Griechische Regierung droht mit Pfändung deutschen Eigentums
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#72 Zitat von onkelferdlDas sehe ich so nicht. Mit einer starken D-Mark hätten wir auf dem Exportparkett, das für die deutsche Wirtschaft so eminent wichtig ist, auf breiter Front verloren. Keine Exporte, kein Wohlstand. Die Zusammenhänge erklären Spar ich mir jetzt mit der Handy- Tippelei
Seit Jahren nahezu ausschließlich auf Export zu setzen, zu Lasten der Lohn- und Rentenentwicklung erst in Deutschland, jetzt in den meisten anderen Ländern der EU auf Druck der Deutschen (bis Deutschlands Vorsprung eingeholt ist, was dann?!?) und weiteren inhumanen Einschnitten in das Sozialwesen, kann auf Dauer nicht die Lösung sein. Ohne Löhne kein Konsum, ohne Konsum keine Binnenwirtschaft. Im Übrigen scheint es so zu sein, dass kaum jemanden der Höhenflug des Dax irritiert, in Zeiten wirtschaftlicher Krise. Die Bösenparameter zeigen sehr deutlich, was wirklich geschieht, wenn die EZB Geld in Massen für angebliche "Rettunsschirme" in Umlauf bringt, bzw. die Konten der Spekulanten damit füttert ... -
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#73 Schon nicht einfach, die Volkswirtschaft. Trotzdem Deutschland eben nicht ausschließlich auf Export setzt (würde heißen, es gäbe Kaum Inlandsmarkt), ist halt der Markt außerhalb des geographisch kleinen Deutschlands eben doch größer. Wer dies nicht in Betracht zieht nimmt in Kauf, dass im Inland massiv Arbeitsplätze wegfallen und damit auch die Kaufkraft wegbricht. Wer soll all den Sozielklimbims dann zahlen? Die armen dann entstehenden Arbeitslosen. Wieviel hatten wir mal? So 5 Millionen. Um diese Zahl währen wir dann echt froh.
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#74 Es ist doch kein Geheimnis mehr, dass die Arbeitslosenzahlen durch etliche Tricks und das entstandene Prekariat auf dem Arbeitsmarkt, seit Agenda 2010, jeden Monat schön gerechnet werden. Ich plädiere ja nicht dafür Export völlig aufzugeben. Der immense Überschuss ist doch das Problem (und bestimmte Warengruppen, wie z.B. Waffen). Wir importieren weitaus weniger, als wir exportieren, damit übervorteilen wir andere Marktteilnehmer. Ist das der europäische Gedanke, dass die starken Monopoly spielen, bis "Großdeutschland" gewonnen hat? Wem wollen wir noch etwas verkaufen, wenn alle anderen pleite sind?
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#75 Zitat von Ulrich
Seit Jahren nahezu ausschließlich auf Export zu setzen, zu Lasten der Lohn- und Rentenentwicklung erst in Deutschland, jetzt in den meisten anderen Ländern der EU auf Druck der Deutschen,Im Übrigen scheint es so zu sein, dass kaum jemanden der Höhenflug des Dax irritiert,
Das ist so nicht richtig, Uli.
Den Deutschen wurde über viele Jahre Lohnzurückhaltung aufgebürdet, den Rentnern nur minimale Aufschläge gewährt, wenn überhaupt.
Dazu kam die Erhöhung des Renteneintrittsalters.Während dieser Zeit haben gerade die Südländer aus dem Vollen (EU-Topf) geschöpft und geglaubt, das ginge immer so weiter.
Deutschland war also Vorreiter der Sparpolitik und Ausgabenbegrenzung und wären wir nicht so diszipliniert aufgestellt gewesen,
hätten wir 2007 beim Crash genau so schlecht ausgesehen wie andere.Und mich interessiert der Höhenflug auf den Aktienmärkten sehr wohl und ich beobachte das mit sehr großer Sorge.
Den Spruch der Commerzbank "Wir haben verstanden" kannste inne Tonne kloppen, die haben ALLE nix verstanden.
Dieses aufgeblähte Windei wird wohl nochmals platzen, wenn dieses Tempo beibehalten wird.Ich persönlich bin schon fast soweit, gebundene Finanzmittel und Rücklagen flüssig zu machen und in beständige Sachwerte umzulagern.
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#76 Zitat von Wossi... Den Deutschen wurde über viele Jahre Lohnzurückhaltung aufgebürdet, den Rentnern nur minimale Aufschläge gewährt, wenn überhaupt.
Dazu kam die Erhöhung des Renteneintrittsalters. ...
Ja, eben, darauf habe ich doch abgehoben. Damit wurde Deutschland für den Export stark gemacht: Produktionskosten wurden gesenkt, um günstiger anbieten zu können als die Konkurrenz. Was machen wir denn, wenn jetzt die anderen EU-Länder dem Lohn-Dumping folgen und uns dann wieder übervorteilen? Dann müssen Renten und Löhne auch wieder in Deutschland sinken ... und so weiter ... und die Gewinne der Kapitaleigner, die die Märkte dominieren, steigen ins Unermessliche, während die arbeitende Bevölkerung in den EU-Ländern gegeneinander aufgehetzt wird ...Zitat von WossiWährend dieser Zeit haben gerade die Südländer aus dem Vollen (EU-Topf) geschöpft ...
Das war nur auf Grund der Zinspolitik in Europa möglich und im Interesse der Exporteure und politischen Ideologie wurde offenbar nicht so genau hingesehen. Der Normalbürger bekommt nur dann einen Konsumkredit, wenn er sich zuvor bis auf die Unterhosen ausgezogen und seine Vermögens- und Einkommenssituation restlos offengelegt hat. Weshalb wohl war man Ländern wie z.B. Griechenland gegenüber weniger kritisch, wenn es um die Vergabe von Konsumkredite ging? Die Banker haben nix gewusst, nix geahnt? Und die Erde ist eine Scheibe ...Zitat von WossiIch persönlich bin schon fast soweit, gebundene Finanzmittel und Rücklagen flüssig zu machen und in beständige Sachwerte umzulagern.
Bei weitem nicht die schlechteste Idee ...Und weil's gerade passt noch eine Ergänzung ...
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#77 Seit Wochen folgt ein Gipfel dem Anderen.
Langsam keimt in mir der Verdacht, dass man keine realistische Lösung für das europäische Problem "Griechenland" hat oder haben will.
Die Polemik beider Seiten tut ihr Übriges...
Das Making-of-Video ist übrigens echt genial... Warum hatte Rumsfeld damals nicht den netten ZDF-Mitarbeiter an der Hand als er Massenvernichtungswaffen im Irak fand?!
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