Woraus besteht Kettenreiniger?

  • #31

    Ein Aufquellen von Licht wohl eher nicht, da es den Weichmacher begünstigt zum entweichen und dies bedeutet das die Ringe brüchig werden

    Aber die Antwort hast du dir ja selber gegeben, in Diesel eingelegt und die Kette ging fest, also eher ein Aufqellen.

    5 Sommer bedeutet, 4-5 Jahre alte Kette, das ist nicht vom Hersteller so vorgesehen auch wenn sie nur in der Zeit eine geringe Laufleistung hat/hatte. Standschäden bei Gimmigelagerten Teilen ist auch normal.

  • #33

    Hallo!

    Ich brauch zum Reinigen meiner Motorradketten keinen Reiniger. Alle meine Mopetten sind Scottoiler bewaffnet. Daher auf den Hauptständer aufbocken, einen fusselfreien Fetzen hernehmen (altes T-Shirt oä) und dann die Kette damit einfach vom anhaftenden Schmierfilm befreien und anschließend einen Schmier-Durchlauf machen. Fertig. Den Fetzen kann ich noch verwenden um die Felge einmal rundherum abzuwischen, dann wird das entsorgt.

    Ende

    Kettenreiniger hab ich damit nie gebraucht.


    LG aus Wien

    Georg

  • #34

    Lese hier gerne mit, ein wunderbares Thema. <3


    Zum Thema erstmal:

    Kettenreiniger - Bremsenreiniger - WD 40 - Petroleum - Diesel - Benzin

    So mal im groben zusammengefasst...

    Geht alles, muss man für sich selber entscheiden, kenne genug Leute die seit Jahren irgendwas nehmen um die Kette zu reinigen.

    Bei manchen hält sie länger, bei anderen geht trotz Pflege der erste O-Ring sehr früh kaputt.

    Das fetten bzw. ölen ist viel wichtiger, wenn du mit Bremsenreiniger oder anderen Mitteln reinigst, dann musst nachfetten / nachölen.

    Wenn du mit Kettenreiniger und Wasser reinigst und lässt du es über Nacht trocknen kann es rosten, das killt die O-Ringe. Man muss auf jeden Fall nach einer Kettenreiniger-Wasser Pflege fetten / ölen!



    Off Topic:

    Mein Schwager reinigt seine Kette GAR NICHT an seiner CB 1300.

    Der sprüht alle 1000km Dr. Wack - weißes Kettenfett, bei drehendem Hinterrad auf dem Hauptständer, von hinten auf seine Kette.

    Das Ergebnis ist beeindruckend. Auf diesem Foto, dass ich selber gemacht habe, hat die Kette schon knapp 20.000km. Sie wurde noch nie gereinigt.


    Alle O-Ringe sind intakt, funktionert alles.


    Ich persönlich reinige meine Kette an der NC unterschiedlich, je nach Verschmutzungsgrad.

    Bei mir muss alles schön sauber sein, aber dass ist ein anderes Thema ;)


    Zum Vergleich:

    CB 1300 "ungepflegte" Kette ca. 20.000km


    "gepflegte" Kette meiner NC bei ca. 20.000km (Nach 26000km war sie am Ende)

  • #35

    Damit drückst du ja eigentlich sämtliche Anhaftungen/Schmutzpartikel weiter in die Zwischräume der Kette rein.

    Ein KettenreinigerSPRAY bewirkt ja eben auch die Zwischenräume sauber zu spülen, frei von mahlenden Dreck.

    Oder wie in meinem Fall mit Petroleum aus der Flasche in Verbindung mit dem Kettenmax die Zwischenräume sauber zu bürsten.


    VG André

    Ride safe, ride smart!

  • #36

    Nö, seh ich nicht so. Ich komm mit dem Fetzen ja gar nicht bis zu den Zwischenräumen. Und der mahlende Dreck kommt bei stetigen Nachschub von Kettenöl durch den Öler ja gar nicht bis in die Zwischenräume sondern bleibt auf den Aussenlaschen hängen - und dort wisch ich den einfach weg.

    Seit 25 Jahren so gelebte Praxis. Kettenwechsel bei meinen großen Maschinen erst über 50000km notwendig.

    LG aus Wien

  • #37

    Hallo "Bastian" und Mitlesende,


    ich will mich hier einmal outen.


    Ich bin ein Ferkel!


    Warum? Nun ja, ich halte es bei der "Kettenpflege" wie dein Schwager.


    Ich hatte hier ja vor einiger Zeit einmal meine selbstgebaute Kettenfettvorrichtung Modell: "Saubere Felge und Finger" vorgestellt.

    Mit deren Hilfe fette ich die Kette mit dem besonders gut haftenden und preiswerten Kettenfett von "NIGRIN".


    Technisch und optisch halte ich die NC immer in Schuss, auch wenn ich sie wegen der über 22 Jahre gemachten Erfahrung bei

    meiner K75 fast immer nur mit Wasser und einem Microfasertuch reinige. Das mache ich nach jeder Tour und dauert ca. 15 Minuten.


    Durch den Kardanantrieb der K75 war ich verwöhnt und wollte mich einfach nicht mit meditativer Kettenpflege abfinden.

    Durch andere Mopedfahrer, die es wie dein Schwager halten halbwegs bestätigt, bin ich dabei geblieben.

    Mit meiner Vorrichtung dauert das Prozedere max. 10 Minuten, damit kann ich leben.


    Ob das der Kette auf Dauer gut bekommt kann ich nicht garantieren, aber bei dem was ich so gehört habe kann es nicht ganz in die

    Hose gehen. Also, Versuch macht klug.


    Allerdings, das Kettenrad habe ich auch schon einmal vom Fett befreit, das hat mich dann doch gestört.


    Ich habe einfach zu viele Tauben auf dem Dach so das auch eventuell die Kette der NC unter meinem "Zeitmanagement" leiden muß.

    Bei meiner Jahreskilometerleistung wird es aber noch dauern bis ich eine aussagekräftige Bewertung zu meiner "Kettenpflegetechnik"

    abgeben kann.


    Niemalsnicht werde ich behaupten das meine Methode die alleinig richtige ist, niemals!

    Der Schuss kann auch nach hinten losgehen.


    Aber wird haben alle unsere Prioritäten und jeder legt auf etwas anderes wert und ist bereit sich damit zu beschäftigen! Und das ist

    auch gut so, wäre doch schlimm wenn wir alle gleichgeschaltet wären, man wäre das langweilig.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

  • #38


    Jupp, dito... nur nicht Dr. Wack, sondern Louis ;)

    Sweet Dreams are made of Cheese, who am I to diss a Brie?

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