Bodo Ramelow

  • #1

    Mit einer Stimme Mehrheit, darunter 2 von ehemaligen Stasi Mitarbeitern ist Bodo Ramelow heute als erster Linker im zweiten Wahlgang zum MP von Thüringen gewählt worden.


    Kommt jetzt die DDR zurück?


    wird Gregor Gysi der übernächste Bundeskanzler ?


    Die Grünen brauchten wesentlich länger, bevor sie ihren ersten MP in Stuttgart hatten.
    Sagt das was über die Partei der Grünen was aus ?


    Fragen über Fragen


    Ich wünsche B. R viel Glück für die nächsten 5 Jahre

    Liebe Grüße aus der schönsten und größten Stadt an der Elbe


    Manfred

  • #2


    Im Kommunismus wurden die Menschen von den Menschen unterdrückt,
    im Kapitalismus ist es genau umgekehrt.


    Auch von mir alles Gute für Bobo, und alles was die Oppostion stärkt kann nur vom Vorteil sein.

    gut gemachter Fusch ist noch lange keine schlechte Arbeit

  • #3


    :mrgreen: Darüber musste ich doch glatt 5 Sekunden nachdenken! :clap:



    Bodo Ramelow ist nicht der vermeintlich typische "Linke" aus Ex-DDR-Zeiten, sondern waschechter WESSI.
    Er ist auch nicht der typische Berufspolitiker aus der Politikerkaste, siehe dazu .....


    http://de.wikipedia.org/wiki/Bodo_Ramelow


    Für alle die glauben, nun würde die Welt untergehen, weil ein Linker MP geworden ist. Was soll denn in 5 Jahren schon groß
    passieren? Er wird weder die Mauer wieder aufbauen, noch dürften die Bananen in Thüringen knapp werden. :mrgreen:


    Sollen die 3 Parteien es doch probieren, viel falscher als die Landesregierungen in der Vergangenheit können sie es auch nicht machen. ;)


    kleiner Nachtrag, gerade auf fb entdeckt:


    http://www.der-postillon.com/2…h-15-minuten-ramelow.html



    zweiter Nachtrag:
    Ihr müsst die Kommentare im postillon lesen.
    Ich hatte schon einen Lachkrampf...... ihr schmeißt euch weg! :mrgreen: :lol: :lol: :dance:

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • #4


    mikewett, da hast du was falsch verstanden. In der ehemaligen DDR gab es keinen Kommunismus.


    Die ehemalige DDR war ein Sozialistischer Staat. Zumindest hat sie das für sich beansprucht.


    Und jeder ehrlicher Kommunist würde das Unrechtssystem des Warschauer Pakts heutzutage ablehnen.


    Ich tue es auf alle fälle.
    RF

    Liebe Grüße aus der schönsten und größten Stadt an der Elbe


    Manfred

  • #5


    Endlich mal einer, der Kind beim Namen nennt.


    Unrechtssystem und nicht Unrechtsstaat!
    Zum Staat gehört nicht nur die Regierung sondern auch das Volk.
    und das Volk war sicher nicht in Gänze: Unrecht


    Gruß vom Wessi
    Werner :whistle:

  • #6


    Sehe ich genauso.


    Das ganze Rumgejammere der etablierten CxU und haltlose Mahnen der letzten Wochen hat mich dermaßen angenervt. Da sind mal Wahlen, die eine Meinung zum Ausdruck bringen und dann werden die Wähler nicht ernstgenommen, die Nachrichten berichten nicht (zeitlich) nach etwas, sondern unken über eine Wiederauferstehung "der DDR" (was immer das heißen soll), und es wird gekeift und gekratzt.


    Ein Kindergarten teilweise.

    NC750XAE in Candy Arcadian Red mit Michelin PR4, Honda Hauptständer, H+B Sturzbügel, Acerbis Dual Road, Ortlieb Moto, RAM X-Grip, Blaze Halterung, Oxford Cruise, Handy-Lader, H&B ION Blue Flooter
    Verbrauch: (35 ± 2) µl/m

  • #7


    Das kann gar nicht sein, denn ich noch nie etwas verstanden...nicht mal mich selbst. :lol:

    gut gemachter Fusch ist noch lange keine schlechte Arbeit

  • #8

    Um das Ganze mal ganz Generell zu beleuchten...


    Ist es nicht egal, welches Fähnchen da sitzt?


    Berufspolitiker können und wollen sich nicht mit systemrelevanten Problemen beschäftigen. Wer will schon seine Bezüge gefährden... und weiß man zuviel wird man eh abgesägt.


    Ich bin der Meinung, dass sich nichts ändert. Vielleicht wird ein wenig "umgefärbt" aber das Produkt bleibt das Gleiche.

    Es grüßt der Maddin aus Meck-Pomm


    Freiheit ist und bleibt ein Privileg!

  • #9

    Wer hat eigentlich die gezählt, die damals nach der Wende in Scharen von der (West-) CDU und (West-) FDP aufgesaugt wurden und heute in der Politik etabliert sind. Die (Ost-)CDU und (Ost-) FDP waren als Blockparteien Teil des DDR-Systems und zu DDR-Zeiten beileibe kein Hort von Bürgerrechtlern und Widerständlern.
    Sollte man vielleicht nicht ganz vergessen bei dem ganzen Rummgejammere um den ersten linken Ministerpräsidenten.
    Von den ganzen Nazis in den Nachkriegsregierungen der Bundesrepublik will gar nicht erst wieder anfangen.
    Ich seh das ganze als Chance mal was Neues zu probieren. Wenn sich die Linke dann entzaubert, ok. Aber vielleicht ja auch nicht. Wäre halt schade für die CDU/CSU, wenn so ein tolles Schreckgespenst wegfallen würde. Man kann soooo schön Wahlkampf damit machen :mrgreen:
    Servus sagt Nelso

    Meine Reflexe sind miserabel. Einmal bin ich von einem Auto überfahren worden, das einen Platten hatte und von zwei Typen geschoben wurde


    Member of FNCR

    Einmal editiert, zuletzt von nelso ()

  • #10


    Das stimmt, den gab es nicht, der Kommunismus war viel mehr das angestrebte Ziel für die Zukunft.
    Ich habe in der Schule, in all diesen einschläfernden Staatsbürgerkundestunden, am Rande mitbekommen, dass die SU (Sowjetunion) diesem angestrebten Ziel schon am nächsten wäre, und dass deshalb der Sowjetmensch unser aller Vorbild zu sein habe.
    Meine Frau könnte das vielleicht besser erklären, hat sie doch bis zur „Wende“ Staatsbürgerkunde und Deutsch als Lehramt studiert, nur will sie von solchen Gesprächsthemen schon seit Jahrzehnten nichts mehr wissen… :confusion-shrug:.
    Jedenfalls wäre ohne die deutsche „Wiedervereinigung“ keine eheliche Vereinigung mit meiner Frau möglich gewesen, denn eine Staatsbürgerkundelehrerin hätte einer, der sich sogar mit Ausreisegedanken trägt höchstens mit einem Messer im Rücken zum Altar geführt.
    Ich bin also den Montagsdemonstranten und Kerzenträgern schon deshalb zu Dank verpflichtet.
    Hört man sich heute, 25 Jahre später, unter dem revolutionärem Fußvolk von damals um, macht sich, von ein paar Ausnahmen abgesehen, oft Verbitterung und Resignation breit – so hat man sich das nicht vorgestellt, dafür ist man seinerzeit nicht auf die Straße gegangen, der Schnitzler hatte irgendwie doch recht…et cetera.
    Ich persönlich habe den Kommunismus immer schon für eine undurchführbare Utopie gehalten, erdacht von bärtigen alten Schraten, die keine Skrupel hatten, sich ihr Philosophendasein vom Großkapital finanzieren zu lassen.
    Von den kläglich-jämmerlichen Umsetzungsversuchen eines russischen Trabantenstaates auf deutschem Boden ganz zu schweigen.

    Es grüßt
    sin_moto

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