Während der vielen Jahrhunderte des Verstreutseins über die halbe Welt haben sich die Juden immer nach einem eigenen Staat, nach einer gemeinsamen Heimat gesehnt. Nachdem sie endlich das gelobte Land zurückerlangt hatten wurde ihnen aber auch bewußt, welche Probleme ein Staat hat, der mit Menschen desselben Glaubens aber der unterschiedlichsten Herkunft bevölkert wird. Das spiegelt sich auch in ihren eigenen, den vortrefflichen ‚jüdischen‘ Witzen. Angeblich werden diese Witze mit einer bestimmten Zahl verknüpft. Wenn Juden sich untereinander solche Witze erzählen, rufen sie - so heißt es - einander nur noch die einzelnen Nummern zu !
Hier einige Beispiele:
Ein jüdischer Tourist in Israel trifft überraschend einen früheren Bekannten aus Europa und fragt: „Wie lange bleiben Sie?“ Der andere seufzt: „Lebenslänglich“.
In einem portugiesischen Hafen unterhalten sich einheimische Matrosen mit den Matrosen eines israelischen Schiffes: „Wir haben viel über euer Land gehört. Das habt ihr wirklich großartig gemacht! Die Wüste bewässert, die Sümpfe in fruchtbare Felder verwandelt, die Angriffe der Araber abgewehrt. Aber man sagt auch, daß ihr enorme Schwierig¬keiten mit den Juden habt. Stimmt das?“
Drei Juden stehen vor der üppigen Auslage eines weltberühmten bulgarischen Uhrengeschäfts. Der Alteingesessene murmelt sehnsuchtsvoll verträumt vor sich hin: „So eine Uhr werde ich einmal haben“. Der Pole: „So eine Uhr habe ich längst“. Der Rumäne: „So eine Uhr hast du gehabt“.
Während des israelisch-arabischen Kriegs gibt es einen Bombenangriff auf Tel Aviv. Rabbi Mosche im Keller erklärt: „Wenn die Engländer uns schon schenken ein Land, das ihnen nicht gehört, warum nicht lieber die Schweiz?“