Beiträge von sin_moto

    Hallo, Glückwunsch auch von mir, verbunden mit dem Wunsch, dass du jede Menge Spaß haben- und nur unfallfreie Kilometer abspulen wirst... :handgestures-thumbup:.
    Die MT ist auch durch das niedrigere Gewicht, leistungsmäßig schon eine andere Hausnummer... 8-).


    Es grüßt
    sin_moto,
    der das selbst getestet hat


    Ach so, du denkst, die NC schafft keine 130 km/h... :).


    Es grüßt
    sin_war-aber-so,
    der sogar Fotos von der Strecke machen kann, wenn er da mal wieder ist

    Letztens tauchte in meinem Rückspiegel ein anderes weißes Naked-Bike auf.
    Sehr leise und sehr stark war das Teil augenscheinlich, wie sich später herausgestellt hat.
    Innerorts blieb es, wie ich, bei knappen 60 Tacho-km/h.
    Außerorts flog es dann, wie an einem Gummiband gezogen, trotz meiner 130 km/h an mir vorbei.
    Alles wirkte leicht, spielerisch und unangestrengt leise.
    Sein Kurvenfahren hat mich an diverse Didi- und Köbes- Videos erinnert.
    Solche brachialen Kraftausbrüche bei Überholvorgängen kann eine NC natürlich nicht leisten.
    Und der Knappe sin_moto kann die Kurventechnik dieses „Weißen Ritters“ nicht leisten.
    Trotzdem hat er viel Spaß, wenn er aufrecht auf seiner Gefriertruhe hockend in den Sonnenuntergang hinein fährt und dabei denkt:
    Irgendwie passt schon alles… :handgestures-thumbupleft:.


    Es grüßt
    sin_zweitklassig

    Der Titel lautet ja „Klassiker“ und nicht „Klassische Guzzi-Motorräder“, weshalb Didi vielleicht nicht sauer ist, wenn ich mal die „Jawas“ ins Spiel bringe, denn Klassiker sind das auf jeden Fall.
    In der DDR kannte die bis in die 80er hinein aus der ČSSR importierten Bikes, mit ihren bis zu 350 cm³ großen Motoren, jeder.
    Es gab sogar eine 500er, die aber für DDR-Bürger immer nur ein Traum geblieben ist.
    Als der Import eingestellt wurde, hatte die „TS 250“ den großvolumigsten Motor, den man hier neu erwerben konnte.
    Wer die Ausstellung in Rodewisch besuchen will, auf der ich heute die folgenden Bilder gemacht habe, hat noch bis zum 13.9. Zeit:


    http://www.rodewisch.de/verzeichnis/objekt.php?mandat=93923 <---- :text-link:



    Zum Verreisen... ;):


    sin_moto hat, wie bei den Frauen, nur geguckt und nix berührt... :oops::


    Für Wossi:



    Ganz schön „crossig“... :clap: :



    Die Sitzbank hatte doch garantiert Bernhard in der Mangel… :handgestures-thumbupleft::



    Scrambler?:


    der Köbes-Anhänger… :D:


    Komisch, immer wenn ich in Spiegel schaue, ist da nichts drin zu sehen… :scared-ghostface::


    Es grüßt
    sin_moto,
    der dann noch Eisessen war...


    P.S. Wenn ich hier falsch sein sollte, müsste halt mal ein Moderator den Beitrag auslagern

    Ich stehe am Nachmittag mit meiner Frau vor der Eisdiele in Eibenstock und will gerade wieder los, kommt ein Typ auf einer weißen X angetuckert, mit noch zwei anderen Bikes im Schlepptau.
    Ich wundere mich schon, warum er nur Schrittempo fährt, da bleibt er direkt vor mir stehen, klappt den Helm hoch und fragt mich, ob ich nicht wüsste, wo es hier eine Sparkasse gibt.
    Ich hatte eine schwarze Sonnenbrille auf... 8-).
    War das etwa wer aus dem Forum?
    Das ist reichlich eine Stunde her.


    Es grüßt
    sin_moto,
    der schon dachte: Jetzt haben sie dich… :scared-eek:

    In der Juliausgabe der Zeitschrift Motorrad wird die H2 mit der Ducati 1299 Panigale verglichen:


    So oder so, die Drehmoment- und Leistungskurven der beiden Motorräder sind nicht nur der Ausdruck von Messwerten. Wer über einige Erfahrung verfügt, kann sich anhand dieser Kurven ziemlich genau vorstellen, wie der Vortrieb einsetzt. Spontan und mit Macht legt die Ducati los. Es gibt wenige Motorradmotorren, die bei 4000/min schon 114 Newtonmeter auf die Kurbelwelle wuchten und sie dank geringem Gewicht und geringer Schwungmasse auch noch so vehement in Beschleunigung umsetzen wie der Panigale-V2. Er schnalzt geradezu durchs Drehzahlband. Der Schub kommt fast schon überfallartig, ist ständig präsent und kann schon mit einem leichten Zupfer am Gasgriff geweckt werden.
    Eine solche Charakteristik ist in Verbindung mit so viel motorischer Kraft nur mit ausgefallenen elektronischen Fahrhilfen zu bändigen. Es ist selbst bei gefühlvoller Fahrweise auf der Landstraße des Öfteren zu spüren, wie die Traktionskontrolle kurvenausgangs einen Teil der Drehmomentlieferung zurückhält. Sehr häufig befindet man sich dabei im Drehzahlbereich des ersten Kamelbuckels. Ganz anders fühlt sich die Kawasaki an. Die H2 will generell mit höheren Drehzahlen gefahren werden als die Ducati. Deshalb haben die Entwickler der H2 ihrem Flaggschiff ein Getriebe mit vergleichsweise kurz übersetzten unteren Gängen angepasst und auch die Gesamtübersetzung eher kurz ausgelegt. Der Ausdruck „vergleichsweise“ bezieht sich hier nicht auf die Ducati, die wegen ihres nicht so hochdrehenden Motors ähnlich übersetzt ist, sondern auf andere hochdrehende Vierzylinder. Die kurzen Übersetzungen der H2 erhöhen die wirksame Zugkraft am Hinterrad, sodass die Ducati sie nur im Bereich der besagten Kamelhöcker erreichen oder gar übertreffen kann. Was wiederum durch das wesentlich geringere Gewicht der Panigale weitgehend ausgeglichen wird, wie die Beschleunigungswerte im unteren Geschwindigkeitsbereich zeigen.
    Die Messwerte vom Leistungsprüfstand wie auch bei der Durchzugsprüfung geben eine Vorstellung davon, was passiert, wenn der Vierzylinder der H2 höher und höher dreht. Dann schwillt der zunächst dezent einsetzende Schub zu einem gewaltigen Strom an, der einen katapultartig mitreißt. Jenseits der 200km/h kommt die Mehrleistung der H2 voll zum Tragen und sie enteilt der Panigale unwiderstehlich.


    Die Italienerin ist mit 194 kg vollgetankt selbst unter ihresgleichen die Leichteste. Man merkt ihr an, dass Ducati-Chef Claudio Domenicali immer noch die Maxime seines Mentors Franco Farnè beherzigt: „Wenn du ein Motorrad leicht machen willst, dann sorge dafür, dass jedes einzelne Teil leichter wird als beim Vorgänger.“ Zwar ist der Radstand der Panigale für einen Supersportler relativ lang, doch das Zusammenwirken von kurzem Nachlauf, steilem Lenkkopf und dem extrem geringen Gewicht beschert ihr eine traumhafte Leichtfüßigkeit.
    Im Unterschied zur barocken Fülle der Kawasaki wirkt sie überaus schlank und durchtrainiert, ihre hohe Lenkpräzision begeistert.


    Trotz der Präsenz ihres Motors in fast allen Drehzahl- und Lebenslagen und ihrer herausragenden Handlingqualitäten, also trotz mancher alltagsrelevanter Tugenden, ist die Panigale kein gutes Alltagsmotorrad. Dazu lässt die Laufkultur des Motors viel zu wünschen übrig. Hier zeigt sich die Kehrseite der geringen Schwungmasse. Sie begünstigt einerseits das fulminante Hochdrehen des V2, sorgt aber andererseits für starke Gleichlaufschwankungen bei niedrigen Drehzahlen. Diese manifestieren sich durch ein ständiges Rumpeln, Schütteln und Konstantfahrruckeln. Der hohe mechanische Geräuschpegel, der durch die dünnen, gewichtsoptimierten Gehäusewände nur wenig gedämpft wird, tut ein Übriges dazu, dass der Fahrer, wo immer möglich, den Drehzahlbereich über 6000/min aufsucht; Landstraßentempo im sechsten Gang ist vor allem unter Last eine ständige Qual für Fahrer und Maschine. Ein Vierzylinder, der doppelt so oft zündet wie ein Zweizylinder, ist in Sachen Laufkultur im Vorteil. Vor allem aber bekam die H2 zwei Ausgleichswellen. Sie sorgen zusammen mit der Vierzylinder-Bauweise für den denkbar größten Gegensatz zur Panigale. Bei der H2 kommt noch dazu, dass der Motor wegen des Ladedrucks besonders dimensioniert ist, also Körperschall besser dämpft als der Ducati-Sportler.


    Dann werden noch die Bremsen beider Maschinen als „vom Besten“ gelobt.
    Zum Schluss noch ein Satz aus der Motorrad, der sicher zutreffend-, aber zugleich auch lustig ist:


    Wer gerne ruhig fährt, also mit Weile eilen will, ist mit der Kawasaki H2 besser bedient:lol:


    Es grüßt
    sin_moto,
    der das immer schon gewusst hat... :D