Ich freue mich, dass mein Beitrag von vielen von euch gelesen, kommentiert und teilweise auch gewürdigt wurde. Im Grunde teilen wir hier die gleichen Ansichten und Werte. Es bedeutet Stärke, auch über Ungerechtigkeiten zu stehen, das hält unsere Gesellschaft (noch) im Kern zusammen. Vielleicht komme ich doch mal nach Bebra...
Die guten Sitten verlottern...
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#12 Vielleicht tröstet es Hasienda ein wenig, wenn ich schreibe, dass mir mein Kind noch mal nachdrücklich versichert hat, sich entschieden zu haben, Jura studieren zu wollen, was höchste Zeit war, denn die Schule ist im Sommer unwiderruflich beendet.
In der ersten Klasse hat es seinerzeit noch so ausgesehen, dass das Kind laut der damaligen Lehrerin eventuell in eine Sonderschule eingewiesen werden sollte, weil es sich weder Buchstaben noch Zahlen merken konnte und total verträumt gewesen wäre.
Ganz ohne Druck und Büffelei hat sie (meine Tochter) sich im Lauf der Jahre in eine Musterschülerin verwandelt, ohne dass sich die Eltern jemals groß eingemischt hätten, denn denen ist eine glückliche Blumenbinderin ebensoviel wert wie z.B. eine glückliche Richterin oder Staranwältin.Es grüßt
sin_moto -
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#13 Zitat von sin_motoVielleicht tröstet es Hasienda ein wenig, wenn ich schreibe, dass mir mein Kind noch mal nachdrücklich versichert hat, sich entschieden zu haben, Jura studieren zu wollen.....
Es grüßt
sin_motoHey Sin, sprich nochmal mit ihr - sie soll lieber etwas Ordentliches lernen....
Nein, ich habe kein Problem damit, wenn jemand sagt, dass er meinen Beruf nicht machen wollen würde oder daran kein Interesse hat. Mir ist das Studium selber bis zum 1. Staatsexamen ziemlich auf den Zeiger gegangen.
Was mein Beruf aber ganz sicher nicht ist ist langweilig -und wenn dann so ein Teenager, der sowohl im Familien-, Arbeits-, Sozial- und Zivilrecht an Terminen teilnehmen und vorher die Akte hat lesen können, erklärt, es sei immer das Gleiche, weiß ich dass er sich einen Sch...dreck für die Sachen interessiert hat. Und das nervt einfach.@ Garfield 2 Du hast Recht, keine Praktikanten mehr zu nehmen ist schade für diejenigen, die dann doch Interesse haben sollten. Wir hatten aber in der beschriebenen Zeit zeitgleich 4 (Schüler-)praktikanten und bei allen das Gefühl, dass sie nicht wegen ihrer Neigungen, sondern nur weil sie irgendein Praktikum machen mussten, bei uns waren.
Und dieses Gefühl hatten sowohl meine Kollegen/innen als auch unsere Mitarbeiter in den letzten Jahren verstärkt bei vielen Praktikanten.
Das ist dann für alle Beteiligten Zeitverschwendung und dafür ist Zeit einfach ein zu wichtiges Gut.Aber ich verspreche Dir zu differenzieren - wenn ich mich wieder ein wenig "erholt" habe und mir ein Praktikant/eine Praktikantin den Eindruck vermittelt, Interesse an meinem Beruf oder dem der/des Rechtsanwaltsfachangestellten zu haben, stoppe ich meinen Stop. Mir ist ja durchaus bewußt, dass wir auch in unserem"Metier" Nachwuchs brauchen - ich will ja schließlich irgendwann in den Ruhestand gehen und ganz viel Motorrad fahren
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