• #11

    Mit der vorgegebenen Messprozedur im kalten Zustand (3-5min laufen lassen, 2min stehen lassen, messen) hatte ich nach 450km Einfahrzeit unter Minimum. Habe 300ml aufgefuellt, dann hat es gepasst gemäss obiger Messmethode. Nach einer kurzen Fahrt (10km) ergab die Messung dann deutliche Überfüllung. Ich habe ca 150ml abgesaugt und bin nun immer noch etwas über Max.
    Also hier gehts tatsächlich präzise um das Messverfahren. Ich werde mit meinem Händler mal besprechen, wie ich es perfekterweise messen soll. Vermutlich war mein Ölstand schon ok, aber halt gemessen nach einer Fahrt, nicht nach kurzem Standlauf.

  • #12

    So, habe nun einige finale Beschleunigungen mit Ausdrehen gefahren, dann Ölwechsel und Filterwechsel.
    Lt. Fahrerhandbuch und auch lt. WHB 3,4l Öl bei XA und XD, wenn Filter gewechselt wurde.
    Damit war ich wieder unter Maximum, auch nach ausgiebigem Warmlaufen. Nochmal 150-200ml nachgekippt, dann war ich bei Mitte. Nach der nächsten Fahrt werde ich das nochmal prüfen müssen, obs doch zu viel war.
    Aber alles in allem, nach 500km "Einfahren" für mich beendet. Am Freitag der 1000er KD, den mir mein Händler und Honda spendiert. Perfekt.

  • #13

    Grundsätzlich ist der Ölstand ab Werk immer etwas höher.
    Bei der Produktion wird bei der NC700X/XA/S/SA 3,7 Liter und bei der NC700XD/SD 4,1 Liter eingefüllt.
    Deshalb sollte man bis zum ersten Kundendienst auch kein Öl ablassen.
    Erst nach dem 1000er "müssen" die Vorgaben von 3,4 Liter eingehalten werden.


    Viele Grüße
    Harry

  • #14

    Bitte korrigiere mit ggfs.. Ich bin Laie und habe das von dir geschriebene evtl. missverstanden.


    Die von dir gegebenen Werte sind die Füllmengen für den trockenen Motor (lt. WHB).
    Also entweder nach Motorzerlegung oder Neuaufbau. Das gilt immer, nicht nur in der Einfahrzeit.
    Ein bereits befüllter aber wieder abgelassener Motor hat also noch etwa 300ml bzw. 700ml Restöl im Bauch,
    das man nicht rauskriegt. Also muss man in diesem Fall eben nur 3,4l nachkippen.
    Es ist nicht so, dass in einem Neumotor mehr Öl drinnen sein muss, später dann aber weniger eingefüllt wird, sondern immer wenn ich meinen Motor theoretisch zerlege, muss ich wieder die initiale Menge einfüllen (4,1l).


    Wie oben gesagt, mein Messstab zeigte nach dem Standardverfahren auch beim Neumotor zu wenig an, woraufhin ich sicherheitshalber erstmal nachgekippt hatte, um später dann festzustellen, dass nach einer kurzen Fahrt dann der Ölstand zu hoch war. Aber bei mir war ab Werk sicher nicht zu viel Öl drinnen.


    Ich gehe also davon aus, dass meine Kiste korrekt befuellt war mit der angegebenen Menge, und ich in Abhaengigkeit vom Messverfahren eben zu wenig angezeigt kriege (was ich lernen muss). Dies schliesse ich daraus, dass nach dem Ölwechsel und einer garantierten Einfüllmenge von 3,4l immer noch zu wenig drin war nach Standardmessverfahren. Ich habe sicherheitshalber auf Mitte ergänzt und werde wie beschrieben nach einer weiteren Fahrt wieder ablassen, falls es dann doch zu viel wäre.


    Lt. Honda ist die Einfahrzeit 500km, und die habe ich fertig. Ich habe nach einer finalen höher belasteten Fahrt jetzt einen Spülölwechsel gemacht, um erste Rückstände loszuwerden. Allerdings habe ich festgestellt, dass das gesamte Motoröl trotz des Einfahrens noch supersauber war! Ich bin dabei keineswegs omamässig eingefahren, sondern wechselhaft gemischt (s.a. Verbrauch). Nur im Ölfilter gab es sichtbare Rückstände, erkennbar an verdunkeltem Schwebstoff im Öl. Ich bin i.d.T. wirklich erstaunt, daß das sonstige Öl nach 500km nicht dunkler war.
    Knut berichtete nach seiner Extrem-Einfahrmethode von einem stark von Abrieb verdunkelten Öl. Das kann ich bei mir absolut nicht behaupten, ohne dass ich das jetzt technisch irgendwie bewerten kann. Der Motor und das Getriebe laufen offenbar von Anfang an sehr sauber und abriebarm.


    Greets, Phil

  • #15


    Genau so ist es und da gibt´s nichts zu korrigieren. :handgestures-thumbupleft:
    Wenn Du Dein ganzes Öl abgelassen hast und Deinen Motor auf der Werkbank zerlegst,
    siehst Du was da noch alles raus kommt, bis er wirklich "trocken" ist.



    genau... nach der MotoMan-Methode habe ich meine X auch eingefahren und kann den starken Abrieb bestätigen.


    Viele Grüße
    Harry

  • #16


    Hallo,
    Ich hatte die falsche Messprozedur zum Ölstand-Messen angewendet.
    Es ist mir aufgefallen das zu viel Öl ist nicht zu viel Öl wenn richtig wie in dem handbuch von Honda vorgeschriebenen gemessen wird.
    Willy

  • #17

    WSJ, das ist interessant, dann ich habe beim Oelwechsel definitiv die vorgeschriebenen 3,4l (genauestens gemessen) reingekippt und es war dann lt. der Messprozedur zu wenig drin. Ich habe dann noch etwas nachgekippt bis die Messprozedur einen mittleren Stand ergab. Nun habe ich (soeben gecheckt) nach einer 63km Fahrt etwas ueber Max drin. Also fuer mich ist dzt. nicht klar, an welche Messweise ich mich verbindlich halten soll. Ich glaube, dass die beste Messprozedur tatsaechlich die ist, zu fahren und dann unterwegs mal zu messen.
    Greets, Phil

  • #18

    Hallo zusammen, hab meinen HH nach der besten Meßmethode gefragt. Auf ebenem Untergrund draufsetzen und dann im sitzen: Ölstab rausdrehen, saubermachen, gerade einführen - natürlich nicht drehen - und direkt wieder gerade rausziehen. Dann ließ sich der Ölstab auch sauber ablesen.


    Als ich das Motorrad (NC700SD) aufgebockt hatte, wurde bei mir zu wenig angezeigt.


    VG Jochen

    Immer locker durch die Hose atmen!

  • #20

    Das ist bei meiner nicht das Problem. Ich halte sie beim Messen selbstverstaendlich waagrecht in der Balance. Sie steht auf den Raedern. Ich sitze nicht drauf, da mein Gewicht die Messung verfaelschen wuerde.
    Trotzdem das beschriebene Phaenomen der vom Fahrtbetrieb stark abweichenden Pegel. Es hat bei mir mit der vorangehenden Laufzeit des Motors zu tun. Die angegebenen 3-5 Minuten reichen nicht aus, um den Fahrt-Oelzustand bzw. die fuer die Messung noetige Viskositaet oder Waerme im Oel zu erzeugen.
    Greets, Phil

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