Hallo Forum, ich will an dieser Stellen doch mal kurz meinen Tätigkeitsbericht für den Sommer 2014 abliefern. Dazu habe ich auch ein Album erstellt, in das nach und nach einige Bilder wandern werden. Vorweg: Das Wetter war arg durchwachsen, so dass das Bildmaterial nicht so dolle ist
Los ging es am 27.07. in Osnabrück Richtung Düsseldorf zum Autoreisezug. Die Verladung erfolgte problemlos und professionell. Zum Glück hatte ich bei der Auffahrt auf den Reisewaggon meinen Helm auf, 1,60 m in der Höhe ist nicht viel .. . Ankunft in Innsbruck war am nächsten Morgen gegen 8.30 Uhr. Davor gab es ein kleines, aber durchaus akzeptables Erstfrühstück.
Von Innsbruck ging es bei wechselhaften Wetter direkt nach Welschnofen in die Dolomiten in dieses Hotel: http://www.nigglhof.it/, das ich als Basis für meine Touren benutzt habe und dafür trefflich geeignet ist. Einfach rundum empfehlenswert. 5 Kilometer vor der Ankunft fing es dann heftigst an zu regnen und meine Sommerkombi war durch. Trotzdem war meine Entscheidung, mit einer Sommerkombi in Verbindung mit Funktionsunterwäsche für kältere Tage und Regenkombi gegen die Nässe zu reisen, ganz gut. Ich habe weder zu sehr geschwitzt noch gefroren bei Temperaturen von 15 bis 25 Grad. Tipp: Ruhig mehrere Paar Handschuhe mitnehmen, um auf alle Witterungsanforderungen reagieren zu können.
Das Wetter besserte sich am Ankunftstag, so dass ich diesen Blick von meinem Balkon festhalten konnte.
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Die nächsten beiden Tage waren dann eher nach dem Prinzip „wir können auch anders“ und begrüßten mich eher zurückhaltend.
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Die Touren an diesen Tagen waren daher auch recht kurz und immer mir Regenschauern unterbrochen. Durch die zentrale Lage meines Basislagers konnte ich mit Tagestouren um die 250 km jede Menge Pässe ohne Stress machen (siehe Galerie).
Zur Dolomitentauglichkeit der NC: Reichen denn nun die 48 PS für das Hochgebirge oder nicht? Das soll jeder selbst fahren und dann entscheiden. Derjenige, der den Fahrspaß fühlt beim Rausbeschleunigen aus den Kurven in steilen Kehren, wünscht sich jedenfalls mehr Leistung. Ansonsten alles gut. Bezeichnend ist vielleicht, dass ich in den 8 Tagen Dolomiten/Tirol nicht eine einzige NC gesehen habe. Dominiert wurde das Feld natürlich von hubraumstärkeren Maschinen, BMW deutete dabei an, dass die veröffentlichten Verkaufszahlen durchaus realen Hintergrund haben.
Nach den Dolomiten wollte ich noch zwei Tage am Fuße des Großglockners verbringen, um einige Touren, die ich letztes Jahr versäumt habe, nachzuholen. Die Wahl fiel auf dieses Hotel, das wirklich zu empfehlen ist, eben ein Bikerhotel.http://www.iselsbergerhof.at/ Leider war auch hier die Großwetterlage eher bescheiden, so dass die Malta-Höhenstraße das einzige Highlight blieb. Die Großglocknertour habe ich mir wegen Nebels am Abreisetag verkniffen und bin über den Felberntunnel nach Berchtesgaden, was allein wegen seines hervorragenden Dokumentationscenters einen Stopp Wert ist, gereist. Danach ging es über die Oberpfalz (4 Tage) zurück nach Osnabrück.
Insgesamt standen 3500 Kilometer auf dem Tacho, die die NC zuverlässig abgespult hat.