Beiträge von Phil

    24.000er mit Standardprogramm der NC700X 2012, 320 Eur. Huch.
    Ventilspiel war ok. Keine besonderen Vorkommnisse.
    Genau wie beim letztjährigen Service hat der Ölwechsel wieder Wunder gewirkt. Zum zweiten Mal kam LiquiMoly Racing 10W30 zum Einsatz (wurde vom Hersteller inzwischen durch "Fluid" ersetzt, ich habe aber nochmal das "Racing" bekommen). Du glaubst, du hast einen neuen Motor und ein neues DCT. Absolut leise weiche ruckfreie Schalt- und Kuppelvorgänge und ein ebensolcher Motorlauf. Identisches Erstaunen wie nach letztem Service, wo vom Honda 10W30 Öl auf das Liquimoly gewechselt wurde. Die Marke spielt wohl also nur eine untergeordnete Rolle. Ich bin geneigt anzunehmen, daß zumindest bei meinem Einsatzprofil ein jährlicher Ölwechsel das absolute Minimum ist, was man spendieren sollte.


    Hatte einen Roller-Schlauchlosreifen, der war nicht auf Druck zu kriegen. Ich habe den mehrmals montiert (Wechsel Winter-/Sommerreifen), und der war einfach zu labbrig, als dass er sinnvoll angelegen wäre. Absolut keine Chance. Ich musste den Reifen auf der Felge deshalb massiv mit Plastiktüten ausstopfen und die Felge mit viel Paste einschmieren, dann war er mit viel Getrickste und Gedrücke und vollem Kompressor bei rausgeschraubtem Ventil auf Druck zu kriegen und sprang in den Sitz. Dann eine Seite wieder abdrücken, die Plastiktüten wieder mühsamst schmerzhaft rausfrickeln und dann die Felge im Reifen so durchdrücken (bei einer bereits dichten Seite!), daß die lose Seite einen kurzen Moment so gut anlag, daß er genug Luft fangen konnte, um wieder in Sitz zu springen. Das war damals jedes Jahr ein elendes Gemache. Aber das war mein einziges derartiges Exemplar. Normalerweise sind Schlauchlosreifen prima zu montieren. Wenn sie relativ weiche Karkassen haben und es heiß ist, gehts quasi mühelos, kaum schwieriger als Fahrradreifen.


    Didi: also selber Reifen montieren tun hier sicherlich mehr Leute. Mindestens der holding_off, sagt er ja selbst. Wuchten muß ich bei der NC tatsächlich wenig, das ist erstaunlich. Da fehlt kaum was. Wenn nur die Lackqualität der Felgen auch nur annähernd so gut wäre wie der Rundlauf. Ich hatte aber bei anderen Felgen und Reifen schon oft recht deutlichen Wuchtbedarf. Ich wuchte daher alles, was so in Richtung 120 km/h und drüber geht und keine groben Stollen oder gar Reifenhalter hat.


    Sigi: viel Erfolg und lass dich nicht abschrecken. Man lernt, und es geht mit jedem Mal besser und schneller. Ich erledige beide Räder incl. Aus- und Einbau und Kellertransfer locker an einem Abend. Ratzfatz.
    Achte beim Drüberhebeln immer drauf, daß die Reifenflanke rundum im Felgenbett liegt (mit Knieen reindrücken!), sonst kriegst du ihn nicht übers Felgenhorn.


    Keine Schwierigkeiten. Schlauchlos-Straßenreifen lassen sich recht leicht selbst montieren. Man benötigt meist ein Abdrückgerät, welches ab ca EUR 50 verfügbar ist. Zudem ein Wuchtbock, müsste für grob geschätzt Eur 100.- hergehen. Und nicht zuletzt ein Kompressor, ohne den man Schlauchlosreifen (im Gegensatz zu Reifen mit Schlauch) nicht montieren kann. 3 Montiereisen und 2-3 Plastik-Felgenschoner, und schon gehts los. Montagepaste oder wahlweise Schmierseife oder notfalls halt irgendein Duschgelhaarshampoogeschmaddel und Aufträger/Pinsel bereithalten. Wuchtgewichte bereithalten. [Update: und natürlich muß man in der Lage sein, die Felgen vom Motorrad zu demontieren und wieder zu montieren!]


    Man geht zur Montage optimalerweise an einen beheizten Ort, da sich warme Reifen viel leichter aufziehen lassen.
    Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, die Vorgehensweise verbal zu beschreiben, denn das wird ein Einseiter. Youtube Video suchen und nachahmen oder erfahrenen Kumpel zu Hilfe bitten. Dann schaut man sich das schnell ab und braucht nie mehr einen Reifenmontageservice. Das lohnt sich innerhalb relativ kurzer Zeit. Meine Reifen halten vielleicht 5000km. Der momentane PP ist bereits bei 3500km fast weg (*schluck*). Da muß man schon mal einen schnellen Wechsel kurzfristig einkalkulieren, und dabei will man sich ja nicht ausbrennen. Wenn man da jedesmal einen vollen Reifenservice mit allem in Anspruch nimmt, dann wird das Hobby teuer. Bis man da erstmal einen Werkstatttermin organisiert hat, bzw. den Krempel zur Werkstatt geschafft hat, hätte man das gesamte Prozedere längst an einem ruhigen Feierabend zu Hause erledigt.
    Viel Erfolg! Hier lohnt sich das Selbermachen!


    Verstehe ich gut aber diese Gedanken machen sich Technokraten aus Spaß. Man kann damit tatsächlich einfach fahren! Und ich glaub sogar noch besser als man subjektiv glaubt. Gas auf -> perfekt.


    Ich auch. Greets Phil


    Als erstes: beim Versuch auf dein Post zu antworten bist du plötzlich in meiner Ignored-Liste gestanden, ohne daß ich das veranlasst hätte. Da ist irgendwas im Browser bei mir schiefgelaufen. Sollte ich hier versehentlich ohne es zu bemerken dein Post "gemeldet" haben o.dgl., dann entschuldige ich mich sofort. Das war nicht beabsichtigt. Ist bisher so nie vorgekommen, insofern keine Ahnung, was da grad im Browser passiert ist.


    Antwort aufs Posting:
    Selbstverständlich ist deine Techniktheorie, daß ich die Trigger nicht erwischt habe die naheliegendste Erklärung.
    Allerdings als bekennender Freund des Alpriderschen "1/4 mile race kick" (LOL) bzw. dessen, was bei der 230kg NC davon übrig bleibt (seufz), dürfte das unwahrscheinlich sein.
    Ich fahre leistungsschwache Motorräder, weil ich gerne Gas gebe. den frühen 6.Gang unterbinde ich sehr regelmäßig durch S-Modus, manuellem Schalten, Kickdown oder sturem Einhalten der 64km/h Grenze. Was halt grade passt.


    Das größte Ärgernis am geliebten DCT ist bei mir aber was ganz anderes: der Abbiegevorgang. Normalerweise wenn man Vollgas gibt, schaltet es sowohl in S als auch D Modus erst bei hoher Drehzahl hoch. Beim Abbiegen ist diese Erkennung aber ungünstig gemacht. Kommt man bremsend an eine Kreuzung, biegt ein und gibt Vollgas, so würgt er einem unmittelbar beim Aufdrehen den nächsten Gang (meist 3) rein, obwohl ich klar Gas gebe. Was an dieser Situation anders ist als beim Beschleunigen in der Geraden, wo das einwandfrei erkannt wird, ist nicht klar. Es muss mit dem Abbremsen und zögerlichen Abbiegen zu tun haben. Wahrscheinlich eine Racecondition, die genau bei meiner Fahrweise oft zuschlägt. Das ist für mich die einzige Situation, wo DCT eine erkennbare Schwachstelle hat.
    Alles andere gibt sich in Routine oder Gewöhnung. Und mit neuem Motoröl halt :)
    Greets, Phil


    Und das kann was.
    Ich nenne es für mich lieber "Powercruisen", und das ist einer der Gründe, warum ich manchmal große Lust hätte, auf einen Integra 750 zu wechseln ("Lust" ja, aber keien Kohle). Denn der kann das glaub ich auch sehr gut. Was ich mir irgendwann noch beweisen müsste.


    Das (u.a.) von dir und Emil berichtete langfristige Lernen kennt mein DCT nicht. Beim Zündungs-"Reset" ist alles wieder auf Anfang. Da gibt es keine bemerkbaren Unterschiede seit 23.000km. Er schaltet dann wieder exakt bei 65km/h vom 5. in den 6., solange bis ich ihn wieder "angelernt" habe, und er diesen Schaltpunkt dann "weich" hochsetzt. Den initialen 6.Gang-Schaltpunkt hätte ich gern bei 75 km/h, aber ansonsten ist der D-Mode für mich ok.


    Mit dem Neigungssensor stimme ich voll zu. In der AT gibts das ja inzwischen, und das wäre auch bei der NC definitiv sehr hilfreich, um untertouriges Bergauffahren automatisch vermeiden zu können. Ich denke, Honda wird DCT in den nächsten Jahren perfektionieren und etablieren (sofern es das in der AT noch nicht ist), und ich freue mich schon deswegen auf meine nächste NC in ein paar Jahren.


    Was ich beim DCT stärker als bei manuell gekuppelten Getrieben festelle, ist der Ölverschleiß. Kann natürlich auch allgemein am Modell NC700 liegen. Habe ja nur meine eigene zum Vergleich. Mit frischem Öl schaltet und kuppelt es angenehm und weich. Mit 1 Jahr altem Öl hingegen schaltet es lauter und ruppiger und auch der Kupplungseinschleifpunkt ist nicht mehr ganz perfekt, verglichem zum Kuppeln mit frischen Öl.
    Nächste Woche kommt mein Ölwechsel. Höchste Zeit. Die erste Fahrt direkt nach dem Ölwechsel war letztes Jahr ein Erlebnis, nach dem ich beim Händler angerufen habe mit der Frage, ob sie mir eine neue DCT Software aufgespielt hätten.
    Greets, Phil


    Auch ich habe auf die DID VX2 G&B Kette in Länge 112 mit Nietschloß gewechselt. Ich verwende ein Standard 50 EUR Nietwerkzeug. Einwandfrei.
    Als Ritzel passt bei meiner NC700X das JT 16er Ritzel JTF1373.16. Du brauchst hier allerdings 17 Z.!
    Auch als Kettenblatt kann man JT nehmen: JTR1303.39.
    Die Teile bekommt man am günstigsten einzeln "online". :)
    Greets, Phil

    Andi, am Wuchtbock arbeite ich sowohl bei Vorder- als auch Hinterrad meiner NC700X mit der 20mm Achse, die exakt passt.
    Am Achsgewinde misst man zwar 18mm, aber im Radbereich sind es 20mm.
    Greets, Phil