassen bzw. sich den Kram nicht in D zu besorgen?
    LG, Phil


    Allein das ist ein Wahnsinn. Vom Rest garnicht zu sprechen. Bei dem Preis ist das reifen-Montagewerkzeug in Luxusausfuehrung auch gleich inklusive. Was fuer ein Hammer. Wenn mein Haendler beim 12000er Service solche Groessenordnungen verlangt, dann muss er die Kiste behalten, da ich dann pleite bin. Aber ich glaube, das sind Extrempreise. Lt. meinem Haendler ist der 12000er KD mit 2h veranschlagt, dazu Oel, Filter und vielleicht Bremsbelaege, mal schaun. Mit mehr rechne ich da nicht. Ob man das Kuehlwasser ablassen muss, schau ich mir im WHB selber an. Glaub das eigentlich nicht.
    Am Oelfilter wuerde ich dagegen nicht sparen. Bei 12000km Fahrleistung wuerde ich auf jeden Fall beide Filter wechseln, egal was im Serviceplan steht. Die sind nicht teuer.
    Aber 800 Eur, selbst wenn Reifenwechsel dabei ist, oder wie oben genannt 500 Eur mit ein paar Aenderungen, da wuerd ich aussteigen.
    Greets, Phil


    Das Ding gibts seit langem und es ist was ich weiss ausgereift. Aber halt keine Kommerzloesung, sondern was fuer Selbermacher, die gern billig und gut haben. Thats the deal.


    Auch eine Philosophiefrage. Natuerlich ist das so viel eleganter und bei manchen Sensoren ohnehin unumgaenglich. Aber: erstens unterscheiden sich die Fahrzeuge da massiv, also das ist teuer. Hat man z.B. CAN Bus oder einen herkoemmlichen Kabelbaum zwischen den Sensoren (bei ersterem kenne ich mich ueberhaupt nicht aus). Und nicht jeder Sensor am Fahrzeug ist brauchbar. Ziemlicher Quatsch ist beispielsweise die Tachometer- und Kilometerzaehlerabnahme im Antrieb/Hinterrad. Sowas gehoert mindestens bei "Adventure" Motorraedern am Vorderrad gemacht. Die einzig verlaessliche Messmethode, zumindest wenn auch Offroad dabei ist. Zudem weniger anfaellig gegen Verfaelschung durch abgefahrene Reifen (bei Offroadreifen ein sehr deutlicher Unterschied!). Es hat also u.U. schon einen Sinn, eigene Sensoren zu verwenden. Gut, was den Spritverbrauch angeht, waers anders, da ich mir beispielsweise nix in die Spritleitung stecken wuerde. Da wollte ich eine rein elektronische Loesung. Obs ueber die Einspritzmenge geht statt ueber den Spritfluss aus dem Tank? Hat man da eine hinreichende Genauigkeit an den Einspritzduesen? Schon kleine Messfehler an diesem neuralgischen Punkt wuerden sich gewaltig summieren. Aber das wirst du besser wissen als ich. Bin nur interessierter Laie.


    Irgendwann moechte ich jedenfalls mal einen kleinen hochaufloesenden Bordcomputer vor mir, der absolut alles anzeigt, was mir interessant erscheint, und das kann technisch nicht unloesbar sein. Vieles davon erhaelt man ja u.U. durch das entsprechende Tablet selbst schon geschenkt (Schraeglagen- und Beschleunigungssensor, GPS u.v.m.). Wirds sicher mal geben, denke ich.


    Da tust du ihnen Unrecht. Die sind nur nicht so sehr auf Gewinnmaximierung aus.
    Wenn ich mir anschaue, was mancher "etablierter" Nachruestzubehoerhersteller fuer einen ueberteuerten Schrott in grossen Stueckzahlen vertickt, zaehlt so ein Stueckzahl-Argument fuer mich nicht sonderlich viel.
    Ein Bekannter hat kuerzlich einen Sixo verbaut mit allem Schnickschnack und das scheint gut zu funktionieren, soweit ich da informiert bin.
    Ob das heute noch zeitgemaess ist, wo es erheblich schoenere Visualisierungsmoeglichkeiten gibt, ist die andere Frage. Technisch sind i.d.T. noch ganz andere Sachen denkbar, und die Hardware koennte sich im Grunde auf ein spezifisches Fahrzeugsensorpaket mit Bluetooth oder ANT+ Sender beschraenken. Alles andere erledigt dann in wunderschoener frei konfigurierbarer Weise irgendein kleineres Tablet oder was auch immer.
    Ich finde diese Thematik spannend und noch relativ schwach bedient am Markt. Gegen einen leichten und geschickten grafischen Bordcomputer haette ich garnix einzuwenden. Aber dann bitte gleich mit allem, also auch incl. GPS usw..


    [Offtopic: Ich nutze uebrigens an der WR auch so ein Nachruestcockpit, naemlich den Trail-Tech Voyager: http://trailtech.net/voyager.html
    Der kann _ziemlich_ viel, incl. grafischer Darstellung, GPS Tracking und Tracknavigation, Trackaufzeichnung mit Fahrzeugdatenlogging im GPX u.v.m., aber keine Verbrauchsmessung.]


    Ja, da kann man viel spekulieren. Gewicht zaehlt rechnerisch nur bergauf und beim Beschleunigen, hilft sogar bergab (bzw. geht dabei dann auf die Bremsen).
    Koerpergroesse dagegen schadet, denn der Luftwiderstand geht quadratisch ein, also macht bei hoeherem Tempo richtig viel aus.
    Dann gaebe es noch Reifen und Rollwiderstand, der geht auch quadratisch ein.


    Bei meinen Fahrten muss ich sagen, dass ich mich bei hoher Geschwindigkeit (also sagen wir annaehernd dreistellig oder so) automatisch ducke. Ich bin ohnehin eher klein und tropfenfoermig, und auf diese Weise spart man nochmal messbar.
    Dagegen ist wiederum zu sagen, dass ich aus was auch immer fuer geologischen Gruenden meistens Gegenwind habe auf der taeglichen Pendelstrecke, jedenfalls haeufiger als Rueckenwind.


    Allein das Gewicht ohne irgendwelche anderen Faktoren macht den Verbrauch meiner Erfahrung nach nicht so viel schlimmer (ganz vage und allgemein gesprochen). Ich bin aber 100% sicher, dass 100kg statt 70kg Fahrergewicht bei sonst gleichen Bedingungen keine 0,5l/100km Mehrverbrauch bringen. Nie im Leben. Nichtmal entfernt. Einige unserer Wenigverbraucher hier hatten ja sogar angegeben, viel zu zweit unterwegs zu sein.


    Beim Integra700 zaehlt wohl die groessere Scheibe positiv, da sie den Luftwiderstand verbessert, und das macht was aus. Wer optimieren will, kann an der NC sicherlich gute Ergebnisse mit groesseren Scheiben usw. erreichen.
    Greets, Phil


    Gibt es!
    Fuer den hier gibts die Option. Das funktioniert ueber eine Schnecke, die man in die Leitung nach der Benzinpumpe reinbringen muss. Die Schnecke dreht sich dann definiert schnell, je nach Durchfluss.


    Mit Einspritzern muesste es aber auch simpler gehen. Wir haben das neulich bei unserer Italientour mal durchdiskutiert, da waren zwei Auskenner (beruflich) dabei: die Benzinpumpe hat lt. deren Aussage eine fest definierte Pumpmenge. Anhand der Pumpzeit der Benzinpumpe (laeuft in Schueben) muesste sich ein Quasi-Momentanverbrauch ueber eine gewisse Distanz berechnen lassen. Also wuerde es reichen, die Stromzuleitung der Benzinpumpe anzuzapfen, wenn man die genauen Daten der Pumpe kennt. Ob es dafuer schon was gibt, weiss ich jetzt nicht :)


    Update: Berni, ich bin selbst schon wahnsinnig gespannt auf meinen ersten Italientouring-Verbrauch mit der NC. Die Friaul/Dolomitentour vor 2 Wochen habe ich noch mit der WR bestritten, da Offroadanteil, aber naechstesmal fahr ich mit der Honda.


    Ganz generell dazu der kleine Hinweis, dass Messungen ueber nur eine Tankfuellung sehr begrenzt aussagefaehig sind. Die Tankungenauigkeit spielt da eine zu grosse Rolle. Bei meiner Tenere war dieser Effekt absolut krass! Hier gab es ausnahmslos immer alternierende hoehere und niedrigere Verbraeuche, weil der Tank trotz erhoehter Sorgfalt doch immer unterscheidlich befuellt war (ca 23l Gesamtvolumen mit hohem Plus/Minus Faktor). Das gleicht sich auf lange Sicht hin natuerlich aus, aber zerstoert einem solche Ein-Tank-Ergebnisse.
    Bei der NC ist es wohl weniger schlimm, aber kommt m.E. auch hier vor. Man kann also mit solchen Kurzmessungen bestenfalls Tendenzen erkennen, aber zu mehr taugt das m.E. nicht.
    Greets, Phil