So etwas macht mir mehr Sorgen...
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Zitat von alex42Alles anzeigen
Finanzwelt und Wirtschaft sind aber eh global aufgestellt, und Du glaubst, als einzelner Staat ohne die EU hätte die Politik da ein größeres Wort mitzureden als Gegenpol? Ohne das gemeinsame Auftreten, wären die einzelnen Staaten doch noch viel erpressbarer, die Wünsche der Bürger hätten noch weniger Gewicht und das das Wettrennen, der beste Industriestandort zu sein (= am billigsten und damit unter anderem die lausigsten Arbeitsbedingungen) wäre noch intensiver.
Ich glaube schon, dass hier einzig ein eigener Wirtschaftsraum, also eine Europäische Wirtschaftsgemeinschaft/-union, ausgereicht hätte, um in der globalen Welt bestehen zu können. Vermutlich hätte es hierfür noch nicht einmal des € bedurft, so wie ja auch GB und andere Staaten der EU bis heute nicht in der Währungsunion sind.
Die nationalen Währunge haben einfach den Vorteil, dass sie über den Wechselkurs die Leistungsfähigkeit der einzelnen Staaten widerspiegeln. Genau an dieser Stelle ist der € nämlich ein krankes Konstrukt.
Der militärische Schutz Europas ist derweil über die Nato sichergestellt...
Zitat von Sigi64Alles anzeigen
...
Da sind wir ja tatsächlich gar nicht so weit auseinander Sigi, einzig in der Verurteilung der AfD kann ich Dir naturgemäß nicht folgen.
Die entscheidende Frage ist, ob wir mehr oder weniger Europa brauchen und wie dies gestaltet wird. Gerechtigkeit und gleiche Bedingungen in allen Nationalstaaten, bzgl. z. B. Sozialleistungen und Renteneintritt, wären bei einem mehr an Europa wichtige Punkte, nur so würde Akzeptanz für mehr Europa geschaffen.
Auch die Angleichung der Leistungsfähigkeit der einzelnen Staaten wäre wichtig, ansonsten bedeutet die EU auf Dauer nur eine € Transferunion mit einem Gefälle von Nord nach Süd, was wieder nur wenig Akzeptanz zur Folge hat.
Ganz entscheidend ist dann eben auch, in wieweit man die Menschen Europas einbezieht und mitnimmt, denn das ist in den letzten Jahrzehnten sträflich versäumt worden, was mitverantwortlich für die Spaltung der Gesellschaften ist.
Die Erreichung gleicher Bedingungen kann dann aber auch nicht bedeuten, dass einzelne starke Staaten unverhältnismäßig stark belastet werden, von wegen das starke D zahlt das schon alles, so wie jetzt nach dem Brexit schon offen gesagt wird, dass D die Hauptlast der wegfallenden EU Zahlungen übernehmen soll.
Was nun besser ist, also mehr oder weniger Europa, da bin ich mir nicht sicher. Ich denke, es ist abhängig von der Gestaltung und was man daraus macht.
Alleine die Gestaltung der gemeinsamen Währung €, ohne Berücksichtigung der unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten der einzelnen Staaten, war schon ein gravierender Fehler, der die Akzeptanz des Projektes Europa nachhaltig beschädigt hat und das ist nur einer von vielen Fehlern.
So ist es doch z. B. ein Trauerspiel, dass die EU noch nicht einmal dazu in der Lage ist, Einigkeit über das aktuelle und eigentlich sehr einfache Thema Glyphosat zu erlangen.
Immer wieder stehen nationale Interessen oder starke Lobbys vernünftigen und schnellen Entscheidungen entgegen. Viel zu unbeweglich "unser Europa"
Auch die Uneinigkeit zu dem sehr wichtigen Thema Migration und Asyl ist bezeichnend und auch das hat sehr viel mit Gerechtigkeit zu tun. So wie Merkel argumentiert, geht es sicher nicht, so wie Orban argumentiert aber vermutlich auch nicht...
Meine Honda Werkstatt hat bzgl. des DCT Getriebes übrigens von vollsynthetischem Öl abgeraten, verwenden wohl nur teilsynthetisches Öl...
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Zitat von Sigi64Alles anzeigen
Wolfgang mein Freund , wo liest Du heraus, dass ich dieser Meinung bin?
Was angemessen ist, bestimmen immer noch die Gesetze und wenn es sich der Staat nicht leicht macht und Verhinderungsgründe anerkennt, heißt das noch lange nicht, dass ich in jedem Fall der gleichen Meinung bin.
Muß ich deswegen den Staat und seine Institutionen als Ganzes ablehnen?
Zunächst war das nur eine Frage und die zielte auf die Pauschalität des Ausdrucks "angemessen". Freuen tut mich zunächst, dass Du offenbar auch nicht mit jedem Gesetz einverstanden bist. Auf der anderen Seite sagt Du dann aber, dass Gesetze darüber bestimmen, was angemessen ist... Dem kann ich so nicht ganz folgen und ich werde mich nie mit Gesetzen abfinden, die ich nicht für richtig oder angemessen halte. Sicher stelle ich dann nicht gleich den gesamten Staat und seine Institutionen in Frage, sehr wohl aber dieses eine Gesetz.
Zitat von Sigi64Alles anzeigen
Es gibt die sogenannte Ewigkeitsklausel im Art. 79 Abs. III GG, die über unveränderliche Artikel im Grundgesetz ausschließt, dass die Demokratie und die Grundrechte abgeschafft werden können. Wir sind sozusagen von den Vätern des GG zur Demokratie verdammt. Dazu gehört auch, dass die Institutionen der Demokratie vor dem Volkswillen geschützt sind, ergo keine bundesweiten Volksabstimmungen. Wenn man so will, halten die Mütter und Väter der BRD das Volk für zu blöd, um die eigene Demokratie dauerhaft zu erhalten. Aus gutem Grund wie man in letzter Zeit beobachten kann.
Wie dem auch sei, folgende Artikel im GG sind neben Art. 1 (Menschenwürde) unantastbar (und auch wenn es den einen oder anderen noch so stört, keine Bundesregierung kann ohne Verletzung des Artikel 1 GG Flüchtlinge am Einreisen in die BRD hindern):
...
Auch ein solcher Umstand und die damit verbundene Endgültigkeit ist für mich nicht akzeptabel, auch wenn ich hier nicht gleich nach einem Putsch oder einer Revolution rufe. Alles und jedes muss änderbar sein, wenn erforderlich. Gerne nur über eine 2/3 Mehrheit, so wie ansonsten für Grundgesetzänderungen erforderlich. Es sollte aber in jedem Fall ausnahmsols gehen. Selbst wenn sich die Gesellschaft mehrheitlich für eine andere Gesellschaftsform entscheiden sollte, sollte dem stattgegeben werden, denn nur das Volk ist der Souverän, was übrigens ebenfalls im Grundgesetz verankert ist. Daher müssen Volksentscheide grundsätzlich immer möglich sein, alles andere führt unsere "Demokratie" ad absurdum.
Nur weil irgendwelche Herren vor rund 70 Jahren eine solche Endgültigkeit festgeschrieben haben, muss, sollte und kann man sich dem nicht unterwerfen, wenn andere Regelungen erforderlich werden!
So konnte z. B. zu dem Zeitpunkt, als das GG verfasst wurde, niemand von solchen Völkerwanderungen ausgehen, wie sie heute drohen und stattfinden. Daher kann an einer solchen Stelle bzgl. Zuwanderung und Asyl niemals eine solche Endgültigkeit gelten.
Wenn von den Verantwortlichen trotz der Notwendigkeit einer GG Änderung dann auf diese Endgültigkeit gepocht wird, ist irgendwann ein Putsch oder Bürgerkrieg unausweichlich und die Dinge regeln sich von alleine.
Zitat von Sigi64Alles anzeigenSoweit ich weiß ist das die aktuell angewandte Vorgehensweise.
Sigi mein Freund
angemessen zu reagieren ist also, wenn Straftaten i. d. R. keinen Einfluss auf ein Asylverfahren haben oder noch viel schlimmer, dass eine bereits entschiedene Abschiebung durch eine Straftat sogar ausgesetzt wird?
Gruß
Wolfgang
Aus meiner Sicht übertreibt es hier vorrangig Manfred.
Er scheint den Aufruf diverser Politiker allzu wörtlich zu nehmen, sich massiv gegen "rechts" stellen zu sollen.
Diese Aufrufe kann man, wenn man einfach gestrickt ist, als Legitimation für Beleidigungen, Sachbeschädigung oder gar Gewalt verstehen. Mit diesem Defizit ist leider nicht nur Manfred ausgestattet.
Der Witz in Dosen, wenn genau diese Leute dann u. a. der AfD vorwerfen maßgeblich verantwortlich für rechte Gewalt zu sein....
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Gestern in Assen auf dem Moto GP Rennen gewesen, 280Km einfache Strecke. Hin komplett Autobahn, zurück Landstraße.
Hinfahrt Glück gehabt und trocken geblieben, Rückfahrt nur die ersten 50Km im Regen. Aber kein Problem, im Regen habe ich seit Bebra ja Spaß auf dem Motorrad
Bzgl. parken musste die NC eine leichte Offroadeinlage meistern, Zufahrt zur Stellwiese über einen sandigen Pfad, aber alles kein Problem.
Das Abstellen gestaltete sich dann schwieriger, da der Boden zu tief und weich war. Haupt- und Seitenständer sind hoffnungslos im Boden versunken und an ein Brett oder Ähnliches hatte ich nicht gedacht.
Im Randbereich war der Boden dann aber fester, da sandiger, wo ich die NC beruhigt abstellen konnte.
Der Besuch des Rennens gestaltete sich dann überaus nass.
Sinflutartiger Regen sorgte sogar für eine Unterbrechung des Rennens und zu guter Letzt stürzte unser "Liebling" Valentino Rossi in Führung liegend auch noch
Die Rückfahrt war dann übrigens ein Highlight. Die Motorräder wurden über Nebenstrecken geführt abgeleitet.
In den Wohngebieten standen hunderte Anwohner und ganze Familien für die Horden an Motorräder Spalier, klatschten und machten Fotos.
Auch auf Autobahnbrücken standen die Leute und winkten. Teils animierten die Leute sogar per Handzeichen dazu mal ordentlich Gas zu geben und Krach zu machen, dieser Aufforderung kamen etliche Biker gerne nach und drehten die Motoren bis in den Begrenzer. Hier konnte ich mit meiner DCT leider nicht mitmachen, zumindest nicht während der Fahrt. Ein heiden Spektakel sage ich euch!
Insgesamt ein sehr schöner Motorrad Tag.
Zitat von ShortyAlles anzeigen
Ich hab beim neuen hintern Reifen nach dem wechseln etwa 7.5mm gemessen. Davon ausgehend wären bei dir die 8000km wieder drin.... Was den vordern Reifen betrifft decken sich unsere Erfahrung so ziemlich. Der hat jetzt 8000km drauf und noch immer über 3mm Profil. Mal sehen wie lange der noch hält..
Danke Shorty, wenn es von Beginn an nur 7.5mm waren, dann ist das natürlich eine andere Basis und über 8 T Km ggf. doch möglich