Beiträge von hase

    Ich hatte heute das Vergnügen beim Umgehen einer Straßensperrung die 'Geländetauglichkeit' der NC zu testen. Reifen waren MPR4.


    Sehr grober Schotter, Grünzeug und sandiger aber verdichteter Boden mit Spurrillen und tiefen Ablaufrillen quer an 15-20% Steigung. Ging ganz flott und entspannt (stehend). Ich hatte einen heiden Spaß während eine SV650 hinter mir teilweise mehr als einen Anlauf brauchte und sehr gequält wirkte.


    Fazit: Ich bin erstaunt wie gut man in leichtem(!) Gelände mit der NC zurecht kommt. Wohl gerade auch weil sie aufgrund der Handlichkeit und der Sitzposition auch bei langsamen Geschwindigkeiten einfach zu Beherrschen ist. Auch stehend ist die Ergonomie in Ordnung. Bei Querrillen und groben Unebenheiten merkt man aber schnell, dass das Fahrwerk der limitierende Faktor ist.
    Offroad-Einsatz mit einer Serien-NC? Nein, warum auch. Dafür gibts besseres.
    Gewollte oder ungewollte Abstecher abseits befestigter Wege? Geht!


    Mit geeigneterer Bereifung und einem Fahrwerksupgrade wäre sicher schon härteres Gelände drin als 90% der 'Adventurebikes' in ihrem Leben sehen. Aber für diesen Zweck gibt es halt zu haufe andere Bikes. :mrgreen:


    Ich dachte immer die NC hat keinen dedizierten Ölkühler :!:

    Nein, die Kette schlägt nicht, sie fährt auch nicht unruhig. Vom Ketteblatt abheben ist nicht, sie ist wie gesagt insgesamt kaum gelängt. Vom Fahrverhalten ist sie (für mein Popometer) unauffällig.


    Mangelnde Pflege meinerseits schließe ich mal aus ('Egomodus an' :lol: ), sie ist sauber, und gut geölt. Der sonstige Zustand der Kette ist wie gesagt gut bis sehr gut. Wie es der Vorbesitzer mit den ersten 10k km gehandhabt hat kann ich nur bedingt nachvollziehen, die Kette war aber leider Staubtrocken als ich sie übernommen habe.


    Die ungleichmäßige Kettenlängung ist mir schon vor ein paar tausend km aufgefallen, seit dem scheint es sich nicht verschlimmert zu haben.


    Edit: Ist es möglich das es gar nicht von der Kette sondern z.B. einem 'unrunden' Kettenrad kommt?
    Ansonsten bleibt die Frage, wieviel ungleichmäßige Längung ist tollerabel.

    Hallo in die Runde,


    Frage zur ungleichmäßigen Kettenlängung:


    Meine Kette, noch die erste mit ca. 20k km, zeigt ungleichmäßige Längung. Ansonsten ist sie in gutem Zustand, kein sichtbarer Verschleiß an Kette oder Kettenblatt, alle Glieder beweglich und insgesamt ist die Kette kaum gelängt.
    Beim Einstellen der Kettenspannung merkt man aber das die ungleichmaßige Längung den Toleranzbereich der Kettenspannung auffrisst. Sie ist aktuell so gespannt das sie an der straffstel Stelle den minimalen und an der losesten Stelle den maximalen Kettendurchhang aufweist.


    Gibt es für die ungleichmäßige Längung eine Toleranz? Meine Ansicht ist, dass eine neue Kette fällig ist, sobald ich den Kettendurchhang dadurch nichtmehr überall ins Sollmaß bekomme. Allerdings ist die Kette sonst im guten Zustand. Hier fehlen mir als Neuling Erfahrungswerte.


    Eure Meinung hierzu?


    Schonmal Danke

    Stimmt, ich habe die 750er nicht bedacht. Danke für die Klarstellung bezüglich Ventilspielkontrolle.


    Also gilt nach wie vor:
    700er alle 12.000 km
    750er alle 24.000 km


    Meine 700X hat sie bei 12k km von mir bekommen. Dann mach ich die Ventilspielkontrolle bei 24k km eben wieder, ist ja eigentlich auch ne schöne Arbeit an der NC.

    Was mir hier bei den letzten zwei Seiten auffällt:
    Der Auflistung und den Preisen zu Folge wird bei vielen 12.000er Inspektionen keine Ventilspielkontrolle gemacht.


    Könnt ihr das Bestätigen? Was sagen die Händler/Werkstätten dazu?

    Ich bin ehrlichgesagt leicht geschockt über die massive diskrepanz die sich hier zwischen fairer Schadensregulierung in aller Einverständniss, und agressivem (semibeleidigende) drängen zu: Hol raus was geht und noch nen Bonus dazu $$$!!! auftut :?






    ...und jetzt steinigt mich für die Kritik an der mitlerweile vorherrschenden Mentalität in diesem Thread...


    Da sind wir uns ja einig ;)
    Ich wollte auch nicht pauschal sagen das höhere Strafen nicht wirken. Sie wirken jedoch definitiv nicht, wenn sie nicht verfolgt werden. Und auf eine solche Plazebopille, wie man sie schon oft gesehen hat, verzichte ich gerne.


    Würde man Verstöße gegen die StVO konsequent ahnden und es stellt sich dann heraus, dass Fahrer Verstöße billigend in Kauf nehmen 'weil man es sich ja leisten kann', sind höhere Strafen oder Strafen nach den eigenen Vermögensverhältnissen ein nächster Schritt. Die Reihenfolge machts ;)