Beiträge von Phil

    Mir ist kürzlich mein über 10 Jahre alter Baumarktkompressor (ölfreies Modell)
    schmauchend und schmorend eingegangen. Hat mir immerhin nicht die
    Garage in Brand gesteckt.
    Dieses Gerät der 70 Eur Klasse (SWIW, muss direkt nach Euroeinführung
    gewesen sein) hat seinen Dienst erfüllt und wurde bereits entsorgt.
    Keine weiteren Fragen.


    In einem anderen Forum bin ich einem Tip folgend auf die Marke Scheppach
    aufmerksam geworden.
    Die Seite http://www.scheppach.com bietet einen Sonderpostenshop mit verbilligten
    Rückläufern. Habe 139 investiert in ein Modell AC240 mit 24l Tank (wie bisher)
    und 10 bar Maxdruck statt wie bisher 8 bar. Soviel Luxus musste sein.
    Also im Sonderpostenshop bestellt (nach tagelanger Forschung und Meditation
    über irgendwelche anderen Angebote, mit denen ich mich nicht anfreunden
    konnte). Scheppach teilte mir im Shop mit, dass die Bestellung erst nach
    Prüfung und Lieberbarkeitszusage gültig wäre. Ich erhielte ein Mail.
    Bestellt wurde auf Rechnung. Von Vorkasse distanziere ich mich zunehmend,
    nach ein paar schlechten Erfahrungen.


    Aber nichts dergleichen, kein Mail, keine Zusage, garnix.
    Also dachte ich mir, entweder noch Urlaub, oder die nehmen meine
    Erstbestellung gar nicht an, da auf Rechnung.


    Falsch gedacht. 2 Tage später kam das Gerät ohne weiteres Gemache bei
    mir an. Also gestern (in Abwesenheit). Habs also heute vom Postamt abgeholt.
    Etwas vernudelter neu verklebter Originalkarton (wie angegeben
    im Shop). Das Gerät selbst hatte keine Gebrauchsspuren, alle Zubehörbeutel
    waren originalverschweisst ungeöffnet und das mitbestellte Kompressoröl
    (diesmal ein ölgeschmiertes Gerät) lag bei. Sieht für mich nach Neugerät
    aus, kein Gebrauch. Verschleiss scheint sich auf Packung zu beschränken.


    Also heute schnell zusammengebaut. Die Konstruktion wirkt hochwertiger als
    mein alter Kompressor, es ist mehr Technik dran, es ist schwerer,
    es gibt einen Luftfilter und ein Ölschauglas. Nach den angegebenen
    Inbetriebnahmechecks dann der Erstlauf (10 min ohne Druck zwecks
    Initialschmierung): geht ab wie Nachbars Lumpi. Wie Schmidts Katze.
    Wow. Erstens deutlich leiser als die alte Krachbüchse, zweitens höhere
    Drehzahl und ein viel "kräftigerer" Lauf.
    Dann Probelauf mit Druck. Alles bestens, füllt sich schnell und
    tut wie es soll.


    Also ein guter Tip. Gute Firma, schneller Service. Es gibt auch billigere
    ölgeschmierte Modelle von der Marke, man kommt ggfs. auch mit EUR 80 aus
    wenn man will. Kann man also m.E. kaufen bzw empfehlen.


    Greets, Phil

    Danke für den ausführlichen Bericht!
    Klingt gut. Ich selbst bin noch nicht 100% über meinen Entscheidungsberg.
    Ist viel Geld und ich will nicht nur anhand von Fotos entscheiden.
    Aber ist ja nicht eilig. Bin auf dein Ergebnis gespannt.
    Greets, Phil


    Ich wohne zwar weit weg, aber habe das große Glück, dass momentan jemand aus meiner Familie dort in der Gegend wohnt. Es gäbe insofern also evtl. schon Möglichkeiten für mich.
    Aber Details zur Umbaudauer habe ich noch keine. Anfrage 2 mit tiefergehenden Fragen läuft.
    Greets, Phil


    Mit dem Kwasny Lackspray habe ich einige Teile meiner Tenere selbst lackiert. Das hat größtenteils ganz gut geklappt und auch gehalten. Ist aber reinweiss.
    Bei dem Lucasdesign werden die schwarzen Teile in exakt dem perlweiss Farbton der serienmäßigen Lackierung gespritzt. Das ist vermutlich -ähnlich dem Perlweiss meiner Tenere damals- ein 3-Komponenten Lack. Ich hab den Rest von dem damaligen Lackierprojekt noch übrig, das sind 3 Behälter, die irgendwie miteinander zu verarbeiten sind. ARGHL. Da lasse ich die Finger davon.


    Für ein preisgünstigeres Experimentierprojekt bzw. auch bei Enduroplastikteilen würde ich definitiv wieder diesen Kwasny Lack nehmen. Der taugt und war gut zu verarbeiten. Bei der NC muss es aber perfekt sein, sonst lasse ich es. Ich will mir das Moped keinesfalls verhauen. Allein die Decals sind so teuer, dass ich gar nichtmal dran denke, sie auf selbstlackierte Flächen zu kleben. Wenn die Lackierung dann nichts taugt oder irgendwas unvorhergesehenes ist, ist richtig viel Kohle ins Klo geschmissen. Das riskiere ich in diesem Fall nicht.
    Also sparen oder bleibenlassen.


    Vollgas-Schaltpunkt ist lt. Anzeige immer etwa bei 6000 rpm, das stimmt. Aber da können Verzögerungen der Anzeige sein oder was auch immer, also bewiesen ist es damit noch nicht. Da muesste man die Elektronik kennen oder die Werte selber mit entsprechendem Equipment abgreifen.


    171 auf der Uhr heisst auf dem Tacho? Oder auf dem GPS? Wenn Tacho, dann müßte da noch einiges drin sein.
    Lass es irgendwann bei besserem Wetter nochmal für längere Zeit krachen, wenn du eine leere AB vorfindest.
    Ich hab mir über 40km Dauervollgas gegönnt bei meinen Tests, mit sehr kurzen Unterbrechungen. Wollte es einfach mal laufen lassen, was die Kiste hergibt. Und es schien ihr gut zu tun, subjektiv. Da meine Teststrecke wie gesagt auch etwas hügelig war, kann ich natürlich nicht behaupten, dass meine Werte wirklich realistisch sind. Dazu bräuchte ich eine brettebene und noch dazu leere Autobahn. Das muss man auch erstmal finden.


    Der Begrenzer ist ansich normal, das ist halt so. Wie eine Wand. Man glaubt, man fliegt nach vorne ab, aber das ist auch bei anderen Motorrädern so, je nach Motorbauart halt. Man gewöhnt sich dran. Bei meiner Einzylinder-Tenere (schwerer wuchtiger Motor) war das auch immer ein Erlebnis, wenn die in den Begrenzer gekracht ist. Da hat es einen im Sitz ausgehoben.


    Ok, als DCT-Fahrer ist es andererseits nicht nötig, sich dran zu gewöhnen :mrgreen:


    Greets, Phil (und viel Spass bei weiteren Tests, freue mich schon auf Ergebnisse!)


    Ich habe das bewusst vage gehalten. Ich habe entsprechend meiner Anfragen verschiedene Angebote erhalten, die ich natürlich nicht einfach öffentlich poste. Das ganze ist nicht billig, was auch aus dem eingangs erwaehnten MobileVerkauf klar hervorging. Für mich scheint das Gesamtpaket das beste Angebot zu sein, weil es mir jede böse Überraschung bzw jegliche Pfuschgefahr erspart.


    Die Preise sind erwartungsgemäß so, dass man jegliche Fehler ausgeschlossen haben will und es sich gut überlegen muss. Zum Experimentieren ist das alles viel zu teuer. Also wenn dann reine Profiarbeit mit entsprechendem Ergebnis, oder lieber bleibenlassen (bzw. eben was völlig eigenes machen, was so viel billiger kommt, dass man Fehler in Kauf nehmen kann). Die Lucasdesign Sache ist ein wenig anders, als ich erst angenommen hatte. Die Klebetechnik beispielsweise kenne ich nicht, damit habe ich null Erfahrung.


    Die Leute sind jedenfalls sehr freundlich und geben kompetent und bereitwillig Auskunft, wende dich also für konkrete Zahlen und Daten besser direkt an diese Firma. Vielleicht lohnt es sich ja für dich.


    DWAIN: ganz genau. Bei Lucasdesign kann man diese Sachen bestellen. Preise aber bitte dort erfragen, ich will wie schon gesagt nicht deren Angebote per Mail öffentlich kommunizieren.


    Klar, und die kann man auch einzeln haben, aber auch diese Teile muss man erstmal sauber aufkleben können. Billig sind diese Sachen nicht, also kein Vergleich zu den üblichen Felgenrandaufklebern. Insofern etwas, das man sich gut überlegt, bevor man solche Aufkleber durch laienhafte Handhabung zerstört. Wahrscheinlich lässt man das auch entweder direkt dort, oder durch einen anderen Profi aufkleben.


    Ich habe lang genug hin und her überlegt, und denke, dass ich wenn dann das Gesamtpaket machen lasse, mit vielleicht einigen wenigen Elementen weniger. Ist ja auch irgendwie eine Qualitätsfrage. Falls das im Alltagsbetrieb irgendwie nicht halten sollte, habe ich einen Ansprechpartner. Mache ich es selbst bzw. bemühe ich andere Firmen, dann kann u.U. eine Problemursache zwischen den Firmen hin- und hergeschoben werden, oder ich bin im Zweifelsfall selbst schuld, und man bleibt auf eventuellen Mängeln dann sitzen. Bei den entstehenden Kosten dieses Stylings nehme ich das nicht leichtfertig in Kauf.


    Update nach deinem Edit: natürlich habe ich die Info von Lucasdesign direkt erhalten.

    Inzwischen wurden meine Fragen sehr hilfreich und freundlich beantwortet. Es ist etwas anders, als ich vermutet hatte, also von wegen Überlackieren und so, da lag ich total falsch mit meinen Vermutungen. Und das Kleben ist eher nix für Laien wie mich.
    Ich muss entscheiden, ob ich es dort machen lasse, oder experimentierfreudig bin und Eigenarbeit leiste (eher nicht, bei den Kosten).
    Jedenfalls ein sehr vielversprechender Kontakt. Mal schaun, was da draus wird. Allein schon aus monetären Gründen wird das eine längerfristige Sache.


    Ich verstehe immer noch nicht, was du meinst.


    Ich ermittle V-Max, indem ich auf einer geeigneten Strecke Vollgas gebe und halte. Das DCT schaltet an den passenden Schaltpunkten während der Beschleunigung hoch. V-Max tritt bei mir dann im 6.Gang ein, wenn der Tacho nicht mehr hoeher geht. Einfacher gehts eigentlich nicht. Die von mir ermittelten Werte habe ich weiter oben im Thread beschrieben. Mehr ist da nicht zu tun. Das Getriebe macht keinerlei störende oder unsinnige Interaktion, sondern tut genau was es soll.


    Der Kickdown Mechanismus des DCT tritt bei Vollgasbeschleunigung niemals in Aktion. Das geht auch gar nicht bzw. hätte keinen Sinn.
    Ein "Kickdown" hat nur dann Sinn, wenn man aus dem Nicht-Vollgasbetrieb mit niedriger Drehzahl in hohem Gang auf einmal Vollgas gibt. Dann erleichtert das Getriebe die Beschleunigung, indem es sofort herunterschaltet, so dass der Motor im Leistungsbereich läuft.
    Und ab dann unterscheidet es sich nicht mehr von der Vollgasbeschleunigung, solang man halt weiter Vollgas gibt.
    Aber das ist jetzt eigtl. alles nicht aufregend oder neu. Deshalb verstehe ich nicht, was das DCT beim V-Max Test für eine störende Rolle spielen sollte.


    M.E. gibt es genau einen evtl. relevanten Faktor: das Getriebe hat mehr bewegte Masse, ins. durch die zweite Kupplung. Dies schluckt sicherlich einen kleinen Anteil der Leistung bzw. verlangsamt die Beschleunigungsfähigkeit minimal.


    Kannst du das genauer erläutern in Bezug auf die NC? Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Nicht bei irgendwelchen Autos, sondern wirklich anhand der NC mit dem DCT.


    Die V-Max der NC in der Ebene ohne Wind wird im 6. Gang erreicht, nicht im 5. Dabei spielt es ueberhaupt keine Rolle, ob manuell oder automatisch in den 6.Gang geschaltet wird. Die V-Max ist unabhaengig davon, ob man bei 150km/h oder bei 55km/h in den 6.Gang schaltet.
    Bei gedrosselten Fahrzeugen, welche die V-Max beispielsweise nur im 5. statt im 6.Gang erreichen können, muss man natürlich manuell schalten, um den letzten Schaltvorgang sicher zu verhinden. Aber auch das hat nichts mit irgendwelchen komischen Sachen zu tun, die das Getriebe angeblich machen würde.
    Greets, Phil