Habt Ihr keine Angst...

  • #441


    Schmerzlich? Zusammenhänge zu ergründen und zu verstehen erhöhen ja (angeblich) den Intellekt ... ! Aber hilfts... ??
    Ist das nicht einfach nur Zeitverschwendung?? Ist es nicht besser, alles zu ignorieren, um (derzeit) ein schönes Leben zu haben :x ?
    Die Hintergründe sind ja klar, schon zigfach erläutert, aber niemand hier bewegt was. Dessen sind wir uns aktuell sicher bewusst.
    Wir nehmen das zur Kenntnis und versuchen, uns weiter zu informieren, aber von dem, was wirklich läuft, wissen wir gar nichts... :x


    Ich kenne ganz konkret nur die örtlichen Bemühungen, die Flüchtlinge unterzubringen - und das ist echt erschreckend! Nachdem alle städtischen Gebäude überfüllt sind, hat man leer stehende Wohnungen von Wohnungsgesellschaften angemietet. Mein Bruder (beschäftigt bei der Stadt) hat mir heute erzählt, dass das über 150 Wohnungen sind (in der Kleinstadt Sundern). Die waren grad zufällig leer, weil die Gesellschaft saniert und umgesiedelt hat. Wohnungen sind voll!
    Die nächsten Bemühungen sind, die dörflichen Schützenhallen, an denen die Stadt eine finanzielle Beteiligung hat, zu requirieren.
    Kurzfristige Lösungen, was ist mit "langfristig"?
    Hm, was kommt weiter...
    Übel :roll:

  • #442

    Die Welt war schon immer ein Irrenhaus, aber neuerdings ist Berlin die selbsternannte Zentrale..


    So lange Platz und Geld da ist, wird weiter gemacht. Vor allem letzteres scheint überhaupt keine Rolle zu spielen und in unendlicher Zahl vorhanden zu sein. Ich habe mich aus der Sache ausgeklinkt, weil es keine Lenkungsmechanismen mehr gibt. Die Sache ist absolut außer Kontrolle geraten. Außerdem wurde bereits alles gesagt.


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  • #443


    Es ist eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Wie hoch sind die steuerlichen Abgaben und die für Sozialversicherungen, welche Absicherung ist damit zu erzielen, bei einem Nettogehalt von etwas über 2.000 EUR. Welche Kosten für den Lebensunterhalt sind damit zu bestreiten?


    Der Gesellschaft wird ständig mit der Überalterung der Bevölkerung erklärt, dass der Staat zu hohe Kosten tragen muss und dafür zuwenige Einnahmen hat. Dabei werden die richtig großen Privatvermögen und Konzerngewinne so sehr geschont, dass diese geringste Beiträge für den Sozialstaat leisten, ... wenn überhaupt. Und wie gesagt, im Gegenzug wird die Sozialgemeinschaft für Misswirtschaft und Zockerei in Haftung genommen.


    Dann erzählt man den Menschen, dass der Überforderung des Staates damit zu begegnen ist, alle Bereiche der Grundversorgung privatisieren zu müssen. Und schon verdienen wieder wenige Konzerne am Lebensdasein der Menschen. Die Leistungen werden teuer und der Service schlecht. So richtig dramatisch wird es dann für viele Rentner oder Erkrankte, wenn sie mit den Folgen des Rückbaus des Sozialstaates konfrontiert sind. Versuche heute einmal am Wochenende oder nachts einen ärztlichen Notdienst in Anspruch zu nehmen, wohlgemerkt nicht als Privatpatient, sondern als normaler Kassenpatient. Rechne Dir mal die zu erwartende Rente aus... "uns" geht es gut, meint Mama Merkel, wen meint sie denn damit?!? Wer diese enormen Misstände anprangert, wird dann schnell im Mainstream als Sozialromantiker und "Rote Socke" diffamiert, in den Medien, die mehrheitlich in der Hand jener sich befindet, die keine finaziellen Sorgen haben, außer der Frage vielleicht, wo man am besten damit um noch mehr Profit zocken könnte...

    Viele Grüße
    Uli

  • #444


    Bittet man Konzerne zu stark zur Kasse, wird abgewandert. Siehe Coca Cola Hellenic/Griechenland. Privatpersonen finden immer eine Möglichkeit ihr Geld steuerschonend anzulegen. Aber es wird einnahmenseitig zu mehr Effizienz kommen müssen. Anders ist der Zirkus für den Staat dauerhaft nicht finanzierbar.


    Nur wegen der Flüchtlingskrise wird das System nicht geändert. Die Umverteilung nach oben wird selbstverständlich weiter gehen.


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  • #445

    Ja Ulrich nur sollte man gerade dann wenn es der einheimischen Bevölkerung sowieso schon an Geld mangelt solange nur die Flüchtlinge die wirklich Hilfe brauchen aufnehmen bis sich das System der Bevorzugung der Reichen geändert hat...es bringt nichts gleichzeitig noch Wirtschaftsflüchtlinge, Verbrecher und Isis Mitglieder durchzufüttern. :roll:

  • #446


    Ein erheblicher Teil der Gewinne der Konzerne wird mit dem Export von Waffen erzielt, ohne die es die Kriege nicht gäbe, die Ursachen der Flucht begründen. Und schließlich geht es auch bei diesen Kriege um die Verteilung der Resourcen weltweit. Da beißt sich also die Katze in den Schwanz. Man kann das eine Problem nicht ohne das andere betrachten. Die Art und Weise, wie die reichen Länder des Westens den Reichtum zusammenraffen, fällt "uns" irgendwann so oder so auf die Füße, jetzt wundern sich manche über die ersten Einschläge in nächster Nähe. Wer über Grenzen hinaus seine Vorteile sucht, kann sich nicht einfach vor der Verwantwortung drücken und die Grenzen dicht machen, wenn es um die konsequenten Folgen des eigenen Handelns geht. So lange wir bereit sind, als williges Stimmvieh immer wieder den gleichen Schlächtern unser Vertrauen und die Stimmen zu schenken, so lange sind "wir" auch für deren Handeln mit verantwortlich! Die Menschen in den Krisen- und Kriegsländern würden sicher auch auf den importierten Terrorismus verzichten, sie haben keine Stimme ...

    Viele Grüße
    Uli

  • #447


    Konzerne sollten sich an Gesetze halten und bei Verstoß zur Rechenschaft gezogen werden, sie sollten nicht um freiwillige Almosen angebettelt werden. Diese Haltung ist schon von Grund auf falsch und Teil des Problems. Die Menschheit überlebt auch ohne Coca Cola ...

    Viele Grüße
    Uli

  • #448

    Dass es diese Kriege ohne Waffen nicht gäbe ist klar.
    Klar ist wohl auch dass auch deutsche Waffen in den Konflikten in Syrien und anderswo im Spiel sind.
    Was aber auch klar ist (zumindest sehe ich das so) ist, dass an den Waffenexporten einige Wenige sehr viel Geld verdienen, also nur relativ wenige Leute in der deutschen Bevölkerung hierin involviert sind.
    Dagegen trifft die plötzliche massenhafte Einwanderung von Flüchtlingen früher oder später alle in der Bevölkerung.
    Und die, die jetzt Angst oder zumindest Sorge haben sind nicht die, die an den Waffenexporten verdient haben.
    Von daher ist die Aussage dass wir nicht über die Flüchtlingsströme jammern dürfen, weil wir ja die Waffen in die Krisengebiete geliefert haben nicht richtig, weil wir das eben nicht getan haben. Die das getan haben ist nur ein sehr kleiner Teil aus dem wir.
    Und welche Alternative haben wir Stimmvieh denn ?
    Welche Schlächter sollen wir denn wählen ?
    Belogen werden wir von allen Parteien, egal ob die ein S oder ein C als Anfangsbuchstaben haben.
    Und meiner Beobachtung nach verbiegt sich jede Partei sobald sie an der Macht ist, schmeisst ihre Prinzipien über Bord (zumindest einen grossen Teil davon) und das ganze nennt sich dann politischer Pragmatismus.
    Aber vielleicht komme ich mit meinem beschränkten Intellekt ja nicht über Lieschen Müller- und Stammtischparolen hinaus und ich blicke das alles einfach nicht :think:

  • #449

    Man kann die Entscheidungsträger in ihrem obsessiven Amoklauf um noch mehr Macht eigentlich nur einbremsen, indem man keine Großpartei wählt. Ich schreibe absichtlich einbremsen, weil mir das Wort stoppen in diesem Zusammenhang unrealistisch erscheint. Was wir, das sogenannte Stimmvieh nicht sehen, sind die Lobbyisten, Hintermänner, Politstrategen, Spin Doctors, Diplomaten, Geheimdienstler und Wirtschaftsbosse, die im Hintergrund mitmischen.


    Was man sehr wohl sieht ist eine Presselandschaft, die die Politik in ihren Entscheidungen regelrecht vor sich her treibt. Kritische Stimmen gibt es, wenn überhaupt, nur in kurzen Nebensätzen.


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  • #450


    Waffen bringen niemanden um sondern ein geringer Prozentsatz der Menschen die sie kaufen. Wenn Deutschland die Waffen nicht liefern würde kommen sie halt aus Russland, Amerika, Österreich oder sonst wo her. Polizisten und andere offizielle Ämter weltweit kaufen ebenfalls Waffen von Deutschland und bringen damit Verbrecher hinter Gitter.


    Wenn man nach deiner Logik geht sollten Auto- und Motorradhersteller ebenfalls Reparationszahlungen leisten weil damit in vorsätzlichen Unfällen schon Tausende von Menschen ums Leben gekommen sind. Das selbe gilt dann für Messer-Hersteller, und andere Utensilien mit denen man jemanden vorsätzlich umbringen kann.
    Und komm mir jetzt nicht damit, dass Waffen nur zu dem Zweck gebaut wurden um Menschen zu töten, da gibt es genug Beispiele für das Gegenteil (siehe Sportschützen, Polizei, Selbstschutz, Jagdgesellschaften, etc).


    Waffen sind wichtig, vor allem in der aktuellen Lage, sie sollten nur in den richtigen Händen sein. Natürlich wird dahin verkauft wo der Rubel rennt, das ist anzuprangern, aber deshalb aus Schuldgefühlen Wirtschaftsflüchtlinge und Isis Mitglieder aufzunehmen wäre doch mehr als töricht. Die Flüchtlinge die wirklich Hilfe brauchen sollten natürlich aufgenommen werden, aber darum geht es in unserer Diskussion hier nicht, obwohl du es gerne so darstellst...


    Leider kannst du es nicht sehen da du als Gutmensch und schuldbewusster (Nachkriegs?-)Deutscher nur eine Seite der Münze betrachtest. Die andere Seite präsentiert sich dir dann in naher Zukunft, wofür du dann ebenfalls ein Schuldbewusstsein entwickelt haben solltest. ;)

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