Öl - mineralisch, teilsynthetisch oder vollsynthetisch

  • #1

    Hallo zusammen,


    Empfohlen wird im Fahrerhandbuch außer der Viskosität 10W-30 und den Ölstandards, eigentlich nichts.
    Im Reparaturhandbuch von bucheli wird die Viskosität 10W-40 empfohlen udn mindestens ein teilsynthetisches Öl,
    besser jedoch ein vollsysntetisches Öl.


    Da jedoch habe ich so meine Zweifel. Da ein vollsysthetisches Öl sehr
    dünnflüssig ist und ich Kupplungsrutscher befürchte.


    Was habt ihr so Erfahrungen?


    Guter Thread zum Thema Öl hier:
    http://www.motor-talk.de/forum…rund-ums-oel-t230315.html


    Schöne Grüße

    Gruß,
    Martin

  • #3


    Woher hast Du denn die Weisheit ?


    Ein 10W-40 Vollsynthetik ist genauso dünn oder dick wie ein 10W-40 Teilsynthetik oder Mineralöl !!


    Und wenn ein Vollsynthetik Jaso MA2 erfüllt, rutscht auch keine Kupplung.
    Ich fahre seit Jahren Vollsynthetisches Öl und habe noch nie Kupplungsrutscher gehabt.

    Erst die Maschine, dann der Mensch.

  • #4

    Nicht so ganz richtig, zumindest im ehemaligen Banditsektor gab es mit vollsynthetischen Ölen teils
    massives Kupplungsrutschen. Von daher sind die Bedenken nicht grundlos. ;)

  • #5

    Ja, genau Peter, diese Infos habe ich auch aus dem Suzuki GS-Forum. Da sind genau solche Kupplungrutscher beschrieben worden. Zugegebenermaßen handelte es sich hierbei überwiegend um ältere Maschinen, die tausende von Kilometern mit mineralischem Öl gefahren wurden . Die Kupplungsrutscher waren dabei oft noch die harmlosesten Folgen.


    Ich wollte eigentlich nur meine Bedenken zerstreut haben, was hier auch geschehen ist.

    Gruß,
    Martin

  • #6

    Wenn du nach einem Tipp für ein passendes Öl suchst, kann ich dir meinen geben. Teilsynthetisch 10W-30.
    Beispiel von Tante Louis: http://www.louis.de/_10bf9d797…rtnr_gr&artnr_gr=10038462


    Von 10W-40 Rate ich aus rein persönlicher Erfahrung ab. Und mal abgesehen davon sollte man laut WB sowieso 10W-30 nehmen.


    Aber wie gesagt, so handhabe ich das bei meiner X. Eine weitere persönliche Erfahrung ist, wie sie hier im Forum auch schon mehrere gemacht haben, nicht zu viel Öl, also eher in der unteren Hälfte des Messstabes bleiben!

  • #7

    Also, ob Du voll-oder teilsynthetisch oder mineralisch nimmst ist erstmal grundsätzlich egal. Diese Jaso MA oder MA 2 ist wichtig.
    Kupplungsrutschen liegt definitiv nicht daran, ob Du voll-oder teilsynthetisch oder mineralisch, sondern nur an der falschen JAso Norm.


    Es wird darüber immer gerne philosophiert und es gibt da immer viele Experten....ist aber so viel quatsch im Umlauf. Ich hatte auch schon mal Kunden, die nach einem Ölwechsel ankamen, dass die Kupplung angeblich wegen des Öles rutscht, was wir aufgefüllt haben. Es kann sein, wenn die KUlu-Federn schon an der Grenze lahm geworden sind und neues Öl mit besseren Schmiereigenschaften eingefüllt wird, dass dann die Kupplung rutscht. Bisher waren bei solchen Fällen immer die Kupplungsfedern lahm (konnte man beim Vergleichen mit den neuen Federn gut sehen)...oder die Kupplung auch mal verschlissen. Ich habe noch NIE! einen Fall gehabt, wo die Kupplung wegen des Öles rutschte, wenn die richtige JASO Norm bzgl Reibwert verwendet wurde.


    Noch was.....Honda nimmt das 10W30 nur wegen Spritsparen, grundsätzlich ist aber auch 10w40 ok. Evtl. merkt man das nur am etwas höheren Verbrauch...dürfte aber auch nur minimal sein. Sonst merkt man das gar nicht.


    Und noch was....bei Motorradmotoren mit Ölbadkupplung nie irgendwelche reibungsminderer oder sonst ,,tollen Additive" reinmischen. Das Zeug setzt auch den Reibwert der Kupplung herab und auf der Kupplung fest. Da hilft dann meistens nur noch ein Kupplungstausch.


    Öl kann auch immer bis MAx. aufgefüllt werden. Das ist kein Problem. Die Hersteller bauen immer genügend Reserve ein. Ich denke einen halben Liter mehr, würden den Honda-Motor noch keinen Schaden zufügen. Aber das muss man nicht ausprobieren! Bei größerer Überfüllung ist auch mal Ruckzuck der KAT im A.....

  • #9


    Diese Erfahrung kann ich nicht teilen. Wenn ich bei meiner nur bis zur Hälfte auffülle, schaltet sich das Getriebe deutlich einfacher, da die Kupplung besser trennt.
    Wenn über MAX eingefüllt wird, bläst es gerne durch den Kurbelgehäuseentlüftungschlauch (puh) in den Luftfilterkasten. Wenn der das zwei-dreimal gemacht hat, ist der Luftfilter dicht und kann ausgetauscht werden.


    Da die NC sowieso kein Öl braucht, fahre ich mit höchstens 1/2 voll, Tendenz Richtung weniger. Es ist auch Richtung "zu wenig Öl" eine gute Reserve vorhanden.


    Just my 2ct


    Knut

  • #10

    Weißt du was Lustig ist:


    Die Kupplung dreht gar nicht im ÖL direkt. Eine Ölbadkupplung funktioniert heute mit Spritzöl. Deswegen ist der Name auch eigentlich falsch. Nur als Beispiel: Schau mal wo bei den meisten Motorrädern das Ölschauglas oder der Peilstabmessbereich sitzt und wo die Kupplung. Kann ja jeder an seiner NC nachvollziehen....


    Die Harleys mit sep. Primärkasten haben noch eine richtige Ölbadkupplung.....



    Deswegen kommentier ich die Aussage mit dem Ölstand mal nicht....

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