Kann ich nachvollziehen und (auch) das Bike unterm Hintern hat Einfluß auf den Fahrstil, aber primär entscheidet der Fahrer (m/w/d).
Mit Mitte 20 fuhr ich Mopeds wie GPZ 900 R oder eine offene CBR 1000F mit 150PS.
Als sich Nachwuchs anbahnte hatte ich plötzlich das Bauchgefühl mir ein „gemütlicheres“ Moped anschaffen zu müssen, nachdem auf dem Tacho meiner CBR am Ende des Beschleunigungsstreifens auf die Autobahn 240km/h angezeigt wurden.
Jahrelang fuhr ich dann Chopper 1400-er Intruder, 1100-er Virago und damit fährt man zwangsläufig „gemütlicher“. Danach hatte ich keinen Spaß mehr daran Joghurtbecher oder Rennsemmel zu fahren.
Habe es mehrfach versucht, bin dann lange Tourer gefahren und parallel Roller (125-500ccm) für kurze Strecken. Als ich zuletzt mehr Kilometer pro Jahr mit Pedelec und Roller (TMAX) als mit meiner R1200R fuhr, habe ich beide gegen die Forza 750 eingetauscht. Für mich aktuell genau das richtige „Moped“.
Natürlich kann man mit jedem Moped mehr oder weniger risikofreudig fahren. Wenn ich mit meiner NC den Sportmodus einlege, fahre ich „anders“ als im Standard-Modus, aber das ist reine Kopfsache.
In >40 Jahren auf zwei Rädern hatte ich zwei Stürze. Einmal bin ich in Italien auf einer Ölspur in der Kurve ausgerutscht und einmal ist mir ein freilaufender Hund ins E-Bike gelaufen. Dabei habe ich mich (trotz Helm und Handschuhen) stärker verletzt als beim Sturz mit dem Motorrad.
Wenn du die Chance hast probier einfach mal aus, ob du mit einem „gemütlicheren Moped“ anders fährst und trotzdem Spaß daran hast🤷♂️
Viele Grüße und allzeit gute Fahrt✌️
René