Beiträge von Sigi64


    Systeme sind alle konservativ. Wie das Wort konservativ schon sagt, versucht jedes System sich selbst zu erhalten und zu große Veränderung zu verhindern.


    Große Veränderungen sind aber nicht durch demokratische Willensbildung oder Abstimmungen oder gar Gesetze verhinderbar, sie sind wie Naturgewalten und brechen sich Bahn, getrieben durch die, die das System verlassen haben oder noch nie drin waren.


    D.h. aber auch: die AfD oder Pegida werden Deutschland nicht wesentlich verändern können, wenn sie das von innen auf legale Weise anstreben, ohne Putsch, ohne Bürgerkrieg. Das ist zum Scheitern verdammt.
    Nach der nächsten Wahl hat die große Koalition statt heute 67% vielleicht nur noch 55%, Merkel zuckt mit der Schulter und wir knuspern weiterhin auf unseren Corn Flakes rum während wir im Frühstücksfernsehen zusehen, was Merkel und Co. wieder alles so treiben. 2021 werden dann, ich peile mal tiefgestapelt über den Daumen, ca. 500.000 bis 1.000.000 Neuwähler/Neubürger ohne germanischen ethnischen Hintergrund den Teufel tun und AfD und Co. wählen, die ihnen ihre Chance in Deutschland verweigern wollten. Damit wird das Thema große politische Veränderung in D wieder für eine Weile abgehakt sein.


    Ich bin mir sicher, die Jungs von AfD und Pegida ahnen auch, dass ihnen die Zeit davon läuft. Ihre einzige Chance besteht darin, jegliche vermeintliche Gunst der Stunde zu nutzen, uns zu radikalisieren und unsere Bereitschaft zu wecken, uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.


    Und mit uns und meine ich ganz sicher nicht die, die sowieso schon zur Gewalt bereit sind. Damit meine ich die Mittelklasse, eigentlich eher brav und unpolitisch, wollen ihre Ruhe und Gemütlichkeit, weder Links noch Rechts, haben eigentlich explizit kein Problem mit allem, mit Multikulti, Religion, keine Religion, alles cool, Hauptsache ich kann meinen Cappuccino ungestört schlürfen!


    Aber wehe!
    Wehe, jemand stört meine Gemütlichkeit und verschüttet meinen Cappuccino, während ich gerade mein Croissant darin eintauche (oder war's vielleicht doch Café au Laît?), oder den meines Volksgenossen 900 km entfernt von hier, und wenn der dann auch noch ungemütlich aussieht, wie man sagt, vielleicht sogar undeutsch, vielleicht sogar..., nein man wagt es gar nicht auszusprechen, dann ist die Gemütlichkeit dahin, dann steigt die Wut, die archaische (Elmar) dann möchte man etwas kaputt machen, alle Arschlöcher sofort an den Eiern aufhängen, etwas Großes zerbrechen, egal was, Fenster, Knochen, Köpfe, Staaten, damit endlich wieder Ruhe und Ordnung herrscht in diesem Teil der Welt. UND IN DEN RUINEN WILL ICH DANN UNGESTÖRT MEINEN CAPPUCCINO TRINKEN!!!! JA IST DENN DAS ZUVIEL VERLANGT, VERDAMMT NOCHMAL?
    ...
    ...
    Wir werden's ja sehen.
    Wir werden bald sehen, ob die Zündler es schaffen, dass ich mir wünsche, und mit mir die anderen noch Moderaten, den Lauten beim Zerstören von Deutschland zuvorzukommen. Zumindest wäre ich dann nicht Opfer, sondern Täter, psychisch viel weniger belastend.


    Ich für meinen Teil glaube aber nicht daran.


    Mmmmh, also der Cappuccino heute wieder - ein Gedicht und diese französischen Dingsda, wie? Ah Madeleines! Geradezu poetisch. Na servus!

    Klar! Einfach vorher kurz Bescheid geben. Streckentipps gibt's zum Kaffee dazu. Wenn Du nicht nur auf der Durchreise sein wirst, sondern ein paar Tage die Gegend unsicher machen willst, kannst Du gerne auch bei mir übernachten. Platz wäre da.

    Wie kömmen 60 Millionen Liter alkoholische Getränke in den Iran? Wie können die dort überhaupt existieren? Und wie können nicht existierende Liter überhaupt gezählt werden?
    Sollte sich vielleicht sogar auch im Iran der Staat als der Master-Dealer am Durst der Bevölkerung bereichern? Ts ts ts!


    Das wußte ich noch gar nicht. Was man hier alles so nebenher lernt. Tolles Forum! :lol:
    Dann können schon mal ein großer Teil der Weltbevölkerung per se keine Flachw... sein. Das verstört mich jetzt ein wenig. Bei den Amis war ich mir so sicher.

    Meldung entgegengenommen! Sehr gut! Weiter so! ;) :clap:


    Ihr beide macht ja Sachen! :lol: :clap:
    Das war aber vor der iranischen Revolution, oder?
    Mein Onkel ist Anfang der 70er mal per Anhalter nach Goa. Leider war das Mitte der 80er nicht mehr so angeraten, ich hab's damals mit seinen Tipps bis knapp zur syrischen Grenze geschafft und es dabei bewenden lassen.

    Januar 1981. -20 Grad. Ich war mit einem Kumpel im Kino verabredet (Das Schwarze Loch). 25 km weit weg. Wie komme ich dort nur hin? Also Skianzug über die normalen Klamotten, Moon Boots (wer hatte die damals auch noch?), 2,50m FC Bayern Fan-Schal 5 mal um den Hals und los ging's. 30 Minuten auf dem Bike sollten überlebbar sein.
    Anfangs war ich mir noch unsicher, ob das so eine gute Idee war. Das hat sich aber schnell geändert, da zu meiner damaligen Verblüffung man bei -20 aber einen Top Grip hat, da die Reifen auf den gefriergetrockneten Straßen fast festgefrieren.
    -20 hab ich mir seither auf 2 Rädern aber nicht mehr angetan. Ich brauchte im Kino fast eine Stunde bis ich mir nicht mehr tiefgefrostet vorkam.


    Das damalige Fahrzeug:
    http://nc750.de/forum/gallery/…bum_id=1085&image_id=6724

    Anders als Holy hatte ich zuerst Givi-Koffer und vor kurzem aus optischen Gründen (und weil ich ein gutes Angebot hatte) auf die Original-Honda Koffer umgestellt. Ich hatte Givi Trekker (Foto), Kunststoff-Hartschalenkoffer mit Alu beplankt, öffnen entweder zur Seite oder nach oben. Die Givi-Koffer fand ich qualitativ sehr hochwertig.

    Mit einer einzigen Ausnahme, bei meinem HH, hat die Kettenflucht und -spannung nach Reifenwechsel bei diversen Reifendiensten nie gepasst. Deshalb prüfe ich immer selbst nach.