Für unsere Adventure Freunde....

  • #11

    also respekt wer das so lange macht!
    auch wenn man sich so eine reise schön in gedanken ausmalen kann, für jedermann ist das sicher nix.


    ich war ein mal 5 wochen mit dem bike und zelt unterwegs, (nordkapp) nach woche 4 hat´s mir eigentlich (unerwartet) schon ziemlich gereicht (okay europa ist halt nicht ganz so abwechslungsreich ) und würde das so nicht so schnell wieder machen. lag vielleicht auch schon etwas am "unspektakulären" heimweg dann. ein one way ticket nach australien 10 wochen oder so währe noch was...da fragt man sich halt fortlaufend was als nächstes kommt und die spannung bleibt bestehen.


    im moment bin ich nun immer 2-3 wochen lang unterwegs und finde das eine perfekte urlaubslänge für mich als abwechslung.
    kommt halt immer drauf an wie man unterwegs ist, zuletzt nach 3 wochen marokko offroad war ich schon ganz schön fertig und ein wenig zivilisation war auch mal wieder schön.





    ....also es gibt sachen, die sollte man nicht unterschätzen
    -admi

  • #12


    Über die ganze Problematik bin ich mir völlig im klaren. Schließlich tüftle ich auch herum, wie so eine Reise bei mir ablaufen könnte. Ich kenne jemanden, der sein halbes Leben mit einem LKW (Wohnwagen Umbau) um die Welt fährt. Von dem könnte man einiges lernen. Er hat aber auch sein ganzes Leben danach ausgerichtet. Er lebt nicht von Diavorträgen, Büchern etc., sondern von dem Geld, das er mal angespart hat bzw. vom Verkauf von Haus und Grund. Er wohnt so, dass er für den Staat praktisch nicht greifbar ist (wenig oder keine Steuern bezahlt), aber trotzdem nicht in die Illegalität abrutscht. Seine Frau ist britischer Abstammung und arbeitet als Lehrerin - Englischlehrer braucht man auf der ganzen Welt.


    Auf solchen Menschen trifft der Ausdruck Lebenskünstler zu 100 % zu.


    NC700S DCT 2012-2016|34.000 km|Ermax HRA|Pyramid Fenderverlängerung|Garmin Zumo 390LM|SW-Motech Kugelkopf für RAM Mount|Givi Sturzbügel|Givi E21 Seitenkoffer|Givi Topcasehalterung|Held Stinger Tankrucksack|Oxford Premium Sport Heizgriffe|USB|

  • #13

    Das ist jetzt aber auch ein extremer Fall und sicherlich für nur ganz wenige Menschen geeignet.


    Ich für meinen Teil würde niemals mein ganzes Hab und Gut verkaufen und meinen Job hinschmeißen für ein paar Jahre Spaß. Irgendwann ist auch die tollste Reise zu Ende. Dann kommst du nach Hause, d.h. du hast ja keins mehr, musst vielleicht notdürftig bei Verwandten oder Freunden (wenn du dann noch welche hast) unterschlüpfen und fängst mit 40 oder 50 nochmal ganz von vorne an dir eine Existenz aufzubauen.


    Ich würde liebend gerne für ca.2 Jahre so eine Reise machen. Und mit meiner besseren Hälfte an meiner Seite wäre diese Zeit sicherlich perfekt. Aber der Preis, dafür alles aufzugeben, ist mir zu hoch.

    Juschka unterwegs, wann immer möglich

  • #14

    Dann kommt man zurück und stellt fest: Was ist mit meiner Rente? Ok, die hält sich in Grenzen, aber die Meisten können damit auskommen. Dann heißt es irgend was arbeiten, wenn andere den Lebensabend genießen - oder als Sozialfall der Allgemeinheit zur Last fallen. Das trifft andere auch, meist aber unverschuldet.


    Denken diese Lebenskünstler über das Jetzt hinaus? Kommt mir nicht so vor. Möglicherweise lebenskünsteln sie auch irgendwo in einer Aussteigerkommune in Thailand bis zu ihrem Lebensende vor sich hin.


    So toll sich das erst mal anhört - das hinten nach muss ich nicht haben

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

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