Beiträge von Ulrich

    Jan hat Recht. Es ist im Grunde falsch, wenn wir von einer deutschen Verfassung sprechen. Wir haben das Grundgesetzt, aber keine vom Volk beschlossene Verfassung. Faktisch wird deshalb dem GG das Gewicht einer Verfassung gegeben ...


    Nicht "Grenzenlose", sondern gerechter!



    Und wieder ein Superlativ! Was soll das heissen, "das ganze System"? Wir haben immerhin eine Verfassung, die deutlich die Pflichten des Staates und die der Besitzenden formuliert. Diese Verfassung verlangt soziale Mindeststandards! Die Forderung nach einer gerechten Verteilung des gesellschaftlichen Reichtumes entspricht unserer Verfassung. Die diffamierende Bezeichung als "Sozialromantiker" stellt eher jene bloss, die diesen Begriff zur Abwehr der berechtigen Forderungen und zum Schutz ihrer eigenen Privilegien benutzen.



    Die Flüchtlinge sind kein Vorwand. Sie sind aber die Folge der zügellosen Gier der Reichen, die selbst vor militärischen Konflikten nicht zurückschrecken, wenn es um die besten Plätze an den Fleischtöpfen dieser Welt geht. Da ist es nur gerecht, wenn die Profiteure auch mit für die Kosten der verursachten "Kollateralschäden" geradestehen.


    Hier ein möglicher Blick auf die Realität, ganz ohne "rosa Scheifchen", eher das Gegenteil ...
    ......... :text-link:


    Müssen wir nicht, uns einig werden ... :)


    Mir genügt es, wenn ich zum Nachdenken und Recherchieren anregen kann. Die Erkenntnisse, die zu gewinnen sind, muss jeder für sich selbst interpretieren und bewerten und zur eigenen Meinungsbildung heranziehen. Wer sich aus ideologischen Gründen weigert, über den Tellerrand zu blicken, dem ist i.d.R. auch nicht mit "Engelszungen" beizukommen ...


    Hier fehlt noch der Hinweis darauf, auf wessen Kosten der reiche Teil Europas den Reichtum gründet!


    Die Kritik an WikiPedia ist durchaus berechtigt. Insbesondere am Beispiel des Eintrages von dem von mir empfohlenen Dr. Daniele Ganser wird es in Kürze eine Dokumentation im Netz geben, die einen sogenannten "Edit-War" nachzeichnet. Der schweizer Friedensforscher soll, aus nachvollziehbaren Gründen, ins Reich sogenannter Verschwörungstheoretiker verwiesen und als unglaubwürdiger Spinner diffamiert werden. Dazu wird insbesondere auch der WikiPedia-Eintrag benutzt ...


    Hier würde ein genauer Blick auf die zeitliche Abfolge helfen. Die deutsche Kanzlerin hat sich der realen Situation gebeugt. Die Flüchtlinge standen schon an den Grenzen, sie haben sich nicht erst auf den Weg gemacht, weil die deutsche Kanzlerin Erwartungen geweckt hat ...

    Ich hatte Kontakt zur NAK, sehr intimen ... und das fast 40 Jahre lang. Davon habe ich einige Jahre gebraucht, mich aus der fatalen Abhängigkeit zu befreien, die durch die religiöse und weltanschauliche Erziehung in dieser Sondergemeinschaft von Geburt an begründet worden ist. Es würde hier zu weit führen, detailiert zu berichten. Ich habe mich jedenfalls viele Jahre mit der Frage des (christlichen) Glaubens der Religions- und Kirchengeschichte auseinandergesetzt. Jeder Gottesglaube bezieht sich auf eine bestimmte Vorstellung davon, wer oder was Gott ist. Dieses Gottesbild wird i.d.R. von bereits Gläubigen vermittelt.


    Im Christentum ist es primär der kirchliche Kanon (mit Variationen und abweichenden Interpretationen, je nach Denomination bzw. Konfession), der das Gottesbild und das dazugehörige Welt- und Menschenbild beschreibt. Abgesehen davon, dass für denkende und hinterfragende Menschen vieles im Widerspruch endet, was der kirchliche Kanon in seiner dogmatischen Verfassung beschreibt, steht für mich heute diese Institution, die Kirchen ingsgesamt, jenseit jeglicher Glaubwürdigkeit. Daraus folgt, dass der Kanon dieser Institution, damit das Gottesbild, das Welt- und Menschenbild, welche eben durch eine für mich unglaubwürdige Institution geprägt wurden, hinfällig sind, bei allen Widersprüchen und Merkwürdigkeiten, die ohnehin "schmerzende Knoten im Denkapparat" hinterlassen. Aus meiner Sicht ist es auch zu kurz gegriffen, wenn man an dieser Stelle einwenden würde, die Kirche ja, ok ... aber an Gott kann man doch unabhängig von Kirche und Amt glauben. An welchen Gott jedoch? Welches glaubwürdige Gottesbild bliebe denn bestehen?