Beiträge von sven.cnrd


    Einradfahren ist Wheelie nonstop. Übrigens hört man kaum einen Spruch öfter, höchstens vielleicht "Hey, du hast ein Rad verloren!". ("Nein, ich hab eins gefunden!"). Den Spruch drucken sich manche Einradler auch gern aufs Shirt.

    Na gut, dann oute ich mich auch mal und mache Werbung für mein Hobby:


    Einradfahren.


    Dazu gekommen bin ich in dem Alter wo man als "Stützradfahrer" (=Zweiradfahrer) das Hobby vermuten würde, also so ungefähr mit 12-14. Eine Woche Urlaub mit jeder Menge Langeweile und einem geliehenen 20-Zoll Einrad. Zwei Tage später lief's wie geschmiert. Danach hab ich es immer nur mal wieder versucht, wenn mir zufällig ein Einrad in die Hände gefallen ist, was sehr selten war. Verlernt habe ich es aber nie, ist wie Fahrradfahren.
    Als ich 20 war, bin ich dann zufällig im Internet über ein Video gestolpert, in dem jemand ein 36 Zoll Einrad gefahren ist. Da beim Einrad die Kurbeln fest mit dem Rad verbunden sind bedeutet ein größeres Rad auch mehr Strecke pro Tritt, sprich höhere Geschwindigkeit. Mit einerm 36 Zoll Rad kann man als trainierter Fahrer so gut mit einem gemütlichen Fahrradfahrer mithalten. So eins habe ich mir dann besorgt, und mit der Zeit gelernt es zu fahren. Gar nicht so einfach, weil man durch das Große Rad und die kurzen Kurbeln fast kein Gefühl mehr hat und wirklich gute Balance braucht. Das fühlt sich etwas an wie auf einem Fahrrad im größten Gang. Dagegen ist "normales" Einradfahren kinderleicht.
    Noch schwerer war es den freien Aufstieg zu lernen, denn die Dinger sind echt hoch. Ich bin ca. 1,90 groß, und der Sattel ist auf Höhe meines Bauchnabels wenn ich das Einrad aufrecht neben mich halte. Hat nochmal einige Wochen gedauert, und bergauf ist es immernoch oft schwer bis nicht machbar (je nach Steigung).
    Leider habe ich es seit fast zwei Jahren nicht mehr wirklich aus Einrad geschafft - seit wir gebaut haben und ich Vater geworden bin fehlt mir schlicht die Zeit. Aber so oder so, es ist immer eine Riesen Gaudi und man kommt mit unglaublich vielen Leuten ins Gespräch. Dennoch muss man sich natürlich viel Spott anhören können.


    Aber was rede ich lang, so sieht das dann aus:


    Na, dann bin ich ja mal gespannt. Mein CTA2 hinten, bisher bei ca. 5000 km, sieht nicht so aus als würde er die 12.500 schaffen. Er sieht nicht mal annähernd so aus, als würde er fünfstellig werden. Aber mal schauen.

    Nein, ich stelle lediglich die Toleranz gegenüber fremden Kulturen über den naiven Willen, unsere eigene Kultur allen anderen aufzwingen zu wollen. Und nochmal - ich bin nicht gegen das Burkaverbot, weil ich die frauenverachtende Kultur die dahinter steckt so toll finde. Sondern deshalb, weil den Frauen mit einem Verbot der Burka nicht geholfen ist. Das wird dann eben hinter den verschlossenen Türen weitergelebt. Geholfen wäre mit einem solchen Gesetz nur Leuten wie dir, die sich das dann auf der Straße nicht mehr ansehen müssen. Ich sage nicht, dass alle Teile von anderen Religionen und Kulturen toleriert werden müssen. Aber ich finde, man sollte denen, die Ihre Kultur leben wollen dies nicht verbieten, nur weil es einem selbst nicht ins Bild passt.


    Es sieht so aus, als förderst du die Bildung solcher "fremdartigen Parallelgesellschaften", indem du sie durch deine eigene Abgrenzung überhaupt erst zu solchen machst. Ich bin Atheist, für mich macht es keinen Unterschied ob in der Frühe die Kirchturmglocke zum Gottesdienst ruft oder der Muezzin vom Minarett. Für mich ist beides gleich fremd, aber wenn es den religiösen hilft toleriere ich gerne beides.


    Das einzig naive von mir war, sich in diesen Thread überhaupt einzuschalten.


    ...das Hauptproblem ist doch, dass diese radikalen Christen sie nicht integrieren wollen. Sie akzepriern ihre Koltur nicht. Sie wollen ihre Kultur in Europa erhalten (lautstarke Verteidigung) !!!


    //Edit: um das hier zu relativieren: Ich will dich damit keinesfalls persönlich angreifen. Den Satz habe ich 1:1, inklusive Rechtschreibfehler übernommen, um aufzuzeigen wie leicht sich solch substanzlose Aussagen auch aus der umgekehrten Sichtweise fast wörtlich formulieren lassen. Des weiteren finde ich es unter aller Sau, größere Gruppen über einen Kamm zu scheren - sein sie religiöser, ethnischer oder welcher Art auch immer. Das Burkaverbot halte ich dementsprechend für Blödsinn. Nur weil ein kleiner Teil diese Art der Kleidung zur Vermummung missbrauchen könnte, darf man nicht alle anderen in Ihrer Religionsfreiheit behindern. Sonst müsste man, wie scon erwähnt, ebenfalls Kostümierung am Fasching verbieten, weil einige wenige dies zur Vermummung, z.B. für einen Anschlag, missbrauchen könnten.

    Heute (Donnerstag, 18.08.) um 16:30 in Besigheim auf der B27. Eine 2016er Africa Twin in Rot/Weiss/Schwarz, hintendrein wenn ich es richtig gesehen habe eine schwarze X im "alten" Design (nicht-2016er). Ich kam grade von der Arbeit und wartete an der Ampel vom Industriegebiet zur B27. Ihr wart unterwegs Richtung Kirchheim, ich bin dann aber auf der Anhöhe links Richtung Hofen von der B27 abgebogen bevor ich euch einholen konnte. An der Baustelle nach Besigheim habt ihr keine 10 Autos vor mir gewartet, aber der Gegenverkehr in der Kurve nach der Brücke ließ es nicht zu, dass ich mich zu euch gesellte.
    Jemand von hier?

    Als ich vor 12 Jahren innerorts seitlich in einen Ford Fiesta rein bin, hat man mir immer gesagt "das kommt schon wieder". Es kam nie. Bis heute ist das letzte was ich vor Augen habe, die grüne bzw. gerade orange gewordene Ampel und der Ford Fiesta der schon halb in die Kreuzung eingefahren ist. Dann das kurze Aufwachen beim Lärm in der Röhre. Und danach dann erst wieder, wie ich schon im Krankenhausbett liege, Stunden später. Glücklicherweise unverletzt, abgesehen von einer starken Gehirnerschütterung.
    Also falls du diesen Spruch auch hörst, ich würde mich nicht drauf verlassen. Irgendwann vermischt sich die eigene Erinnerung mit dem, was Zeugen und helfer dir erzählen, solange bis du selbst nicht mehr weißt, was du eigentlich weißt.

    Genau, um das Thema mal wieder näher an den Ursprung zu bringen: Im Nachgang der diesjährigen Challenge Heilbronn (Triathlon) habe ich einen der dort auf der Laufstrecke eingesetzten BMW-Elektroroller einige Kilometer durch die Stadt zurück zum Händler fahren dürfen / müssen / wollen. Es war glaube ich so etwas in der Art.


    War wider erwarten ganz nett und mal eine andere Erfahrung. Klar, klingt wie ne Waschmaschine und lässt sich auch ähnlich gut durch die Kurven bringen. Aber der Durchzug im "Dynamic" Modus? Oho. Vergesst das DCT mal schön. Macht man den Gasgriff danach zu, ist es als wirft man einen Anker. "Dynamic" sollte man wörtlich nehmen, von außen sah meine erste An- und Abfahrt an der Ampel vermutlich aus wie Schwebebalken-Turnen auf der Sitzbank.


    Zur Reichweite kann ich leider nicht viel sagen, da kein repräsentativer Betrieb. Aber Spaßig wars schon.


    Achso, eins noch: Rückwärtsgang. :roll:
    Ich hab ihn beim einparken benutzt und mich gefragt ob Leute, die so ein Teil kaufen, mit der Zeit auch lernen ohne Füße auf dem Boden rückwärts zu fahren. Goldwingler mit Erfahrung hier?


    //Edit, kurzer Nachtrag: Wie es scheint, darf man dieses Teil mit dem A1 fahren. Interessant für alle 16 jährigen. Und zur Reichweite von 100 km laut BMW kann ich mindestens sagen, dass mein Vater am Vortag mit dem Ding die kurvige, bergige Radstrecke von 70 km (doppelte Schlaufe ausgelassen) samt Sozia laut eigener Aussage recht zügig probegefahren ist und noch gut Reserve hatte.


    Nein, technische und sicherheitsrelevante Dinge sind natürlich ausgeschlossen, aber vermutlich nehme ich es auch da wesentlich weniger genau als die meisten. Bei der Kette wird meistens nur drüber gesprüht, aber bei ca. km-Stand 9000 hab ich tatsächlich auch mal gereinigt.
    Ebenfalls mehr oder weniger regelmäßig gereinigt (spätestens alle zwei Jahre vor dem TÜV) werden alle Lichtanlagen. Sieht dann besonders komisch aus, wenn die "Patina" um den Scheinwerfer herum fehlt. Außerdem natürlich die Felgenränder, wenn ein neuer Reifen drauf kommt (aber nur die Ränder!).
    Beim Händler war die Kiste seit ich Sie übernommen habe nicht. Wird Sie hoffentlich so schnell auch nicht. Die Inspektionen werde ich selbst machen, angefangen mit der 12.000er die ja quasi schon vor der Türe steht.

    Kürzlich die 10.000 geknackt, heute früh erst bemerkt. Gekauft habe ich die Kiste mit ca. 1.500 km, das heißt bald ist das "dreckige Dutzend" voll: 12.000 km ohne Putzen. :lol: Ich poste dann ein paar Bilder, die wohl einigen hier Tränen in die Augen treiben dürften.
    Meine alte 125er Varadero hat das dreckige Dutzend fünf mal am Stück zusammen bekommen, bevor ich sie abgegeben habe. Ob Sie beim jetztigen Inhaber besser dran ist, oder überhaupt noch als Motorrad existiert weiß ich leider nicht...