Servus zusammen,
ich hab mal ne Frage an alle Garagenüberwinterer.
In den seltensten Fällen hat das Möpp ja ein Einzelzimmer, sondern muß in der Gemeinschaftsunterkunft seinen Schlafplatz mit dem 4-rädrigen Wintertransportmittel teilen. Erfahrungsgemäß schleppt dann der Kollege einiges an Schneematsch etc. mit ins Nachtquartier, das dort abtaut und sich in Form einer Miniatur-Seenlandschaft auf dem Garagenboden verteilt. Das läßt sich leider nicht verhindern...
Nun verdunstet die Salz-Schnuddel-Suppe aber auch irgendwann und läßt die Luftfeuchte im Quartier unangenehm steigen, welche sich dann in Form von Kondenswasser an jeder kühleren Oberfläche niederschlägt und aktiv den Korrosionsprozess vorrantreibt. Soweit, so schlecht.
Die meisten werden ihr geliebtes Zweirad mit entsprechenden Planen, atmungsaktiven Überziehern etc. einpacken, damit keine Staunässe unter der Bettdecke entstehen kann. Nützt ja aber nicht viel, wenn die Luft generell nen Wasseranteil wie'n türkisches Dampfbad enthält.
Dann bietet der Zubehörhandel so nette kleine Luftenfeuchter an, die man sich wie ein Wiener Würstchenpaar an den Lenker hängen kann und mit Hilfe von Salzen oder anderen chemischen Leckereien die Nässe aus der Luft ziehen. Kosten nicht die Welt, aber obs funktioniert - keine Ahnung. Auch der Baumarkt bietet entsprechende Luftentfeuchter, deren Einsätze man aber teuer nachkaufen muß.
Nun meine Frage: Katzenstreu ist doch auch ein recht brauchbarer Nässemagnet. Wenn man sich das Zeug im 10kg Sack besorgt und dann in Form von kleinen gefüllten Beutelchen aus Fliegengitternetz (was ich noch als Verschnitt rumliegen hab...) mit ans Motorrad hängt, könnte das genauso gut oder vielleicht sogar noch besser funktionieren als die Fertiglösung aus dem Zubehörhandel? Hat das schonmal jemand probiert oder entsprechende Erfahrungen auf dem Gebiet der Lufttrockenlegung?
Bin für Tipps und Tricks dankbar.
Grüße, Ryker