Beiträge von Sigi64

    Als ich vor 3 Jahren nach 28 Jahren Pause wieder angefangen habe, Motorrad zu fahren, dachte ich erst, ich hätte es komplett verlernt. Ich habe mich angestellt wie ein Depp. Das lag zum einen wohl an der schweren Maschine zum anderen an meinem Kopf und den darin ablaufenden Katasprophenszenarien. Aus Verzweifung habe ich damals sogar das Motorrad gewechselt.


    Was habe ich gemacht?
    1. Ein Sicherheitstraining, um mal mein vielleicht doch veraltetes Wissen zum Thema Fahrtechnik aufzufrischen. Was nix Neues dabei. Gut war aber das direkte Feedback zu Blickführung und Körperhaltung und die Ermunterung doch einfach mal andere Fahrtechniken auszuprobieren (Drücken, Legen, Hängen).


    2. Passfahrten. Das Selbstbewußtsein steigt deutlich, wenn man einige schwierige Strecken gemeistert hat. Am besten macht man das anfangs allein ohne Klugscheißer im Gepäck.


    3. Nur Reifen mit bestem Grip verwenden. Für mich haben die hier im Forum empfohlenen Metzeler M7RR Wunder gewirkt.


    4. Wie oben schon gesagt: Üben, üben, üben! Motorradfahren ist ein Sport und ohne Training verkümmern die Fähigkeiten.
    Deshalb fahre ich auch das ganze Jahr.
    Die Kurventechnik von Schweini auf dem Platz ist nach 6 Wochen Pause auch nicht mehr die gleiche.
    In meinem Fall sind das meine Hausstrecke und mein Arbeitsweg. Nach einer Weile kennt man jede Kurve, an welcher Stelle liegt immer Splitt, wo Kuhfladen, welcher Bauer versaut die Straße immer mit Dreck aus seinem Acker, wo kann man, wo nicht überholen etc. Mit der Zeit kann man auf der bekannten Strecke die eigenen Limits verschieben und es immer mehr krachen lassen.


    5. Wenn man das Gefühl hat, jetzt passt es, dann ist es Zeit, dafür zu sorgen, dass man nicht einschläft. Sich mal an Mitfahrer mit schnellerer Grundgeschwindigkeit zu hängen hilft da ungemein. Solange die auf der Straße bleiben , kann man mindestens genauso schnell hinterherbrettern. :mrgreen: Oder mal Rennstrecke.
    Für den Alltag heißt das nicht, dass man nur noch am Rasen ist, sondern, dass die gleiche Strecke wesentlich entspannter genossen werden kann. :drool:



    Und das bringt mich zur Frage wann ist man denn nun ein guter Motorradfahrer? Nie, es gibt immer was zu verbessern. :lol: Eigentlich ist mir diese Frage auch egal, denn ich bin lieber ein entspannter Motorradfahrer. Dann macht es auch richtig Spaß.
    Der Schlüssel zum entspannten Fahren heißt m. E. Vertrauen.
    In die Technik, die Reifen, die Schutzausrüstung, das eigene Können. Wie soll ich das anders bekommen als durch Erfahrung?



    Also X-Man's Frau:
    Geduld Du haben must, junger Skywalker! Die Macht mit der Anzahl der Planetenumrundungen zu Dir kommen wird. ;)

    Hi Leute,


    es ist jetzt leider so, dass ich nicht wegkomme. Ich habe noch solange gewartet, um zu sehen ob sich der Zustand meine kleinen Tochter so verbessert, dass ich vielleicht doch noch spät losfahren kann. Theoretisch besteht noch die Option, dass ich um Mittarnacht mit dem Auto und Anhänger losfahre, die Chance ist aber klein.
    Schade! Ich wünsche Euch viel Spaß und gutes Wetter.


    Matthias, Du hast eine PN.

    Ich habe meine NC750X DCT im Januar 2015 bei dem erwähnten HH in Ulm für 6750,- neu gekauft. 7000,- für das gleiche Modell 21 Monate später sind definitiv kein Schnäppchen, besonders nachdem es inzwischen eine Modellpflege gab.


    Da ich das DCT nur gekauft hatte, weil ich mir das Kuppeln sparen wollte, wären mir die 2016er Neuerungen nicht so wichtig.


    Wenn der Preis stimmt, dann macht man auch mit einer neuen oder neuwertigen NC700X DCT nichts falsch. Die werden aber inzwischen extrem rar und werden durchweg zu teuer angeboten, so dass sich der Blick auf Neuware oder Vorführer doch wieder lohnt.

    Ich habe erst ein Mopped neu gekauft. Fühlt sich einfach gut an, so ein Fahrzeug mit 1 oder 2 km auf der Uhr, egal ob Motorrad oder Auto.
    Beim Neukauf würde ich mir dann auch das neueste Modell gönnen, z.B. mit Facelift.


    Wenn ich auf Schnäppchenjagd bin, isr der Eindruck, den der Verkäufer macht wichtiger als der des Motorrads.

    :mrgreen: Super Thema! :handgestures-thumbup:


    Der Schnitt verwundert mich weniger als die Höchstgeschwindigkeit!
    Meine NC750X lief munter bis 160/165, wurde ab 175 aber sehr zäh und war nur einmal knapp über 180.
    Ich bin 184 cm und wiege 98 kg.


    Allerdings war ich bis auf die ersten 1000 km und ein paar Touren immer voll ausgestattet unterwegs, also Seitenkoffer und TopCase, gefüllt mit Regenzeugs, Laptop-Rucksack, Arbeitsklamotten etc.
    Verbrauch war nie unter 4,5 Liter/100 km (75% Landstraße, 15% AB, 10% Stadt).
    Die CTX hat im Juni auf den knapp 500 km Rückweg von Bebra 7,2 Liter/100 km verbraucht, das war aber wirklich Dauervollgas. :lol:


    Ich nutze Pinlock-Ohrstöpsel. Die sind sehr angenehm und lassen die wichtigen Geräusche durch.
    Bei längeren Fahrten auf der AB sind die mir dann auch zu laut. Da benutze ich althergebrachte Schaumgummistöpsel. Die machen komplett zu und dann ist es wirklich still.
    Die F700 fahre ich gerne ohne Stöpsel, weil durch den hochliegenden Auspuff (Original) das Motorgeräusch die Windgeräusche angenehm übertönt.