Beiträge von X-Man


    Ich habe mal in deren Forum geschaut. Die schließen Lücken betreff Motornummern. Ganz exklusive Geschichte. :mrgreen:


    Auf der Motorradmesse Dortmund im vergangenen Jahr habe ich mir ne Horex angeschaut, anfassen war nich. Bei diesem Logo auf dem Tank musste ich an meinen alten Herrn denken, der hat HB geraucht, als ich Kind war. Ansonsten viel Protz am Klotz. Ich zu meiner Frau: "Wie findstn die?"
    Reaktion in Nullzeit: "Uäh!"
    Diese Spontanität im Ausdruck ihres ästhetischen Empfindens bei zero Ahnung von Mororrädern fand ich bemerkenswert. So isse halt. :lol:


    Gruß
    Jörg


    Hi Klaus,


    das ist in der Tat eine sehr schöne Gegend! Ich bin etwa 80 Landstraßenkilometer nordöstlich von Frankenberg Zuhause, kenne die Landschaft aber recht gut, weil sie Motorradfahrern echt viel zu bieten hat. So, wie überhaupt das Sauerland, Siegen-Wittgenstein und der Landkreis Waldeck-Frankenberg. Das Video spiegelt das echt gut wieder, und das ist schon eine Gute-Laune-Straße, die vergisst man nicht so schnell. :D


    Gruß
    Jörg


    Das ist eine wirklich tolle Strecke! Bin letztes Jahr im Sommer mit der X einige Male dort gewesen, Hallenberg, Somplar, Frankenberg, Rengershausen. Die bewegten Bilder wecken schöne Erinnerungen an meine DCT-Zeit. Danke! :clap:


    Gruß
    Jörg


    Vor kurzem ein paar Reviews gesehen. Das Modell sieht irgendwie ... na ja, zusammengebastelt aus. ein wenig Honda, ein wenig KTM, ein Schuss Moto Guzzi ... Die Form der Krümmer ist gewöhnungsbedürftig.
    Die Motus-Modelle sind nun also in Serie gegangen? Habe etwas von Einstiegspreis um die 30.000 amerikanische Taler gelesen. Das ist ne Menge Kies, auch, wenn viel geboten wird. Bin mal gespannt, wie sich das entwickeln wird.


    Gruß
    Jörg


    Ich hab's nur eine knappe Minute ausgehalten ...


    Gruß
    Jörg
    (Kopf schüttelnd)


    Die USA sind ein treffendes Beispiel. Die von Dir aufgeführten Fälle sind erstaunliche Ausnahmen und zeigen sehr deutlich die richterlichen Interpretationsmöglichkeiten des amerikanischen Rechtssystems auf.
    Ich habe im vergangenen Jahr zum Thema Death Penalty recherchiert (ich habe einen kleinen Nebenjob als Schriftsteller) und war von der Härte des Systems einerseits beeindruckt, andererseits auch ein wenig angewidert. In der Summe steht mir aber kein endgültiges Urteil zu, ich bin Europäer und somit Angehöriger eines doch sehr anderen Kulturkreises.


    Bei meinen Recherchen sind ein paar Randnotizen abgefallen zum Thema Moral & Vergeltung, und wie sehr eine religiöse Grundprägung hierbei eine Rolle spielt. Ergebnis: Emotionen bzw. die individuellen Schicksale haben, anders als in der deutschen Rechtssprechung, einen sehr viel höheren Stellenwert bei der Urteilsfindung. Der Vergeltungsgedanke ist amerikanisches Kulturgut. Ausnahmen kratzen nicht an der Regel.


    Beispiele:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Exemplarisch, sozusagen. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wandert ein dortiger Alpi für sehr viele Jahre in den Knast.


    Gruß
    Jörg


    In ein Strafmaß spielen immer moralische Aspekte hinein. Manchmal wird der "Moral-Index" einer Gesellschaft über die Fakten gestellt, manchmal beides verkoppelt. Ersteres ist inakzeptabel, letzteres u.U. suboptimal. Ein Strafmaßkatalog sollte sich an den Fakten orientieren, und je genauer so ein Katalog die Regeln vorgibt, desto besser. Schwierig daran ist nur, dass die Fakten einer moralischen Grundeinordnung unterliegen, und da hat jeder so seine persönlichen Vorstellungen von Strafe und Buße. Die Aufgabe einer Richters oder Richterin ist nun also, die Verhältnismäßigkeiten herzustellen.


    Zum Beispiel: die USA. Ein System der absoluten Härte und selten gewährten Gnade, aber ohne den geringsten positiven Einfluss auf die Verbrechensstatistiken. In den USA hätte Alpi eine Freiheitsstrafe zwischen 15 u. 30 Jahren zu erwarten gehabt, ein schlecht gelaunter Richter im ländlichen Texas hätte ihm auch lebenslänglich aufs Auge drücken können (Mindesthaftzeit 40+ Jahre, Addition von Urteilen). Nach dem "Moral-Index" eines Texaners wäre das eine durchaus angemessene Strafe.


    Hierzu könnte man anmerken, dass die deutsche Judikative die ihr an die Hand gegebenen Mittel nicht voll ausschöpft - es fehle ihr an "Härte" ist allenthalben zu hören, gerade in der heutigen Zeit. Wenn ich mich aber in der Welt umschaue, so bin ich ziemlich erleichtert darüber, dass bei uns alles so läuft, wie es läuft. Ich nehme die deutsche Justiz als nüchtern und abwägend wahr, auch objektiv und in der Sache diszipliniert. Was nicht heißen soll, dass ich in Einzelfällen mit richterlichen Entscheidungen einverstanden bin, aber unterm Strich halte ich das System für richtig und gerecht, denn es ist durchaus "lernfähig" und ausreichend flexibel.


    Gruß
    Jörg


    Steckt nicht in jedem Motorradfahrer ein klein wenig Alpi? Manchmal kommen die Umstände unglücklich zusammen, man befindet sich zur falschen Zeit am falschen Ort, und das Drama nimmt seinen Lauf. Was hat es da genutzt, davor sechzig Wochen in zwei Jahren zum Wohlwollen aller Streckenposten unterwegs gewesen zu sein? Dann ist man schnell dabei, diese Tatsache als Entschuldigung herzunehmen, wenn' dann doch geknallt hat. Okay, das ist menschlich, aber nichtsdestotrotz unangemessen. Man hat - ganz richtig gesagt - gewusst, worauf man sich eingelassen hat, und muss mit den Konsequenzen leben. Leider auch die eventuell beteiligten Unfallopfer oder im schlimmsten Fall deren Hinterbliebene, die keine Schuld trifft.


    Wie heißt es doch: Da "steckt man nicht drin". Ich werde mein Moped jedenfalls nicht an die Wohnzimmerwand hängen, nur weil hier eine Menge "hätte", "könnte", "sollte" oder "müsste" im Raum schweben. Ich tue immer mein Möglichstes, um solche unglücklichen Situationen zu vermeiden. Ganz ausschließen kann ich sie - leider - nicht. Weil ich mich als Motorradfahrer auch gern mal am Limit bewege.


    Dieser Alpi hat aber nicht einfach nur Pech gehabt. Ein Unfall dieser Art war hier nur eine Frage der Zeit. Piloten wie er sind tickende Zeitbomben, das kann man nicht lapidar unter "Lebensrisiko" verbuchen. Man kann nicht ständig auf der Kanonenkugel (durch Innenstädte) reiten und darauf hoffen, dass niemand in die Flugbahn gerät (egal ob auf zwei oder vier Rädern). Insofern begrüße ich das Urteil, das ich für angemessen halte.


    Gruß
    Jörg


    So hätte ich es auch formuliert, denn es beschreibt genau die Haltung, die ich auf meiner VFR einnehme - seit ich die fahre, haben sich meine Rückenprobleme verflüchtigt. Nebenbei bemerkt, die "Beinarbeit" auf dieser Maschine bereitet mir großes Vergnügen. :D


    Gruß
    Jörg