Beiträge von holding_off


    Hab ich doch nirgends geschrieben.


    Ich fänd's nur schön ein Forum zu haben, wo ich mit Gleichgesinnten über Motorräder schreibe. Können wir den anderen Mist nicht einfach woanders lassen? Führt doch nur zu Streit.

    Ich habe grundsätzlich keine Lust, hier solche Themen zu diskutieren und werfe mich immer nur widerwillig in die Schlacht, weil man falsche Ansichten nicht einfach ständig unwidersprochen lassen kann. Sonst entsteht der Eindruck, der Quatsch sei gesellschaftlicher Konsens.


    Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Themen hier auf motorradverwandtes begrenzt würden.


    Klar, und Hitler hat sich selbst besiegt. Ich dachte, diesen 80er-Jahre Pazifismus müßte man in Deutschland Anno 2015 nicht mehr diskutieren.


    Dann frage ich mich, warum Gismino eigentlich wissen soll, für wen er in Syrien kämpfen würde. Solange er weiß, für wen er hier kämpfen würde, kann er auch davon ausgehen, dass Syrer wissen, für wen sie in Ihrem Land kämpfen würden.


    Und zuletzt: Man kann auch AfD wählen, um die CDU daran zu erinnern, dass es Wähler gibt, die sich von ihr mehr erwarten, als einen Mix der Wirtschaftspolitik der FDP mit der Gesellschaftspolitik der SPD.


    Würde ich nicht ganz so sagen. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass auf dem Motorrad der Unterschied im Fahrkönnen wesentlich schwerer wiegt als ein Leistungsvorsprung, mit anderen Worten, auf kurvigen Strecken wird fast immer der bessere Fahrer auch auf einem schwächeren Motorrad schneller sein, als der schlechtere Fahrer. Nur meine Meinung.


    Daneben macht aber die NC es total einfach, das Potential von Maschine und Fahrer voll auszureizen. Du gehst halt nicht ab wie eine Rakete, also kannst Du am Kurvenausgang wieder früh aufs Gas, kommst auf wenn Du auf dem Gas bleibst nicht mit 220 vor der Spitzkehre an; wenn Du dann auf die Bremse gehst, fällt Dir dann nicht das Gebiss raus etc. Ist halt alles sehr easy zu beherrschen. Insofern ist die Aussage nicht nur "ich bin der bessere Fahrer" sondern "mit der NC bin ich der bessere Fahrer". Rein subjektive Meinung.


    Nur damit Ihr mal die Verschwörungsdatenbank aktualisieren könnt: Deutschland-Chefs von GS sind Wolfgang Fink und Jörg Kukies.


    Und die Vorstellung, das GS die heimliche Weltregierung ist - na ja, wenn man alles glauben möchte, was Rolling Stone und Spiegel zusammenrühren ...


    GS ist eine extrem gut vernetze Großbank. Mehr nicht. Gut vernetzte Unternehmen gibt es viele. Der Einfluß von GS auf die US-Finanzpolitik ist heute wesentlich geringer als unter Bill Clinton oder George Bush jr.

    Hallöle,


    heute habe ich mein neulich auf ebay geschossenes Federbein an den Roller geflickt. Ich bin damit zufrieden. Aber der Reihe nach:


    Es sieht schon etwas wertiger aus.



    Montage:


    Der Ausbau alten Federbeins geht auch ohne Abbau der linken Seitenverkleidung, es muss nur die kleine Abdeckung hinten bei den Fussrasten entfernt werden. Die rechte muss auf jeden Fall ab.
    Die Schrauben des Fahrwerk sind 14er, die Muttern 17er. Gefühlt sitzen die mit mehr als 44 Nm. Es ist hilfreich, das Hinterrad durch ein darunter gelegtes Brett o.ä. zu entlasten


    Das Wilbers 640 passt nicht zusammen mit verkürzten Umlenkhebeln (die, mit denen man das Heck höherlegt). Ich habe es nicht ausgemessen, aber die Wilbers Feder scheint einen etwas größeren Durchmesser zu haben, und schlägt daher mit den kurzen Hebeln an der Schwinge an.


    Die Feder hat die Werte 160-130; die Zugstufe habe ich 12 Klicks offen gehabt.


    Nach der ersten Probefahrt würde ich subjektiv sagen: Klarer Erfolg. Grobe Unebenheiten werden besser weggefedert, und der Roller schwingt insgesamt weniger nach.


    PS: Kann mir jemand sagen, wie ich die Innenverkleidung (das schwarz glänzende Teil wieder montieren kann, ohne die Schrauben die Sitzbank zu lockern?


    VG h_o


    Das sehe ich völlig anders, und zwar dermaßen anders, dass es sicher keinen Sinn hat, in diesem Rahmen weiter darüber zu diskutieren.


    Welche Maßnahmen weiterhelfen könnten wird durch Experten und politische Diskussion festzustellen sein.


    Jedenfalls bin ich mir relativ sicher, dass ein Terrorist, der sich nicht legal in Deutschland aufhält, es deutlich schwerer hat sich für einen Anschlag zu positionieren, als einer der sich legal hier aufhält. So viel zum Thema Ausweisung.



    Nee, eingreifen müssen wir dort, weil die ständig entweder Verkehrsmittel sprengen oder mit der AK47 ins Bistro halten, oder noch viel einfacher, ohne Unterlaß Fassbomben auf ihre Mitbürger werfen. (Aber vermutlich werden die Helikopter von Assad alle von CIA-Agenten gelenkt.) Um mal bei Deinem Differenzierungsgrad zu bleiben.


    Worauf ich hingewiesen habe, ist das es für deutsche Behörden ungleich schwieriger ist, islamistischen Terroristen auf die Schliche zu kommen, als den von Dir mehrfach in die Diskussion eingeführten Rechtsextremen.

    Hallo Henry,


    ich sehe, wir sind in einigen Aspekten nicht so weit voneinander entfernt. Ich störte und störe mich an der für diese Diskussion irrelevante Parallele zu Krankheitsrisiken. Es ist eine Offensichtlichkeit, dass Menschen vor Risiken die Ihnen vertraut sind, weniger Angst haben, als vor neuartigen oder unkontrollierbaren Risiken.


    Kein Einverständnis gibt es hierfür:



    Die ersten islamistischen Terrorakte (WTC 1993, Botschaften in Kenia und und Tansania 1998) und auch 9/11 fand statt, lang bevor die USA angefangen hatten, irgendwo substantiell zu bombardieren. Frankreich sowieso nicht. Die Unterstützung für die Taliban während des Afghanistankriegs ist ein altbekanntes Faktum (das wusste ich lang bevor ich Todenhöfer gelesen hatte, der zweifellos gute Kontakte in die arabische Welt, aber die Wahrheit nicht gepachtet hat) und kann in keiner Weise zu Rechtfertigung des Islamistischen Terrors herangezogen werden. Wo ist da die Legitimierung? Ich verstehe auch nicht, was "mehr" hinter den Attentaten von Paris stecken soll, als der Verbreiten von Terror. Indem man die Taten von Terroristen mit ihrer mutmaßlichen Motivation unterlegt, rechtfertigt man sie. Eine Konzerthalle ist kein ein militärisches Ziel. Unser Verständnis von Militär ist nicht gezielter Massenmord an Zivilisten. "Unser" Militär tut dies auch nicht gezielt, egal was die Verschwörungtheoretiker behaupten.


    Deine Kritik gegenüber Saudi-Arabien kann ich nur unterstützen, ebenso die Ansicht, dass der Konflikt bei den Ursachen gelöst werden muss, und dass den Flüchtlingen vor Ort besser geholfen hätte werden können. Militärisches Eingreifen ist dennoch notwendig, reicht aber allein nicht aus.


    Allerdings müssen wir sehr genau prüfen, ob wir gegenüber den Bedrohungen des Islamistischen Terrorismus ausreichend geschützt sind. Der Unterschied zum Rechtsextremismus liegt darin, dass wir Rechtsradikale nicht ausweisen können (zurecht - die haben sich ihr Geburtsland auch nicht ausgesucht), und dass islamistische Milieus wegen der sprachlichen und kulturellen Unterschiede durch die Sicherheitsbehörden nur sehr schwer aufgeklärt werden können.