Beiträge von sin_moto

    Was vielleicht auch mal eine Überlegung wert wäre:
    Eigentlich sind sich Islam und Christentum dahingehend nah, dass die Moslems Christus zumindest als Prophet anerkennen, also als jemanden der berufen ist, Gottes Botschaften zu verkünden.
    Ihnen ist nur der Gedanke fremd, dass Christus Gottes Sohn sein könnte oder dass Gott selbst mehr als drei Jahrzehnte unter den Menschen gelebt haben soll.
    Die Juden hingegen lehnen Christus als falschen Propheten ab und warten immer noch auf ihren Messias, was ich verstehen kann, wenn ich mir die letzten zweitausend Jahre Menschheitsgeschichte anschaue.
    Da wäre ein Messias manchmal gar nicht so deplatziert gewesen… :think:.


    Es grüßt
    sin_moto,
    der diese drei Religionen ungefähr für gleich wertvoll hält, aber nicht auch noch den Koran lesen möchte


    Ok, aber wenn ich schon für die Kosten mit geradestehen muss, dann will ich auch mal an die Fleischtöpfe, die ich leider nur von Hörensagen kenne... :confusion-shrug:.
    Die magere Kost fängt schon beim 48-PS-Bike an und setzt sich durch alle meine Lebensbereiche fort... :cry:.


    Es grüßt
    sin_gourmet,
    der heute den Umbau eines ehemaligen Ferienlagers in ein Auffanglager für Flüchtlinge auf dem Schreibtisch hatte - zum Glück (noch) relativ weit weg... :?

    Warum ich nicht im Paradies leben möchte.


    Als Drohung verstehe ich diesbezüglich Offenbarung 21 Vers 4:
    und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz…


    Was es wirklich bedeutet, wenn es den Tod nicht mal mehr als Option bzw. letzten Ausweg gibt, hat Pascal Mercier meiner Meinung nach in einem Text sehr gut veranschaulicht:


    Wer möchte im Ernst unsterblich sein? Wer möchte bis in alle Ewigkeit leben? Wie langweilig und schal es sein müsste zu wissen: Es spielt keine Rolle, was heute passiert, in diesem Monat, diesem Jahr:
    Es kommen noch unendlich viele Tage, Monate, Jahre. Unendlich viele, buchstäblich. Würde, wenn es so wäre, noch irgendetwas zählen? Wir bräuchten nicht mehr mit der Zeit zu rechnen, könnten nichts verpassen, müssten uns nicht beeilen. Es wäre gleichgültig, ob wir etwas heute tun oder morgen, vollkommen gleichgültig. Millionenfache Versäumnisse würden vor der Ewigkeit zu einem Nichts, und es hätte keinen Sinn, etwas zu bedauern, denn es bliebe immer Zeit, es nachzuholen. Nicht einmal in den Tag hinein leben könnten wir, denn dieses Glück zehrt vom Bewusstsein der verrinnenden Zeit, der Müßiggänger ist ein Abenteurer im Angesicht des Todes, ein Kreuzritter wider das Diktat der Eile. Wenn immer und überall Zeit für alles und jedes ist: Wo soll da noch Raum sein für die Freude an der Zeitverschwendung?
    Ein Gefühl ist nicht mehr dasselbe, wenn es zum zweiten Mal kommt. Es verfärbt sich durch das Gewahren seiner Wiederkehr. Wir werden unserer Gefühle müde und überdrüssig, wenn sie zu oft kommen und zu lange dauern. In der unsterblichen Seele müsste ein gigantischer Überdruss anwachsen und eine schreiende Verzweiflung angesichts der Gewissheit, dass es nie enden wird, niemals. Gefühle wollen sich entwickeln, und wir mit ihnen. Sie sind, was sie sind, weil sie abstoßen, was sie einst waren, und weil sie einer Zukunft entgegenströmen, wo sie sich von neuem von sich selbst entfernen werden. Wenn dieser Strom ins Unendliche flösse: Es müssten in uns tausendfach Empfindungen entstehen, die wir uns, gewohnt an eine überschaubare Zeit, überhaupt nicht vorstellen können. So dass wir gar nicht wissen, was uns versprochen wird, wenn wir vom ewigen Leben hören. Wie wäre es, in Ewigkeit wir zu sein, bar des Trostes, dereinst erlöst zu werden von der Nötigung, wir zu sein? Wir wissen es nicht, und es ist ein Segen, dass wir es nie wissen werden. Denn das eine wissen wir doch: Es wäre die Hölle, dieses Paradies der Unsterblichkeit.
    Es ist der Tod, der dem Augenblick seine Schönheit gibt und seinen Schrecken. Nur durch den Tod ist die Zeit eine lebendige Zeit. Warum weiß das der Herr nicht, der allwissende Gott? Warum droht er uns mit einer Endlosigkeit, die unerträgliche Ödnis bedeuten müsste?


    Besser hätte ich es auch nicht beschreiben können… ;).
    Warum steht in der Bibel nicht beispielsweise:
    Keiner, der es nicht möchte, wird im Paradies sterben müssen...?
    Aber dass der Tod buchstäblich nicht mehr existieren soll, ist für mich nicht akzeptabel… :hand:.


    Es grüßt
    sin_moto,
    der auch schon mathematische Abhandlungen über den Begriff Unendlichkeit gelesen hat

    In der Novemberausgabe der „Motorrad News“ wird die vorläufig nur für den asiatischen Markt bestimmte „Yamaha MT-03“ kurz vorgestellt.
    Sie ist laut der Zeitschrift als Kongruenzmodell zur „KTM 390 Duke“ gedacht.
    Mich reißen die Technischen Daten ehrlich gesagt nicht vom Hocker:
    321 cm³ / 373,3 cm³ (Duke)
    42 PS bei 9000/min / 44 PS bei 9500/min (Duke)
    30 Nm bei 9000/min / 35 Nm bei 7200/min (Duke)
    165 kg / 139 kg (Duke)


    Nur der Preis des Zweizylinders ist mit umgerechnet 4150 € heiß....


    Es grüßt
    sin_moto


    Mal ein Scherz am Rande über die Biene Maja oder das Spaghettimonster ist schon ok, finde ich... ;), es wäre nur schade, wenn am Ende nur noch rumgealbert werden würde.


    Es grüßt
    sin_moto


    Na außer es geht direkt zum Bikergottesdienst… ;).



    In Bezug auf Marcus teile ich die Meinung von Wossi:


    Es grüßt
    sin_moto,
    der sich über die Heilung freut... :clap:


    Ich habe im ersten Moment gedacht, der Mann auf dem Bild würgt dich… ;).
    Mir kommt es nach mehrmaligem lesen deines Beitrages so vor, als würde dein Glaube auf einer Art Deal beruhen: Mache mich gesund, dann glaube ich...
    Du hast das Angebot des Predigers angenommen, weil du nichts mehr zu verlieren hattest...
    Ich finde das fair, und wenn man so was erlebt, fällt es nicht schwer zu glauben.
    Das ist so ähnlich wie bei den Israeliten im „Alten Testament“: die folgten beim Auszug aus Ägypten einer Wolkensäule durch die Wüste, die sich nachts in eine Art riesige Fackel verwandelte.
    Wer könnte da Gott leugnen, wenn es dazu noch bei einer Hungersnot Manna vom Himmel regnet… ;)?
    Mir geht es diesbezüglich ähnlich wie Didi:
    Ich wurde als Kind von meinen Eltern in die Sonntagsschule- und bei religiösen Fragen rüber zu den Nachbarn geschickt, die, wenn man so sagen will, Hardcorechristen (sehr christlich geprägte Menschen) gewesen sind.
    Diese haben sich redlich bemüht, konnten aber nur die wenigsten meiner vielen Fragen eindeutig beantworten.
    In der Sonntagsschule hat sich mir die Kirche als trauriger, düster- sakraler Ort eingeprägt, in der der Pfarrer, der ein paar Mal den Tränen nahe gewesen ist, Dinge erzählt hat, denen ich gedanklich kaum folgen konnte; soll heißen: ich habe fast nichts verstanden... :?.
    Als junger Mann habe ich dann mehr verstanden, jedoch hat das lesen der Bibel nicht dazu geführt, dass ich einen Glauben an Gott aufbauen konnte, sondern, ich muss es leider so sagen:
    Es ist eher aufgrund der Dinge, die er getan hat, eine Abneigung gegen ihn entstanden.
    Obwohl ich gern glauben würde, nur halt nicht um jeden Preis.


    Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.


    Es grüßt
    sin_moto,
    der das alles gemacht hat, dem die Tür aber leider verschlossen blieb... :think:


    Nein, ich glaube und hoffe, dass wir hier sachlich über ein Thema diskutieren werden, über das sicher schon jeder zumindest mal nachgedacht hat.


    Es grüßt
    sin_moto,
    der keinen Streit will... :hand: