Beiträge von m0t0rrad


    Worin? Möglichst schnell zu fahren oder möglichst sicher oder beides?


    Also ich kann nur für mich sprechen, aber die ersten 10.000km habe ich eine sehr steile Lernkurve gehabt, sowohl in Sachen Geschwindigkeit als auch Sicherheit. Da bin ich von km zu km besser geworden. Seitdem verbessere ich mich zwar immer noch stetig, allerdings nicht mehr so deutlich wie am Anfang.


    Ich würde sagen, inzwischen habe ich den Punkt erreicht, wo ich nur noch deutlich besser (schneller) werde, indem die Pausen zwischen den einzelnen Fahrten möglichst gering sind, d.h. wenn ich 5 Tage hintereinander jeden Tag fahre, dann werde ich nochmal merklich besser, weil man näher an seine Grenzen kommt. Dauerhaft schneller werde ich also aktuell erstmal nicht mehr wirklich. Das man sicherer wird und mehr Erfahrung mit schwierigen Situationen sammelt, das hört glaube ich nie auf.


    Meiner Meinung nach vergehen aber auch dort schon einige (zehn?) Tausend Kilometer, bis man weiß wie sich das Bike in alle "Lebenslagen" verhält und wenn man sich nicht ans Limit rantastet, wird man es sogar nie "lernen".


    Generell kann man nur besser durch Übung werden. Also raus auf die Straße und üben, üben, üben. Klar kann man das unter Umständen beschleunigen, indem man Kurven-, Fahrsicherheits- und Rennstreckentraining macht aber auch dann muss man danach viel Fahren um das ganze zu automatisieren.

    Vielleicht kann ich ja ein wenig Input zur Diskussion beitragen... Ich bin in der Lage während der Fahrt die Wassertemperatur des ECT-Sensors (Engine Coolant Temperature) auszulesen. Diese Werte sind aber nicht wirklich aussagekräftig. Denn wenn ich 2 Minuten vorm losfahren die Maschine anlasse und im Stand laufen lasse, habe ich an der nächsten Kreuzung schon 80°C Kühlwassertemperatur. Das Motorrad ist aber quasi noch Kalt. Ist halt ein kleines System und das Termostat ist am Anfang ja noch zu. Dann wird es irgendwann wärmer und das Termostat geht auf. Ab da bleibt die Kühlwassertemperatur relativ konstant, weil sie durch Termostat geregelt wird. Bei längeren Standzeiten (in der Stadt an der Ampel o.ä.) steigt die Kühltemperatur wieder an, bis dann irgendwann der Lüfter einsetzt.


    Nun kann es natürlich immer mal passieren, dass das Termostat defekt ist und nicht mehr aufmacht. Dann kann die Maschine überhitzen aber dafür gibt es ja die Anzeige im Cockpit. Sobald die angeht, weißt du Bescheid, dass etwas nicht okay ist und du anhalten solltest. Das geht dann aber auch relativ schnell, dass es dir wenig nützen würde eine "genaue" Anzeige zu haben.


    Eine Öltemperaturanzeige wäre sicherlich ein tolles Feature, dass Problem ist hierbei aber, dass alle nachrüst Systeme, die ich kenne, in der Ölwanne messen. Die Werte, welche du da bekommst, schwanken nochmal deutlich mehr als die ECT-Werte, da die Ölwanne komplett im Fahrwind ist und daher hast du dort wenn du z.B. schnell fährst vieeeeel kälteres Öl als z.B. in der Stadt obwohl die tatsächliche Öltemperatur dort überhaupt nicht liegt. Um da einen brauchbaren Wert zu bekommen, müsste man an anderen Stellen messen, da Honda dies jedoch nicht vorgesehen hat, wird das schwierig.

    Das Navis keine Gedanken lesen können ist mir klar. Aber ich kenne niemanden der sich gerne ewig lange in Städten aufhält und jede noch so kleine Gasse mitnehmen will, in denen geraden ein LKW irgendwelche Waren ausliefert. Deshalb könnte man das mMn relativ simpel umsetzen.

    Klar kann man die Optionen ausschalten aber grundsätzlich soll sie ja an sein. Ich finde es nur praktisch wenn man Zuhause das Ziel/die Richtung eingibt und dann aufs Motorrad steigt und losfährt. Aber es scheint sich rauszukristallisieren, dass egal welches Navi bzw. welche Software man nutzt, dieses Problem besteht.


    Auf der einen Seite natürlich schade auf der anderen macht es dann die Kaufentscheidung vielleicht etwas leichter.

    Hallo,


    ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen. Ich würde mir in der nächsten Zeit gerne ein Navi fürs Motorrad zulegen. Aktuell verwende ich mein 5.5" Smartphone und habe dort CoPilot, TomTom Go und Google Maps genutzt. Am übersichtlichsten und den besten Kontrast hat TomTom Go gehabt. Bei kurvenreichen Strecken habe aber alle (Maps hat den Modus ja nicht) eine großes Problem: Es wird scheinbar nicht geprüft ob die Route "Sinn" macht. Wenn ich in München mit dem Setting kurvenreichen Strecken starte, dann geht es durch jede noch so kleine Einbahnstraße, anstatt z.B. 5km die Autobahn zu nutzen. Das kostet schnell mal 30min mehr.


    In Städten will ich möglichst schnell vorankommen, denn da gibt es keine kurvenreichen Strecken :P


    Deshalb würde mich interessieren welche Erfahrungen ihr mit der Software von TomTom und Garmin gemacht habt.


    Vielen Dank für eure Hilfe!