Frankreich: Motorradfahrer

  • #1

    ADAC: Wer nicht ausreichend leuchtet, zahlt 68 Euro!



    Ab dem 1. Januar 2013 müssen Motorradfahrer nach Informationen des ADAC in Frankreich reflektierende Warnkleidung tragen. Die neue Verordnung sieht vor, dass ab einem Hubraum von mehr als 125 ccm oder bei Fahrzeugen der Klasse L5e (Motordreiräder) mindestens 150 cm2 auf der Kleidung aus reflektierendem Material bestehen müssen. Zuwiderhandlungen gegen die Tragepflicht werden mit einer Geldbuße in Höhe von 68 Euro geahndet.


    Die Bekleidung muss nicht von vornherein reflektieren. Auch eine zusätzliche Armbinde in der ausreichenden Größe ist beispielsweise zulässig. Das Material muss außerdem nur in der Nacht reflektieren und nicht fluoreszierend sein. Auch eine bestimmte Farbe wird von den französischen Behörden nicht vorgeschrieben. Allerdings muss das reflektierende Material für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar am Oberkörper getragen werden.


    Quelle: http://www.burning-out.de

  • #2

    Einfach wie in Italien eine Warnweste drüber, da hat man seine 150cm2. Ist in meinen Augen nicht so tragisch.

  • #3

    Ich finds auch nicht tragisch. ;)
    War eher als Info gedacht, um Geld zu sparen. :mrgreen:

  • #4

    Eine Warnweste trage ich, wenn ich ein Verkehrshindernis darstelle, z. B. bei einer Panne oder sonstigen Arbeiten am Straßenrand. Ein Konvoi von mehr als 10 Fahrzeugen stellt auch schon ein Verkehrshindernis dar, also der erste und der letzte könnten damit auf eine Zusammengehörigkeit der Gruppe hinweisen und so auch gefahrloser zusammenbleiben.
    Wenn jeder tagsüber mit Warnweste rumfahren würde, was warnt dann noch vor außergewöhnlichen und gefährlichen Situationen?
    Reflektoren sind auch schon in der Dämmerung wichtig und die finden sich auf "fast" allen Motorradbekleidungen und auf Arbeitskleidung.
    Wer nachts bei völliger Dunkelheit auf Landstraßen mit dem Motorrad fährt ist ein "Verkehrshindernis", in diesem Falle dient jeder zusätzliche Reflektor auf der Kleidung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, klar hilft dann auch eine zusätzliche Warnweste dies zu realisieren.

  • #5

    @ Der Kater


    Wiso "Wie in Italien"? :?: Ich muß in Italien beim Motorrad fahren keine Warnweste tragen, sondern nur bei einer Panne. Einzig Fahrradfahrer müßen auserhalb von Ortschaften Abends und in Tunnels oder Unterführungen (auch bei Tag) eine tragen.

    Gruß Stefan
    Der die Dolos vor der Haustür hat.

  • #7

    Ich bin in meiner 30ig jährigen Bikerkarriere schon zwei mal
    von Autofahrern übersehen und umgenietet worden.
    Beidemale endete das Ganze mit Totalschaden meiner CX500 und zum
    Glück nur eher leichten Verletzungen meinerseits.
    Seit dem letzten Jahr trage ich fast immer eine Warnweste, bei der großen Urlaubstour
    sowieso ständig.
    Meine Erfahrung mit der Weste:
    Ich fühle mich sicherer, weil ich einfach eher und besser wahrgenommen werde.
    Wir sind meistens zu zweit unterwegs, und haben gerade auf Autobahnetappen
    festgestellt das man beim überholen nicht so leicht getrennt wird.
    Die Autofahrer (die wir ja auch fast alle sind) lassen die Lücke schon mal etwas
    länger offen.
    Auch wenn es anfangs etwas Überwindung gekostet hat so auffällig leuchtend
    durch die Gegend zu fahren.
    Ich (und Anja übrigens auch) bleibe bei der Weste.

    Gruß von der Küste
    Bernd

    Homepage:

  • #9

    Des kommt aber darauf mit was du einreisen tust Klaus.
    Mit ner dicken BMW passt das, wer aber mit ner NC kommt darf ein paar 0.er streichen und kann wochenlang bleiben. :lol:

  • #10

    Seh ich anders, Bernhard.


    Wer mit der NC kommt, könnte noch Vermögen haben,
    wer mit ner BMW anreist, hat allenfalls die geforderte Summe in Schuldscheinen bei sich. :mrgreen:

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