Habt Ihr keine Angst...

  • #1.001


    DNFTT hin oder her, aber Mohammed wird niemals irgendwas übernehmen, der ist nämlich seit vielen Jahrhunderten tot.
    Sein militarisiertes Bodenpersonal kann mich möglicherweise zwar irgendwann bedrohen, aber übernehmen auch nicht.
    Ich wiederhole mich (vermutlich sehr zum Leidwesen von Ulrich ...): würden die vielen Millionen Taufscheininhaber ihr in diesem Schein dokumentiertes Bekenntnis ernst nehmen und die Moslems missionieren oder zumindest ihren Glauben offen bekennen bräuchte niemand Angst vor Islamisierung zu haben, dann würden die Moslems sich an den Christen die Zähne ausbeissen.
    Aber da die grosse Mehrheit der Taufscheininhaber (egal ob evangelisch oder katholisch) mit ihrem "Glauben" nichts am Hut haben, noch weniger mit dem an den sie evtl. vorgeben zu glauben, haben sie den Moslems natürlich auch nichts entgegen zu setzen.
    Henry hat die Frage nach den Werten gestellt, was wir eigentlich verteidigen wollen.
    Die gleiche Frage würde ich gern denen stellen, die vorgeben Angst vor der Islamisierung zu haben (und die gibt es ja in sehr viel weiteren Teilen der Bevölkerung, nicht nur bei den montäglichen PEGIDA-Demos): warum habt ihr Angst vor Islamisierung wenn ihr ohnehin mit Glauben nichts am Hut habt ?
    Ob ihr euch christlich oder moslemisch nennt ist doch sch... egal, ihr lebt Glauben eh nicht.

  • #1.003

    Die Christen haben die Schnauze voll von der Bevormundung der Kirche (seit 500 Jahren: Religionskriege: Gesetz steht über Religion):
    Deshalb ist es zu verstehen, wenn andere Religionen das wieder zurückdrehen wollen und alle dagegen sind !!!

    Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten.
    Fahrt nie Schneller, als euer Schutzengel fliegen kann.


    Grüsse Kurt

  • #1.004

    o.k. dann streichel Du mal deine Kawasaki !!!! ;)
    Du bist anscheinend im falschen Forum gelandet.

    Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten.
    Fahrt nie Schneller, als euer Schutzengel fliegen kann.


    Grüsse Kurt

  • #1.005


    Schade, dass ein paar Ruhestörer ausreichen, das bislang positive Bild einer guten Diskussionskultur zu zerstören.


    Beste Grüße,
    henry

    Wie gut das bald wieder Weihnachten ist. Ein Tag, an dem wir die Geburt eines Juden feiern, der sein Leben als Asylant in einer Flüchtlingsunterkunft begonnen hat.

  • #1.006


    Matthias, deinen Glauben und dein Christsein in allen Ehren, aber hier bringst du ein paar Dinge durcheinander:
    Was bitte hat denn der Taufschein mit einem Bekenntnis zu tun? Über die Taufe entscheiden meistens die Eltern bei einem Alter des Kindes, das eine Bekenntnis nun wirklich noch nicht zulässt.
    Islamisierung hat mit Glauben nichts zu tun. Dieser Begriff bezieht sich auf die Ausbreitung einer Religion, also einer Ideologie und dem abgeleiteten Regelwerk einer Menschengruppe, die sich im gemeinsamen Glauben vereinigen. Es ist folglich kein Widerspruch, nicht zu glauben und trotzdem Angst vor dem Übergriff religiöser Fanatiker zu haben. Hier ist auch kein Unterschied zwischen islamistischen und christlichen Fanatikern zu machen.
    Es mag sein, dass eine Welt ohne Glauben ärmer wäre, ohne Religion aber wäre sie zumindest friedlicher.

  • #1.007


    So ist es! Und Missionieren würde da sicherlich nicht die Lösung darstellen, wird damit doch bereits schon wieder unterstellt, dass das Christentum die bessere (und selbstverständlich die allein seligmachende) Religion sei, was sicherlich Widerspruch provozieren würde mit all seinen inzwischen hinlänglich bekannt sein sollenden Folgen. Der Herr ist - leider - kein Hirte. Und das bezieht sich beileibe nicht nur auf den Konflikt zwischen "fremden" Religionen. Man erinnere sich an Nordirland. Sooo lange ist das ja auch noch nicht her.


    Religionsfreie, friedliche Grüße


    ExDeau

  • #1.008


    Ich bin ja weiß Gott kein Anhänger von Religionen, aber dem Glauben würde ich mich nicht hingeben.


    (Lustiges Wortspiel, stelle ich gerade fest :whistle: )


    Ein Blick ins 20. Jahrhundert zeigt - keine Religion bedeutet nicht notwendigerweise weniger Konflikte oder weniger grausame Konflikte. Im Übrigen wird die Reduktion des IS auf eine religiöse Terrorbewegung der Realität auch nicht gerecht. Dazu müsste man sich mal anschauen, wie der IS entstanden ist und vor allem - gegen wen er heute hauptsächlich kämpft und welche Anhänger er heute hat.


    Da sieht man, dass es um Streitigkeiten zwischen Sunniten und Schiiten geht. Und das die meisten Opfer des IS eben nicht Christen oder "Ungläubige" sind, sondern Glaubensbrüder - nämlich schiitische Muslime.
    Klar, jetzt kann man streiten - sind das religiöse oder ethnische Konflikte? Für mich eher letzteres.
    Was zeigt - Religion ist ein guter Motivator, um Menschen in den Krieg zu treiben. Aber es ist weder ein Auslöser, noch der einzige Motivator.


    Beste Grüße,
    henry
    P.S. Im Übrigen hat man ähnliche Konflikte auch vor kurzem noch mit Christen in Europa gefunden, z.B. in Irland. Es ist kein Privileg des Islams, solche schwachsinnigen Konflikte zu führen.

    Wie gut das bald wieder Weihnachten ist. Ein Tag, an dem wir die Geburt eines Juden feiern, der sein Leben als Asylant in einer Flüchtlingsunterkunft begonnen hat.

  • #1.009


    Würdest Du das bitte etwas konkretisieren? Solltest Du Dich auf die braune Zeit beziehen, so stimmt das nur sehr bedingt. Hitler hat seinen Nationalsozialismus aufgebaut wie eine Religion. Außerdem war er Katholik. Und seine Helfershelfer auch. Weiterhin hat "die Kirche" offiziell sehr wenig dagegen getan, seine Verbrechen aufzuhalten. Ja, es gab Widerspruch, es gab aber auch die "Rattenlinie", die den Verbrechern christlich nach Südamerika geholfen hat. Und Bomben wurden ebenfalls gesegnet.



    Das ist richtig. Der Westen hat eine nicht zu vernachlässigende Schuld an der ganzen Sache. Und statt dass er endlich aus seinen Fehlern lernt, macht er nach dem alten Schema weiter. Außer Bomben fällt ihm nicht so sonderlich viel ein.



    Noch. Ich bin mir nicht so sicher, dass man nicht versuchen wird unter dem Anspruch - mal wieder! - die Wahrheit gefunden zu haben und darum die Menschheit mit aller Gewalt - was wörtlich genommen wird, allderdings dem Christentum auch nicht so fremd war - zum rechten Glauben zu bekehren. Ob das unbedingt der islamische ist, bleibt mal dahingestellt. Aber auch hier haben wir Parallelen zu Hitler.



    Teils bestimmt. Siehe Hitler. Trotzdem ist dabei die Religion nicht auszuklammern. Denn "die anderen" glauben nicht das Richtige. So kann man prima beides miteinander vermengen. Und irgendeine Koranstelle findet man immer, die angeblich den Befehl dazu gegeben hat.




    Das sehe ich auch so.




    Das hingegen meine ich nicht, bzw. nur sehr bedingt. Es wird, wie ich oben schon sagte, gerne eine völlig andere Motivation mit dem Glauben verbrämt. Die aber, die dieser Richtung folgen, folgen ihr gerne, weil angeblich ein angeblich höheres, angeblich existierendes Wesen ihnen das so "befohlen" hat, weil dadurch das angebliche Paradies angeblich zu erreichen sei.



    Genau das hatte ich auch schon erwähnt. Und ich bin mir in keiner Weise sicher, dass nicht, ausgelöst durch irgendeinen Vorwand, der evangelische Gott dem evangelischen Teil der Bevölkerung "befiehlt" den katholischen Gott und seine Anhänger bis aufs Blut zu verfolgen und zu töten.
    Und wenn wir uns schon auf diesem Terrain bewegen und annehmen wollen, dass es einen Gott gibt, der allgegenwärtig, allwissend und allmächtig ist, so halte ich es für die größte Blasphemie, ihm zu unterstellen, er habe bei der Schöpfung Fehler gemacht, die die von ihm fehlerhaft erschaffenen Menschen nun "ausbügeln" müssten, weil er selber in seiner Allmacht anderes zu tun hätte oder gar nicht in der Lage dazu wäre.


    Und vor Menschen, die ihre Motivation aus eben dieser Annahme holen, einem nach menschlichen Ideen und ihren Moralvorstellungen befehlenden "Gott" zu gehorchen und dabei über Leichen gehen, vor diesen Menschen habe ich Angst, das gebe ich offen zu.


    Friedliche Grüße


    ExDeau

  • #1.010

    Ist immer witzig wie eng bei vielen Religion und Glauben in den Köpfen verwoben sind.
    War bei mir ja auch so.
    Aber seit ich keiner Religion sondern Jesus Christus folge, werden die Dinge viel klarer.
    Von Christen kann keine Gewalt und kein Krieg ausgehen. Alles andere ist Religion.
    Und selbstverständlich bin ich davon überzeugt, das nur mein Glaube der richtige ist und alle anderen ins verderben führen - aber als Christ kann ich diesen Glauben niemandem aufzwingen, denn dann wäre ich kein Christ mehr...

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