Beiträge von Peka

    Hallo Olaf,

    Je nach Einzelsituation kann ein Handprotektor bewirken, dass Finger nach einem Unfall nicht amputiert werden müssen. Daher gibt es Handprotektoren, die kaum Windschutz bieten - wie sie oft an Geländesportmotorrädern zu sehen sind. Für den Straßenalltag wird man sich sinnvollerweise für einen Handprotektor mit zusätzlicher Windschutzkappe entscheiden.


    Mit netten Grüßen
    Karl

    Hallo,


    30 kg abgenommen, alle Achtung, eine tolle Leistung, die sich lohnt!


    Es wird sicher noch Händler geben, die eine S bei sich stehen haben.


    Das kommt mir auch so vor.


    Bei der NC-Reihe ist das Verstellen der Federungen nicht vorgesehen, weshalb die hintere Federung mir (bei 80 kg "Zuladung") reichlich hart vorkommt. Erst im Soziusbetrieb (bei uns 150 kg "Zuladung") wirkt auch die hintere Federung angenehm.


    Mir ist ein Rätsel, warum für die Sitzposition stets allein die Körpergröße allgemein als relevant angesehen wird. Nicht von ungefähr wird bei manchen BMW-Modellen die Schrittlänge über den Sitz angegeben.
    Also: Meine Frau und ich empfinden bei der NC700SA den Abstand vom Sitz zum Boden als für uns gut passend (Schrittweiten 81 cm und 86 cm). Bei der NC700XA war es uns beiden zu knapp - mir persönlich reicht es nicht, beide Füße gleichzeitig nur dann flach auf den ebenen Boden stellen zu können, wenn die Beine dabei viel zu nah am Fahrzeug sind.


    Bezüglich der Sitzposition unterscheiden die X und die S sich nur in zwei Dingen:
    1. die Sitzhöhe der X ist höher als die der S,
    2. die X hat einen anderen (höheren) Lenker als die S.
    Bei beiden Modellen ist die Position der Fußrasten relativ zum Sitz identisch.
    Somit sitzt man bei gleicher Schrittweite auf der X senkrechter als auf der S, hat aber bei der X einen größeren Abstand zum Boden.


    Mir wäre am liebsten die S mit dem Lenker der X, da ich die aufrechte Haltung lieber habe. Aber das ist Geschmackssache.


    Wer die Sitzpositionen von Motorrädern vergleichen möchte, ohne die Fahrzeuge vor sich stehen zu haben, kann dort einen groben Anhaltspunkt erhalten:
    http://www.cycle-ergo.com


    Letztendlich kommt man um Probesitzen und Probefahrt nicht herum, um seine Entscheidung sicherer treffen zu können.


    Mit netten Grüßen
    Karl

    Bei unserer NC700S läuft am Tag nach einer Regenfahrt Regenwasser heraus, wenn sie in der Garage von Hand schräg gestellt wird. Irgendwo sammelt sich etwas Regenwasser, das selbst am nächsten Tag noch am Kühler herunter läuft.

    Hallo,


    vielen Dank für Eure Antworten mit Tipps und Hinweisen, die allesamt schön zum Thema passen.


    Ja, Losfahren und Spaß daran haben, ist ein guter Lehrmeister, um - im wahrsten Sinne des Wortes - erfahren zu werden.


    Gerade dabei fielen uns die Situationen auf, in denen jeder von uns noch seine eigenen Anfängerschwierigkeiten hatte, z. B. das Einbiegen in Kreuzugen und Einmündungen sowie Schräglagenangst. Was mit dem Fahrschulfahrzeug gelang, scheint mit dem ersten eigenen Neufahrzeug mit einer Hemmschwelle bzw. Blockade einherzugehen. Vielleicht steckt eine Befürchtung dahinter, dass dem Fahrzeug, sich und anderen Verkehrsteilnehmern Schaden passieren könnte - zumal uns von allen Seiten (nahezu keine Motorradfahrer im Bekanntenkreis) die "Gefährlichkeit" des Motorradfahrens "eingebläut" wird.


    Wo Erfahrung nicht hinreichend vorhanden ist - und nicht just auf dem Weg zur Arbeit im Berufsverkehr herausgefordert werden soll -, da kamen wir auf die Idee, das Sammeln von Erfahrung mit Üben zu unterstützen (bei möglichst wenig Verkehr). Es zeigte sich für uns: Gezieltes Üben unterstützt das Sammeln von Erfahrung und Lösen von Blockaden enorm. Danach gelang das Fahren jedesmal erheblich besser als zuvor, was mehr Freude bereitete und wobei uns dann wiederum nächste Feinheiten auffielen, die wir gezielt einüben konnten - natürlich nicht alles auf einem Übungsplatz. Dennoch eigneten sich manche der Hütchenspiele sehr schön, um just bestimmte Fahrschwächen (mir z. B. gelingen Rechtskurven längst nicht so gut wie Linkskurven) zu begegnen.


    Bald begannen die Geschicklichkeitsübungen mehr Spaß zu machen, weshalb wir manchmal nur um des Spaßes Willen Übungen fahren.


    Derzeit trainieren wir Vollbremsungen und Schräglagen. Immerhin haben wir mit dem Üben wesentlich mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in das Fahrzeug gewonnen und Befürchtungen schwinden nach und nach.


    Hier ein paar Videos (nicht von mir):
    http://www.youtube.com/user/ConeMonkey


    Eine Übung daraus ist wie Slalomfahren bei wenig Platz. Anordnung:


    Mit schönen Grüßen
    Karl

    Vielen Dank für Eure feinen Antworten. Nun ist mir einiges klarer.
    Bei einer Fahrt an einem windigen Tag waren im Helm erstmals kaum Motorgeräusche zu hören. An dem Tag kam mir beim Fahren das Krachen häufiger vor. Daraus schließe ich nun, die Drehzahldifferenz - wie früher beim Traktorfahren gewohnt - offenbar mittels dem Gehör zu erfassen. Ich denke, im Laufe der Zeit werde ich es auch auf andere Weise besser gelingen.

    Hallo,


    meine Frau und ich sind erst einmal Motorradfahranfänger. Da wir einen Instruktor als Fahrlehrer hatten, waren wesentliche Übungen von Basissicherheitstrainings Bestandteil unserer Ausbildung. Daran Gefallen gefunden, üben wir manches, was in der Zeit zwischen Sicherheitstrainigs machbar erscheint, um unsere geringen Fertigkeiten weiter zu entwickeln bzw. zu verfeinern.
    Das geschieht vorerst wöchentlich auf einem ungenutzten gepflasterten Parkplatz (90 m lang , ungeeignet für Übungen in Steigungen, bis jetzt noch kein Fugenbewuchs). Über 1.000 m² sind schon gefegt :x (der Platz enthält Überreste ehemaliger Lagerung von Kies und Sand :twisted: ). Markierungen erleichtern das Aufstellen von Pylonen.


    Leitkegel (Pylonen) aus unzerbrechlichem Material (mit 20 Stück kommt man nicht weit, besser 40 Stück):
    http://www.mods4cars.com/sms/s…s&cat=46&mode=view&id=724
    (in deren ebay-Shop sind die Versandkosten geringer)
    Achtung: Ab ca. 18 km/h Windgeschwindigkeit werden sie vom Wind verschoben - also bei Wind 2 Leitkegel ineinander stellen.


    Im Laufe der Zeit durchgeführte Übungen:
    - einzelne Grundfahrübungen der Fahrprüfungen in Deutschland: http://www.fahrschule.de/Verkehrsrecht/Pruefungsrichtlinie/
    (dort klicken auf "Anlage 2: Grundfahraufgaben für die Klassen A, A1 und M")
    - einzelne Grundfahrübungen der Fahrprüfungen in der Schweiz (viel Schrittgeschwindigkeit sowie Schieben)
    - Wenden und Acht in einer 6 m bis 6,5 m breiten Gasse (ca. 12 m lang)
    - Kreisfahrt (15 m Durchmesser)
    - breiter Slalom
    - Lockerungsübungen
    - Motorrad auf Seitenständer balancierend auf der Stelle wenden


    Geplante Übungen:
    - http://www.bikerpeters.de/Star…bungen/s-fahrubungen.html (zwei Übungen der Seite sind unklar)
    - das Befahren eines Kantholzes
    - das Fahren über eine Wippe


    In anderen Ländern gibt es solche Übungen:
    http://www.xsmotorcycleschool.co.uk/?Page=Module1 (dort klicken auf "CONES LAYOUT")
    http://www.gulfcoastmcrodeo.com/html/courses.html (so viele Pylonen wollen wir nicht kaufen)


    Für uns als absolute Motorradanfänger bringt das Üben tatsächlich etwas - zwar längst nicht so deutlich spürbar wie nach einem Sicherheitstraining, aber dennoch folgte jedem Üben ein besseres Gefühl im Straßenverkehr.


    Frage:
    Fallen Euch weitere Übungen ein, die - eine geeignete Übungsfläche vorausgesetzt - mit wenig Aufwand relativ gefahrlos durchführbar sind?


    Mit netten Grüßen
    Karl

    Dazu habe ich ein paar Anfängerfragen:
    Krachen kommt zwar nicht oft vor, aber wenn, dann vermag ich kaum nachzuvollziehen, warum es beim Schalten dann krachte, wo es sonst nicht krachte.


    Muss man, wenn mehr als ein Gang heruntergeschaltet wird, bei jedem Gang wieder einkuppeln, damit es nicht kracht, oder muss das Herunterschalten ohne zwischenzeitliches Einkuppeln schnell geschehen?


    Erhöht oder verringert sich der Verschleiß von Kupplungsbauteilen, wenn die Kupplung (egal ob bei stehendem Fahrzeug oder rollendem) längere Zeit gezogen bleibt?


    Mit netten Grüßen
    Karl

    Mir kommt dazu ein Gedanke:
    Der Automotor, der als Entwicklungsbasis für den Motor der NC700-Reihe dient, hat zwei Ausgleichswellen, die für die Laufruhe sorgen. Das Weglassen der zweiten Ausgleichswelle im Motor der NC700-Reihe mag bewirken, dass der Motor geringere Fertigungskosten und weniger Masse hat, wofür ein Puckern - so möchte ich es bezeichnen - in Kauf genommen wird. Das Puckern lässt sich dann gut als tolle Eigenschaft des Motorrads anpreisen, weil so etwas bei Bikern mit Zweizylindermotoren wohl gut ankommt.


    Mir kommen die beschriebenen Situationen auf unserer NC700S wie das (vom Hersteller) gewollte Puckern vor.


    Ist mit "Ruckeln" so etwas wie das Puckern gemeint?
    Oder ist der Gedanke zu abwegig?


    Mit netten Grüßen
    Karl


    In den Zubehörprospekten ist die Bestellnummer für den Hauptständer zur NC700S anders als die zur NC700X. Deshalb vermute ich, dass die Hauptständer unterschiedlich sind.

    Hallo,


    Ja, das war bei unserer NC700SA auch so. Wir neigten dazu, den Schlüssel nicht gerade genug anzusetzen, was zum Hakeln beim Einstecken führte. Es brauchte ein wenig Eingewöhungszeit, bis jeder von uns den Schlüssel beim Einstecken gerade genug ans Schloss ansetzte. Inzwischen tritt das Phänomen nicht mehr auf.


    Je nachdem, ob mechanische Spannung auf dem Gepäckboxdeckel oder der Beifahrersitzbank herrscht, kann es nötig sein, darauf zu drücken, damit sich der Schlüssel im Schloss leicht drehen lässt.


    Die Drehrichtung empfinde ich ebenfalls als unlogisch.


    Mit netten Grüßen
    Karl