Erfahrung Unfall mit Protektoren Schutzkleidung von Mitglied

  • #1

    Hallo mich würde interessieren ,ob jemand von Unfallerfahrungen mit Protektoren berichten kann !


    Ich selber habe so alles was man auf dem deutschen Protektorenmarkt kaufen kann. Rückenprotektor ; Schulter ; Armgelenk ;Kniegelenk und Hüftprotektoren.
    Manchmal stell ich mir die Frage ,ob diese wirklich bei Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h noch schützen.
    Bei Louis in Bielefeld hat mir ein Verkäufer einer Schuberth C3 Helm gezeigt , der angeblich bei 170 km/h gestürzt ist ! Der Klappmechanismus war noch voll funktionsfähig und der Helm hat den Aufprall bestens überstanden.
    Durch die Protektoren die er im Anzug hatte hat der Fahrer den Aufprall auch ohne große Blessuren überstanden.
    Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen das bei der Aufprallenergie alles so glimpflich ablief.


    Was habt Ihr für Schutzkleidung ??
    Gruß
    Sharky202

  • #2

    Hallo, ich bin ungefähr so, wie der sympathische Herr im folgenden Video unterwegs:


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    Normale Jacke, Handschuhe und natürlich mit Helm... ;).


    Tolerante Grüße
    von
    sin_moto,
    den (voll) geschützten Teilnehmern gegenüber... :handgestures-thumbup:

    smileys-0008.gif   auto-0405.gif   smileys-0008.gif

  • #3

    Hi,


    ich denke, bei einem "einfachen" Sturz schützen die genannten Protektoren wirklich. Sie puffern den Aufprall ein wenig ab und die Bekleidung schützt vor Hautabrieb. Ich hab mir den Lederkombi meines Mannes nach seinem Unfall angeguckt. Weia. Ohne das Teil wär die Haut weg gewesen.


    Wovor die Protektoren, denke ich, nicht wirklich schützen, sind die Gegenstände gegen die man mit voller Wucht dallern kann.
    Autos, Leitplanken etc.


    Trotzdem würd ich nie ohne fahren. Das Hobby ist gefährlich genug und man muß den Schutzengel nicht überstrapazieren.


    Deshalb gilt für mich: Die Dinger sind ein MUSS, dazu natürlich Helm, Nierengurt und Handschuhe mit Schutz.


    aber auch da soll jeder tun was er für richtig hält


    lg
    primi

  • #4

    Hallo Sharky202
    Leider kann ich hier von meiner Erfahrung berichten:
    Ich hatte vor 2 1/2 Jahren einen Unfall mit meinem 125er Motorroller. Beim überholen von einem
    50er Roller, der gemütlich am rechten Fahrbahnrand lang tuckerte, fiel diesem plötzlich ein ohne Blinken und und Schulterblick links abzubiegen. Beim Brems/Ausweichmanöver, bin ca. 60 km/h lt.Tacho gefahren, hat es mich dann "geschmissen", klassisch übers Vorderrad weggerutscht. Trotz Stadler Jacke mit Schulter, Ellenbogen und Rückenprotektor zog ich mir einen offenen Ellenbogenbruch mit Knochenabsplitterung am rechten Arm zu. Außerdem waren sämtliche Bänder und Sehnen, Lt. Chirurg der vier Stunden brauchte um mich zusammen zu flicken, nicht gerissen, sondern zerfetzt. Bin bei der "Landung" blöd aufgekommen wobei sich Arm unter meinen (Moder) Körper schob und sich dann kräftig verdrehte.
    Ansonnsten hatte ich bis auf ein paar blaue Flecken nichts. Ich trug auch eine Rindnappalederhose, ohne Protectoren, modeka halbhohe Stiefel, Leder-Handschuhe und natürlich einen Helm (Lazer Vertigo) der dann auch ein paar Macken hatte.
    Ich kann nur sagen, trotz kaputten Arm: Niiiiiie ohne Schutzausrüstung!!!
    LG an alle
    Hondamac-Dieter

    NC700S
    Citroen C3

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