Die BMW Lac Rose finde ich irre gut: http://brand.bmw-motorrad.com/…age/concept-lac-rose.html
Beiträge von Ritzelschleifer
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ZitatAlles anzeigen
Ich fahre seit 30 Jahren Retro- bzw. klassische Motorräder, aber das ich das wegen irgendeiner Flucht in die Geborgenheit der Vergangenheit mache ist mir jetzt neu
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Man lernt doch nie aus
.Zwischen einem klassischen Motorrad und einem sog. Retro-Motorrad sehe ich einen fundamentalen Unterschied. Ein 30 Jahre altes Motorrad sieht so aus wie es aussieht, weil das Design zeittypisch war. Wenn sich ein solches Design entgegen aller späteren Designsprachen als zeitlos aktuell erwiesen hat, kann man von einem klassischen Motorrad oder gemeinhin einem "Klassiker" sprechen. Dieses Prädikat musste sich das Design erarbeiten. Wesentlich ist, dass es authentisch ist.
Ein Retro-Motorrad spielt dagegen entweder vor, dass es alt ist - Triumph hat die Einspritzanlage der Street Twin als Vergaseratrappe designt -oder spielt mit Zitaten wirklich klassischer Motorräder, z.B. Speichenräder, Kotflügel und Rundscheinwerfer in Chrom, Stereofederbeine usw.
Man kann es natürlich dennoch einfach schön finden, aber etwas albern ist die das Kopieren von Vergangenem schon: jede Zeit braucht ihren Ausdruck. Wenn der Ausdruck unserer zeit "retro" ist, dann sagt das mE viel über die Konzeptlosigkeit unserer Zeit aus. Beispiele gibt es genügend: Shabby-look bei Möbeln, künstlich abgeschlagener Putz und brachliegende Backsteine in Restaurants usw.
ZitatAlles anzeigenVerstehe ich nicht? Warum sollte ein Retro-Motorrad wie die Street Twin nicht für Reise, Abendrunde und Alltag taugen?
Erzähl mal, was fehlt denn? Ich fahr damit ja schon immer im Alltag, auf der Abendrunde und auf Reise. Egal, ob SR 500, R100 , Mille GT, W 650 oder Thruxton.
Bei meinen Kumpels ist das übrigens genauso.].
Je nach persöilchem Anspruch kann das funktionieren. Ich spreche ja nur von meinen Ansprüchen, nicht denen der Allgemeinheit. Mir fehlt an einer Street Twin zum Beispiel - und nachrüsten ist da ästhetisch eine Katastrophe, weil in der Designsprache nicht vorgesehen: guter Wind- und Wetterschutz durch eine Verkleidung, Handprotektoren, mehr Federweg (verhindern die Stereofederbeine), Gepäckbrücke, großer Tank, guter Soziusplatz usw.
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Die Flucht in die vermeintliche Geborgenheit der Vergangenheit angesichts einer als schnelllebig und mit mangelnden Werten ausgestatteten Zeit, verbunden mit dem Anspruch unendlicher Individualisierung entspricht dem Wesen unserer Epoche der 2010er Jahre.
Aber: wenn die Retro-Motorräder im Blick auf das Design gut gemacht sind, kann ich Ihnen sogar etwas abgewinnen: die Triumph Street Twin finde ich zum Beispiel grandios. Wenn ich nur hin und wieder bei Schönwetter mal um den Block fahren würde das ideale Motorrad - wie egtl. bei allen vorgestellten Retro-Modellen. Wenn das Motorrad vom Alltag über die Abendrunde bis hin zur langen Reise für alles taugen soll, leider nicht geeignet. Ein Jammer angesichts dieser wunderbaren Formensprache...
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Die M+S Kennung bei Motorradreifen bezieht sich im Maximalfall auf die Profiltiefe, nicht auf Geschwindigkeitsangaben oder Gummimischungen. Ausgewiesene Winterreifen im Sinne einer behördlichen Überprüfung gibt es in Deutschland nicht, lediglich Hersteller wie z.B. Heidenau die in diesem Bereich eine Marktlücke erkannt haben und infolge von Entwicklungsarbeit z. B auch Reifen mit speziellen Gummimischungen anbieten.
Ausschlussreich hierzu ist folgender Artikel: https://www.bvdm.de/winterreifen.html
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Du sprichst mir aus der Seele. Ähnlich ging es mir mit der SCR von Yamaha - ein schwerer Eisenklotz, aber ich finde sie richtig klasse.
Indian hatte ich auch nie auf dem Schirm, aber die Scout Sixty sieht wirklich gut aus.
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Ich denke der TE hat nun die Forenhaltung zu diesem Thema erkennen können. Kurz gefasst: am besten Ganzjahreszulassung, wenn schon Winterstilllegung, dann einfach abstellen und ein paar Monate später wieder fahren. Wenn das Auto ein paar Wochen oder Monate steht, macht sich doch auch keiner einen Kopf darüber.
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Dieser SUV-Roller hat nichts mit dem Wunsch nach einer neuen transalp zu tun. Das ist etwas völlig anderes.
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Weshalb das? Ich dachte die Messe ist recht erfolgreich. Schließlich wird da mittlerweile mehr an Neuheiten präsentiert als auf der größeren EICMA.
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Ich habe bzgl transalp auf 2017 gehofft. Da Honda mittlerweile jedes Modell mit zig Teasern und großer Werbekampagne ankündigt - und die Transalp in die 'Wiederbelebung von Legenden' (O-Ton Honda) passt - schätze ich, dass auf der Intermot 2017 die neue Transalp steht. Also Modelljahr 2018.
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So interessant ich solche Diskussionen finde, so obsolet sind sie: Tatsache ist, dass die kleine Transalp ein überaus erfolgreiches Motorrad war. Etwas weniger in Deutschland, weil hier alle unter 1000cc nicht als richtiges Motorrad gilt, aber vor allem in Südeuropa. Tatsache ist auch, dass die NC die Lücke zwischen crf 250 und crf 1000 hinsichtlich ihres Konzeptes nicht füllen kann und wohl auch soll. Wenn wir also Honda unterstellen, dass sie diesen Markt nicht unbesetzt lassen und dort wieder Kunden binden wollen, dann wird sicherlich eine neue Transalp kommen. Wenn man andere Foren quer liest, dann fällt der Wunsch nach einer kleinen Reiseenduro für ca 8000Euro doch recht häufig. Wieviele da ihre alten Transalp fahren, weil Honda nicht neues bringt, ist beachtlich. Ich bin mir dager sicher: der Markt hierfür ist da und Honda wird reagieren. Vielleicht ja nächstes Jahr.