Beiträge von sven.cnrd

    Montageständer sind schon sicherer. Ja, es geht auch mit dem Hauptständer, aber du solltest dir bewusst sein was du tust. Wenn du mit der Maschine auf dem Hauptständer ohne Hirn versuchst das Hinterrad in Position zu bringen um die Achse durchzuschieben hast du schnell mal ein Motorrad in idealer, horizontal liegender Montageposition als Ergebnis.


    Ich sichere wenn ich irgendwas am Motorrad arbeite den Hauptständer immer mit einem Ratschengurt nach vorne, sodass die Maschine nicht plötzlich durch einen Ruck vom Ständer hüpft. Wenn ich das Vorderrad in der Luft haben muss arbeite ich nicht mit irgendwelchen Unterlegkeilen am Motora/Rahmen die abrutschen können (oder ähnliches) sondern mache stattdessen das Topcase hinten drauf und lege einen ausreichend schweren Sandsack rein (plus gesicherter Hauptständer natürlich). Das Vorderrad ist dann automatisch in der Luft und nichts kann verrutschen oder runterspringen. Gegen mögliches kippen zur Seite hilft entsprechende Vorsicht und ein ebener und fester Untergrund.

    Habe es eben im Werkstatthandbuch der 700er verifiziert, es ist identisch. Die Rede ist ebenfalls vom Brücken Braun-Grün mit einem "Special Tool" namens "SCS connector" (070PZ-ZY30100). Sieht auf dem Bild aus wie ein Kabel mit irgend einem eingelöteten Widerstand. Wenns ne Büroklammer auch tut, umso besser.
    Ob die Fehlercodes identisch sind kann ich nicht beurteilen, aber die Tabelle steht bei mir auf Seiten 176&177 (4-15) unter PGM-FI System->DTC Index.

    Da bringst du was durcheinander. Laden über eine verbaute Dose geht schon, aber eben nur wenn es eine 12V-Dose direkt an der Batterie ist. Das ist dann ja im Prinzip nichts anderes als ein Außenkontakt zur Batterie, da die Bordspannung von 12V direkt weitergegeben wird.
    Wenn du aber eine USB-Dose installiert hast, geht das natürlich nicht mehr, da USB mit 5V arbeitet (wie mein Vorredner korrekt dargestellt hat). Die dafür notwendige Konvertierung ist aber eben eine Einbahnstraße.


    Fazit: Lieber die 12V KFZ-Standarddose verbauen und im Falle eine USB-Geräts da einen Adapter reinstecken. Dann kann ohne den Adapter auch geladen werden.

    Ich bin zwei Jahre lange mit der 125er auch wirklich jeden Tag gefahren, und konnte mir damals aber (Azubi) einen wirklichen Winterreifen schlicht nicht leisten. Hätte ich aber brauchen können, hatte in den zwei Jahren im Winter auch drei Stürze. Jeweils harmlos, weil die Fahrweise angepasst war, aber dennoch mit richtigem Reifen vermutlich unnötig. Ich denke aber je nach Gegend ist ohne Winterreifen Motorradfahren grenzwertig. Ich hab aber auch schon 5 Jahre in der Stadt gewohnt, da war immer so gut geräumt dass ich jeden Tag hätte fahren können. Dafür eben Salz ohne Ende.
    Heute lasse ich das Motorrad wenn ich an der Haftung zweifle lieber stehen. Sprich: Nasse Straßen und Minusgrade, Schnee, Eis. Bei -15°C und trockenen Straßen fährt sich auch ein normaler Reifen wunderbar.
    Fazit: Wenn ich heute im Winter aufs Motorrad angewiesen wäre, würde ich mir wie auch beim Auto einen Satz Felgen+Reifen extra kaufen. Dann einfach zweimal im Jahr Räder tauschen, der Reifen bleibt jeweils auf der Felge. Wer selbst in der Lage ist Reifen auf- und abzuziehen kann sich die Felge natürlich auch sparen. Oder man bemüht eben zweimal im Jahr den Reifenhändler seines Vertrauens, langfristig dürfte sich das aber finanziell nicht lohnen.

    Nochmal, der Conti TrailAttack 2 ist ein toller Reifen, aber wird auf Schotter keinen fühlbaren Unterschied zu jedem anderen Straßenreifen mit halbwegs vorhandenem Profil machen. Wie schon vorher geschrieben ist das außer im Namen auch ein reiner Straßenreifen mit ganz normalen Straßenprofil (Negativprofil kleiner als der durchschnittliche Schotterstein). Lediglich etwas tiefer ist das Profil, aber das wars auch. Das selbe gilt garantiert auch für den Avon Trailrider, den Pirelli Scorpion Trail, und wie die 300-Kg-Abenteuermotorrad-Reifen sonst noch alle heißen.
    Dennoch würde ich dem Fragesteller zu solch einem Reifen raten. Die Laufleistung ist hervorragend, die Fahreigenschaften auf der Straße mehr als zufriedenstellend und mit etwas geringerem Luftdruck sind Schotterpisten mit jedem Reifen problemlos zu bewältigen, solange es nicht schlammig wird.

    Wirklich helfen kann ich dir da nicht, aber eins kann ich mal vorwegnehmen: Ich habe ja seit wenigen Wochen den Conti TrailAttack 2. Wie du ja selbst schon am Profilbild gesehen hast, ist das mit Sicherheit kein Reifen mit dem du auf einem Trail unterwegs sein willst. Der CTA2 hat von Negativprofilanteil her ein normales Straßenprofil, allerdings ist das Profil deutlich tiefer als bei den gewöhnlichen Straßenreifen. Daher kommt vermutlich auch die Langlebigkeit, die man ihm nachsagt (kann ich noch nichts selbst daz sagen).
    Ich denke beim Avon Trailrider und was es sonst so von den Großen Herstellern an "Trail" Reifen für große Reiseenduros gibt verhält es sich identisch.


    War da nicht mal was mit irgendeinem Heidenau im Reifenthread, der auch als Winterreifen zugelassen ist? Mir schwirrt da ein Bild von einem Reifen mit sehr viel Negativprofil durch den Kopf, aber ich finde es nicht mehr. Sin_Suchmaschine, bitte um Unterstützung!

    Als ich heute Morgen losgefahren bin hat es auch hier bei +2°C geregnet. Der Regen ist mir dann im Laufe der Fahrt ein paar mal in matschiger Form am Visier hängen geblieben, aber jetzt sieht es wieder besser aus. Ärgerlich: einige Städte haben schon wieder gestreut. Haben die bei dem lauen Winterwetter Langeweile?

    Verstehe ich das richtig? Deine Quelle berichtete dir also von einem zugelassenen AT-Erlkönig mit eingetragenen 300 kg? Wen ja, woher wusste er/sie, dass es sich um eine Vorserien-AT handelt, und nicht den neuen Crosstourer (oder was weiß ich was)? Gesehen?
    Versteh mich nicht falsch, ich will hier nicht Detektiv spielen (dafür ist hier ja sin_schnüffler zuständig). Mich interessiert eher, wie und mit welchen Informationen Testfahrzeuge eigentlich zugelassen werden.