Hallo, was haltet ihr eigentlich von der in Deutschland nur mit ABS angebotenen, außer in grün auch in weiß erhältlichen, Ninja 300?
Ist sie eher für Jugendliche oder auch für Wieder- bzw. ältere Neueinsteiger geeignet?
Wer die 39 PS der 172 Kilo–Maschine bis in einen Bereich von 13.000/min ausdreht, kommt auf dem Papier sogar in der Endgeschwindigkeit etwas weiter als unsere X oder S.
Hier mal ein paar Auszüge aus einer schon ein paar Monate alten „Motorrad News“:
Auf unserer Probefahrt durch den Taunus sitze ich ausgesprochen bequem, mit adäquatem Kniewinkel und kaum Druck auf den Handgelenken.
Unterm Hintern fühlt sich die 300er angenehm leicht an.
Die Gabel und das fünffach verstellbare Federbein arbeiten gut.
Mit etwas Anlauf rennt die Ninja im sechsten Gang locker 170 Sachen…
Im einst spartanischen Cockpit gibt es nun ein vollwertiges Mäusekino mit analogem Drehzahlmesser, digitalem Tacho und allerlei Anzeigen wie dem „Economical Riding Indicator“. Der zeigt an, wann man besonders sparsam unterwegs ist.
Anstelle der bisher vier hat die Kupplung nur drei Federn, so ist zum Auskuppeln weniger Handkraft nötig.
Auch bei niedrigen Drehzahlen lässt sich der Ninja-Spross zügig und schaltfaul ums Eck scheuchen. Vor der Kurve ein paar Mal heftig auf den Schalthebel getreten, da rutscht oder stempelt nichts.
…die Antihoppingfunktion der Kupplung. Entwicklung für den Rennsport…
Beim beherzten Griff in den Bremshebel wächst das Vertrauen noch weiter, denn die beiden Doppelkolbenzangen an den schnieken Petalscheiben arbeiten zwar gut, aber ohne besonders spitze Zähne.
Und wenn es doch mal prekär zugeht, greift das ABS ein.
Negativ:
…dass man beide Hebel nicht verstellen kann.
Perfektionsbedarf gibt es auch bei den Spiegeln, in denen ich auch nach vielem Biegen und Drehen vor allem meine Oberarme sehe.
Übrigens kann die Ninja 300 auch von A2–Führerscheinbesitzern gefahren werden.
Es grüßt
sin_moto