Meine letzte Reifenpanne am Zweirad war 1997. Da betraf es einen 50er Roller und dem half ich mit einer Dose Pannenspray auf die Sprünge. Das grüne Zeugs hielt aber nicht lange und dann musste die Pelle doch nach einer Woche runter. Ich hab dem Monteur aus Scham 20 DM extra gegeben, weil der die grüne Sauerei von der Felge putzen mußte. Aus dem Grund meide ich ich jetzt solche Sprays.
Die letzte Panne am PKW ist schon min. 30 Jahre her und da wurde im Fachbetrieb ein Propfen von innen einvulkanisiert. Mir wurde versichert, das ich damit problemlos weiterfahren kann, bis der Reifen abgefahren ist oder sich vorher irgendwie auflöst. Das Fahrzeug war damals ein 75 PS Passat älteren Baujahrs. Der Reifen hielt übrigens länger durch als die Karosse, der TÜV hat uns dann geschieden....
Inzwischen liegt in meinem Honda Jazz statt eines Reserverad ein kleiner Kompressor und allerlei Kleinkram um einen Plattfuß zu beheben. Ich finde das sehr ärgerlich, auch wenn man Gewicht spart, ist man nach einer Panne doch eingeschränkt. Zum einen in der Geschwindigkeit und zum anderen in der Entfernung. Wenn so ein System beim PKW schon beschränkt ist, dann kann es imho beim Motorrad auch nicht anders sein?!
Ich persönlich würde das nur Nutzen, wenn ich keine andere Möglichkeit hätte um weiterzukommen und bei nächster Gelegenheit würde ich dann den Reifen tauschen. Sollte es sich aber um ein sehr kleines Loch handeln, das vielleicht auch nach an einer günstigen Stelle, wie z.B. auf meinem "Angststreifen" liegt, würde ich schon grübeln, ob das nicht vielleicht etwas länger hält, wo ich den Reifen an der Stelle doch gar nicht nutze. 