Kettenöler - Kettenaußenseite trocken

  • #11

    Danke erst mal euch allen für die ausführlichen Antworten! Gut zu wissen, dass die Thematik auch bei anderen bekannt ist. :) An meiner Kette ist schon etwas mehr als nur Flugrost auf den Nieten. Mir scheint es tatsächlich eine Mischung aus (Flug)rost und Dreck zu sein, jedenfalls mache ich mir langsam Gedanken, ob das nicht die Lebensdauer der Kette beeinflussen kann?! In Punkto Längung ist sie jetzt nach 21tkm erst in der Mitte der Messskala angekommen.


    Ich will mal gesammelt auf eure Anregungen/Fragen eingehen...


    An die Loobmänner :mrgreen:: habe auch wie von Alex fotografiert und beschrieben montiert. Ich denke, die Neigung passt schon.


    Endstück: Der Loobman hat ebenfalls ein Y-Stück, das das Öl auf beide Seiten des Zahnrades aufträgt ... An noch mehr Stellen ölen geht eigentlich nicht, auch nicht mit Scotty. ;)


    Ölmenge: Ich werfe praktisch bei jeder Fahrt einen Blick auf die Kette und die Innenseite ist immer gut gefettet. Ich vermute, dass mehr Öl einfach nur abfliegen würde, denn ich habe ab und zu schon Ölspuren auf der Seitenflanke des Hinterreifens. Aber ich werde es mal versuchen...


    Öl: Ist seit ein paar Monaten 4-Takter-Öl ausm Baumarkt... Vorher hatte ich Sägekettenhaft-Öl drin, aber da blieb mir zu viel Dreck an der Kette hängen und ein paar Glieder fingen an steif zu werden. Letzteres liegt aber vielleicht auch daran, dass es Bio-Öl war, was ja zumindest nach Meinung einiger zum Verharzen neigt.


    Gruß
    Jonas

    700s

  • #12


    Die Ölmenge ist nicht zu gering. Wie ich ganz oben schon erwähnt habe, ist der Flugrost Jahreszeitlich bedingt. Das liegt daran, das dass Öl bei niedrigen Temperaturen zu zäh ist, um sich auch aussen an der Kette zu verteilen. Ich habe letztes WE getankt und wie immer beim Loobman das Tasterchen betätigt. Es hat wesentlich länger gedauert, bis sich das Öl in der Leitung richtig verteilt hat. Ich habe dann (überflüssigerweise) nochmals gedrückt und hatte letztlich das Öl am Hinterrad und trotzdem noch trockene Aussenseiten.


    Selbiges bestätigen ja hier auch die Scottoil-Besitzer. Da nutzt dein Tip: "mal öfter drücken" gar nix. Wenn man keinen Flugrot möchte, bleibt nur der Wechsel auf ein Kriechfähigeres Öl oder Handarbeit.
    Ich werde meinen Flugrost weiter ignorieren und irgendwann im Frühling feststellen, das er nicht mehr da ist.....


    Als Öl nehme ich das Kettensägenöl von Dolmar zu 4,95 der Liter. Von Bio haben mir meine Freunde abgeraten, weiß aber nicht mehr warum.
    http://www.dolmar.de/produkte/…tenoel/pictures/1297.html

  • #13

    Ich habe das Problem nicht mit meinem E Scottoiler, weil ich es wie mit meinen Fahrrädern mache.
    Ich habe den das System auf 30 bis 60 Sekunden. Das ist eigendlich etwas zu viel. Nach jeder Tour wische ich das überschüssige Öl mit einem sauberen Lappen ab. Da bleibt dann auch der ganze Dreck drin.

    Gruss Klaus

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