LiPo-Batterie - Probleme (?)

  • #1

    Der originale Akku meiner Duke ist schon länger platt, habe ich vor ein paar Wochen auf einen Lithium-Akku gewechselt.
    Alles wunderbar... .
    Zur Erklärung:
    Hab das schon vor längerer Zeit bemerkt, da sich die Heizgriffe nur bei laufendem Motor einschalten ließen. Selbst nach längerer Fahrt war das so.
    Mit dem LiPo-Akku klappte das jetzt auch wieder ohne laufenden Motor.


    Heute: Drehe den Zündschlüssel um - alles tot! Nicht mal die Standlichtbirne hat geglimmt! Messgerät geholt, hatte der Akku 2,56 Volt :shock: !!
    Die Start-Probleme von Lithium-Akkus bei kühlen Temperaturen sind mir bekannt, aber heute hatte es 14 Grad.
    Ich habe die Kleine dann mittels Fremdakku gestartet, nach 2 - 3 KM wieder angehalten, Motor ausgeschaltet und Zündung eingeschaltet. Anschließend den Heizgriff-Test durchgeführt - siehe da, sie ließen sich einschalten... :shock: ! Motor ließ sich dann problemlos starten.
    Bis zuletzt übrigens vor 10 Tagen mit der Duke gefahren.


    Kann das sein, dass der Akku dermaßen in den "Tiefschlaf" geht? Defekt ist er ja offensichtlich nicht... .

  • #2

    Wenn der Akku jetzt wieder funktioniert, klingt das für mich so, als ob er in den letzten Tagen versehentlich leergesaugt wurde. Aktuelle LiPo-Akkus haben auch mit niedrigen Temperaturen kaum noch Probleme. Sollte der Akku bei Minus-Graden schwach sein, kann man ihn durch Einschalten der Zündung und dem damit verbundenen Leuchten des Scheinwerfers einige Minuten "anwärmen". Generell sollte ein LiPo-Akku aber kapazitätsmäßig richtig ausgelegt sein. Die Anbieter der LiPo-Akkus bieten meist entsprechende Umrechnungswerte.

  • #3


    Mensch Didi, die Duke war einfach nur beleidigt, weil Du sie 10 Tage lang nicht bewegt hast. :mrgreen: ;)

    Gruß uss Kölle, Pitter


    Lerne aus der Vergangenheit
    et hät noch immer jot jejange
    (es ist noch immer gut gegangen)

  • #4

    Li-Ion oder LiPo? Ein ppar kleine Unterschiede sind da ja schon.


    Ich würde aber mal sagen, dass der Moppedakku ein "LiFePo"-Akku ist. Die typ. Zellspannung dieser beträgt etwa 3,3 Volt, die Entaldeschlussspannung liegt bei 2,5 bis 2,8 Volt (je Zelle!).
    Wenn dem so ist und dein Akku nur noch 2,5 Volt hatte (gesamt), dann ist der faktisch schon kaputt. Das sind ja nur noch 0,5 - 0,6 Volt je Zelle.


    Li-Ion oder auch LiPo bzw. LiFePo mögen es gar nicht, wenn sie unter die Entladespannung abfallen - das kann den entgültigen Exitus bedeuten.


    Schau mal morgen, wie es dem Akku dann geht.

    Liebe Grüße, Jan
    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

  • #5


    Ich hatte das selbe, voriges Jahr in meiner NC. Mein LiFePo Akku hatte kaum noch was gesagt. Zündung an, für einige Bruchteile einer Sekunden war dann Licht und Display/Tacho an, dann alles tot.


    Ich war stinksauer, weil eine Tiefentladung eigentlich das Ende des Akkus sein kann und das Akku gerade mal 2 Monate alt war.


    Also fremdstarten und weil ich neugierig war nach nur einer Minute den Motor ausgemacht. Das Akku hatte wieder richtiger Power.


    Das ist ein Jahr her und mein Akku erfreut sich bester Gesundheit.


    Übrigens war der Scottoiler abgestürzt und hatte Strom gezogen, Display leuchtete immer blau.
    Erst als ich den einmal abgetrennt hatte, hat dieser sich beruhigt.


    Völlig unklar ist mir, warum mein Akkus das überlebt hat, normaleweise ist ein Tiefentladung schon tödlich für Li Akkus.

    Gruss Klaus

  • #6

    Naja, Tiefentladen ist ja nicht gleich Tiefentladen.


    8 Volt ist bei einen LiFePo auch schon tiefentladen, weil unter der Entladeabschaltgrenze von 2,1 Volt / Zelle, aber bestimmt noch nicht zwangsläufig der Todesstoß für den Akku. Vielleicht kostet ihn das nur etwas an Kapazität.
    2,56 Volt wie bei Didi sind aber schon extrem wenig. Das kann das Aus für den Akku bedeuten.

    Liebe Grüße, Jan
    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

  • #7


    Da hab ich wahrscheinlich in die falsche Kiste gegriffen - ist wohl Li-Ion.
    Ist dieser Akku.
    Ich habe gestern Abend spät noch gemessen, da hatte er 13,19 V. Bin heut eine Runde gefahren, vorher gemessen - 13,10 V.
    Heute beim Fahren wieder ein seltsamen Phänomen - hatte ich auch noch nicht. Die Duke zeigt die gefahrene Zeit an. Bin sicher schon 45 gefahren, stand dort plötzlich 9 min. Hab aber nichts geschaltet... . Seltsam... . Pole sind fest!

  • #8

    Laut der Beschreibung ist es ein LiFePo-Akku


    Auf der Seite steht:


    Die Angabe Li-Ion ist daher wohl eher etwas irreführend.


    13,2 Volt sind voll ok und entsprechen einer Zellenspannung von 3,3 Volt. Wenn es so bleibt ist alles schick. Wie oben schon geschrieben kann es im besten Fall sein, dass der Akku nur ein wenig Kapazität verloren hat. Das merkst du aber wahrscheinlich gar nicht, da die Dinger viel mehr Power haben als herkömmliche Akkus.


    Zu den Kilometern kann ich nichts sagen - das kenn ich nicht. Aber vielleicht mal beim Händler des wenigsten Misstrauens nachfragen 8-)

    Liebe Grüße, Jan
    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

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