Beiträge von Schwabenbiker

    Ministerpräsident Kretschmer: „Das Mindeste, was man erwarten kann, ist eine Entschuldigung“


    Die Kritik an Ofarim nach der aktuellen Entwicklung ist groß. Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) fand deutliche Worte. Dieser habe „nicht nur den Mitarbeiter, das Hotel, die Stadt und Sachsen in Misskredit gebracht, sondern auch Schaden an der jüdischen Gemeinschaft angerichtet“, sagte Kretschmer am Donnerstag der dpa in Dresden. „Das Mindeste, was man nun erwarten kann, ist eine Entschuldigung - auch von denen, die vorschnell ihre Schlüsse gezogen und vorverurteilt haben.“


    Es sei „das Schlimmste, jemanden als Antisemit zu bezeichnen“, sagte Kretschmer. „Dies für Falschaussagen und Verleumdung zu missbrauchen ist schockierend und zutiefst verachtenswert.“


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    Das mag ja vielleicht für manche kompliziert sein, doch im Grunde ist es einfach:

    Die Ermittlungen haben ergeben, dass Ofarim gelogen hat und dass er andere verleumdet hat.


    Und viele LinksGrüne Braune haben seine Lügen lauthals bejohlt und bejubelt und andere diffamiert, erinnert mich an damals, da haben auch viele den Arm gehoben und nachher wollte es keiner gewesen sein. Nazis raus!

    Ich verstehe die Empörung und natürlich gilt er juristisch als unschuldig bis zur Verurteilung. Das ändert aber nichts daran, dass er ein Lügner und Verleumder ist allein durch die Klageerhebung. Die StA sieht das ganz klar so und das ist übrigens deren juristische Sichtweise und Einschätzung.

    Hmm... da hast du jetzt schon auch irgendwie recht und ich find das voll dufte, dass du es auch sagst :thumbup:

    Durch die Klageerhebung der StA ist es nun amtlich, dass Gil Ofarim ein Lügner und Verleumder ist.


    Er hat durch sein unsägliches und schändliches Fehlverhalten Menschen in Gefahr für Leib und Leben gebracht und wurde dafür noch beklatscht, bejohlt und bejubelt von LinksGrünen Braunen. Ofarim und seine Unterstützer haben damit jüdisches Leben in Deutschland in Verruf gebracht und gefährdet. Das ist unverzeihlich und hierfür ist eine Haftstrafe mindestens angemessen. Im übrigen haben auch seine Unterstützer Strafe verdient.


    Jüdisches Leben in Deutschland muss geschützt werden, auch gegen diese Art des Antisemitismus.

    Gill Ofarim: Tränen lügen nicht – oder doch?


    Tränen lügen nicht, sang einst Michael Holm. Und Millionen Schlagerherzen wollten es ihm glauben. Doch spätestens seit diesem Donnerstag wissen wir: Das stimmt so nicht. Denn die Leipziger Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den Musiker Gil Ofarim wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung erhoben.


    Ofarim hatte im vergangenen Oktober mit tränenerstickter Stimme in einem Video vor dem Leipziger Hotel Westin behauptet, er sei beim Einchecken wegen seiner Halskette mit David-Stern abgewiesen worden. Aus antisemitischen Motiven. Und das im Deutschland des Jahres 2021. Der Fall schlug schnell hohe Welle. Ofarim, der etwas ins Abseits der Scheinwerfer geratene einstige Teenie-Star aus der Bravo, stand plötzlich wieder voll im Rampenlicht der Öffentlichkeit.


    Hinz und Kunz aus Politik, Medien und Gesellschaft – von Igor Levit bis Heiko Maas, von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes bis zum Zentralrat der Juden in Deutschland – meldeten sich zu Wort, verdammten Sachsen als rassistisches und antisemitisches Mekka Dunkeldeutschlands und forderten Konsequenzen. Die beschuldigten Mitarbeiter des Hotels müßten entlassen und die staatlichen Gelder im „Kampf gegen Rechts“ aufgestockt werden, hieß es. Sachsens stellvertretender Ministerpräsident und SPD-Chef Martin Dullig entschuldigte sich gar stellvertretend für den gesamten Freistaat.


    Mahnende Stimmen, wonach es für den besagten Vorfall lediglich einen einzigen Zeugen gebe – Ofarim selbst – suchte man dagegen nahezu vergeblich. Der Fall schien einfach zu schön zu passen.


    Das änderte sich jedoch kurze Zeit später, als Videoaufnahmen aus Überwachungskameras erhebliche Zweifel an Ofarims Version schürten. Denn auf diesen trug er seine Kette, wegen der er angeblich abgewiesen worden war, gar nicht oder zumindest nicht sichtbar.


    Erinnerungen an Sebnitz und Mittweida wurden wach. Natürlich nur bei denen, die nicht vergessen oder verdrängt hatten, wie viele der als Fanal für den Aufstand der Anständigen aufgeblasenen Rassismusattacken und Nazi-Skandale sich im Nachhinein bei genauerer Betrachtung als aufgebauschte Luftnummer entpuppten.


    Ein Heiko Maas aber wäre kein Heiko Maas und ein Igor Levit kein Igor Levit, wenn sie sich durch Ermittlungsergebnisse von ihrer felsenfesten Grundüberzeugung abbringen ließen, wonach hinter jedem Baum in Deutschland ein rechtsextremer Fremden- und Menschenfeind lauert.


    Und daran wird auch die Anklageerhebung gegen Ofarim nichts ändern. Schon bei der nächsten Gelegenheit werden sie wieder völlig voreilig lauthals „Nazi-Alarm“ schreien, wenn sich ihnen die Möglichkeit oder ein Podium dafür bietet. Schließlich kann nicht sein, was nicht sein darf. Und daß der Antisemitismusvorwurf in Deutschland nicht immer zurecht erhoben wird, sondern mitunter auch aus politischem Kalkül, und manch einer versucht, daraus auch noch einen Vorteil zu ziehen, das darf natürlich ganz besonders nicht sein.


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